Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Landratsamt Rhein-Neckar

Gesundheitsamt: Expertinnen bringen Kindern Wissenswertes über Zecken bei und klären über Schutzmaßnahmen auf

„Zeckentage – Zeckenplage“ hieß eine Veranstaltung des Jugendtreffs „City-Cult“ der Stadt Heidelberg, bei der Kinder im Alter von neun bis elf Jahren allerlei Wissenswertes über Zecken anhand von Anschauungsmaterialien, Schautafeln und Kuscheltieren spielerisch vermittelt bekamen. Sylvia Andresen, Elisabeth Rudolf und Nadja Knis, Expertinnen des Gesundheitsamtes im Rhein-Neckar-Kreis, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, informierten die Jungen und Mädchen aus erster Hand über die kleinen Milben.

Auf großes Interesse stieß ein Feldversuch, bei dem mithilfe eines großen Tuchs auf dem Außengelände Zecken gemeinsam gesammelt wurden. Zudem wurde das Thema Gefahren durch Zecken und der Schutz vor den Erkrankungen Borreliose und FSME begeistert besprochen und erforscht. „Gemeinsam mit Bayern und Thüringen führt Baden-Württemberg die Hitliste der Risikogebiete an“, erläutert der Leiter des Gesundheitsamts, Dr. Rainer Schwertz. Betroffen seien Menschen, die oft in der Natur oder im Wald unterwegs sind. „Aus diesem Grund ist es mir ein besonderes Anliegen, dass wir bereits Kindern die richtigen Verhaltensweisen erläutern und auf die Wichtigkeit eines guten Schutzes, auch durch Impfung gegen FSME, der Frühsommer-Meningoenzephalitis, hinweisen.“

Die Kosten hierfür tragen übrigens die Krankenkassen. Laut Statistik gab es in Deutschland im vergangenen Jahr 607 Menschen, die an FSME erkrankt sind. In Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis zusammen waren es drei Erkrankte mit teilweise schweren Krankheitsverläufen. 2019 wurde im Zuständigkeitsbereich des Gesundheitsamtes bislang ein FSME-Erkrankter gemeldet. „Gegen die Lyme-Borreliose kann bislang keine Impfung schützen“, so Amtsleiter Dr. Schwertz. Deshalb sollte auch bei Borrelioseanzeichen, zum Beispiel einer flächigen Rötung an der Einstichstelle sowie grippeähnlichen Symptomen mit Fieber und Schwellungen der Lymphknoten, sofort ärztlicher Rat eingeholt werden.

„Bevor Sie und Ihre Familie die Natur genießen, schützen Sie sich vor Zeckenstichen“, rät Dr. Schwertz. Das Infektionsrisiko für alle durch Zecken übertragene Krankheiten kann gemindert werden, indem man sich kurzfristig mit Zecken abwehrenden Sprays oder Lotions schützt. Zusätzlich kann helle, geschlossene Kleidung und das Vermeiden von unwegsamem Gelände und Unterholz helfen, nicht von einer Zecke gestochen zu werden. Nach einem Spaziergang in der Natur sollte man sich und vor allem auch Kinder und Haustiere gründlich nach Zecken absuchen. Festgesaugte Tiere sollten so bald wie möglich mit einer geeigneten Pinzette oder einer speziellen Zeckenzange oder Zeckenkarte entfernt werden, so die weiteren Tipps der Experten.

Diese und weitere Tipps sowie spannende Informationen im Umgang mit Zecken erläuterten auch die Mitarbeiterinnen des Gesundheitsamtes und erklärten den begeisterten Kindern die Vorsichtsmaßnahmen beim Spielen und Erleben in Wiese und Wald. „Unsere Mitarbeiterinnen haben sich sehr über die motivierten, neugierigen und aufgeschlossenen Kinder gefreut und wir haben gerne das Angebot des Jugendtreffs City-Cult wahrgenommen, um Kindern Wissenswertes im Bereich der Gesundheit nahezubringen“, freut sich Dr. Schwertz.

Kreisforstamt: Sonnenschein und hohe Temperaturen führen zu starker Waldbrandgefahr – beim Waldbesuch oder Picknicken ist deshalb unbedingt das Waldbrandrandrisiko beachten

Höchste Stufe im Waldbrandgefahrenindex im Rhein-Neckar-Kreis

„Die sommerlichen Temperaturen und der Sonnenschein laden in diesen Tagen viele Waldbesuchende zum Waldspaziergang ein, doch es gibt auch eine Kehr-seite der Medaille: Anhaltend gute Witterung bei fehlenden Niederschlägen trocknen den Waldboden und die Vegetation förmlich aus“, erklärt Dr. Dieter Münch, Leiter des Kreisforstamtes im Rhein-Neckar-Kreis. Die Waldbrandgefahr erreicht an diesem Wochenende flächendeckend im ganzen Kreisgebiet die zweithöchste Stufe, am Sonntag sogar die höchste. Dann ist ein Brand auch mit einer kleinen Zündquelle leicht entfacht und kann sich gerade in trockenem Laub und Reisig rasant ausbreiten, warnt das Kreisforstamt.

Zur Einschätzung der Waldbrandgefahr nutzt das Kreisforstamt den Waldbrandgefahrenindex des Deutschen Wetterdienstes. Der Index ist das meteorologische Potenzial für die Gefährdung eines Waldes durch einen Brand und wird aus den Faktoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeit berechnet. Der Waldbrandgefahrenindex ist auf der Homepage des DWD frei zugänglich ( dwd.de, Suchbegriff Waldbrandgefahrenindex).

Die Waldbrandgefahr ist sehr stark an den Witterungsverlauf gebunden. „Es reichen schon wenige Tage mit langer Sonnenscheindauer, leichtem Wind und fehlendem Niederschlag, um die Waldbrandgefahr von geringem Niveau in die höchste Stufe zu bringen“, erklärt Amtsleiter Dr. Münch. Bereits eine achtlos weggeworfene Zigarette könne verheerende Folgen haben. Weit über die Hälfte aller Waldbrände entstehen jedes Jahr durch Unachtsamkeit und Fahrlässigkeit. Waldbrände führen nicht nur zu großen finanziellen Schäden für die Waldbesitzer, sondern zerstören auf Jahre hinaus die Lebensgrundlagen für viele im Wald lebende Tiere und Pflanzen.

Das Grillen im Wald ist auf mitgebrachten Grillgeräten nicht erlaubt

Das Kreisforstamt bittet – nicht nur im Hinblick auf die derzeitige Hitzewelle – die gesamte Bevölkerung durch umsichtiges Verhalten mitzuhelfen, die Brandgefahr einzugrenzen. Denn im Umgang mit offenem Feuer gibt es einiges zu beachten: Vom 1. März bis 31. Oktober gilt im Wald grundsätzliches Rauchverbot. Das Entfachen von Feuer ist im Wald nur an fest eingerichteten und speziell gekennzeichneten Feuerstellen erlaubt. Nicht gestattet ist das Grillen im Wald auf mitgebrachten Grillgeräten. „Aber auch an erlaubten Stellen muss ein Feuer immer beaufsichtigt und vor dem Verlassen der Feuerstelle komplett gelöscht werden“, betont der Leiter des Forstbezirks Kraichgau, Philipp Schweigler. Offenes Feuer muss mindestens 100 Meter vom Waldrand entfernt sein. Bei anhaltend hoher Waldbrandgefahr kann das Kreisforstamt als Untere Forstbehörde übrigens die Sperrung von Feuerstellen anordnen. Wichtig ist zudem, dass Schranken und Wege nicht mit Fahrzeugen zugeparkt werden, so dass im Notfall Feuerwehr und Rettungsfahrzeuge problemlos einfahren können. Die Forstämter Rhein-Neckar-Kreis und Mannheim appellieren an alle Waldbesucher, umsichtig zu sein und die Regeln zum Schutz des Waldes einzuhalten. Wer einen Waldbrand entdeckt, sollte diesen natürlich sofort der Feuerwehr mit genauer Ortsangabe melden.

Förderprogramme zur Strukturentwicklung wie das Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR)

LEADER oder Spitze auf dem Land setzen wichtige Impulse zur Stärkung des ländlichen Raums, Aufgrund der Programmausschreibung des ELR 2020 sowie zur Vorbereitung der anstehenden EU-Förderperiode 2020+ wollen wir den Kommunen und anderen Interessierten beispielhafte Projekte im Rahmen einer Förderfahrt vorstellen. Sie findet statt am

Mittwoch, 10. Juli 2019, 9 bis 17 Uhr.

Treffpunkt ist am Bahnhof Waibstadt.

Dort endet die Fahrt auch wieder.

Folgende Projekte werden angefahren:

  • Waibstadt, Felix-Wankel-Straße – Firma CCI Fördertechnik GmbH sowie Firma LARES Blechwaren GmbH (ELR und Spitze auf dem Land)
  • Eschelbronn, Ehemaliges Streibareal – Wohnumfeldmaßnahmen der Gemeinde in der Dorfmitte (ELR) und Schulstraße 14 – Heimat- und Schreinermuseum, Neugestaltung der Pausenhalle (ELR)
  • Meckesheim, Friedrichstraße 12 – Marktscheune Meckse (LEADER Kraichgau-Gestalte mit)
  • Wiesenbach, Hauptstraße 77 – Concept Nouveau Samuel Fleiner Museum für nachhaltige Kunst und Design (ELR)
  • Schönbrunn (kein Halt) – Vorstellung Intelligente Marktplätze sowie Dorfgestaltung Schönbrunn
  • Eberbach, Güterbahnhofstraße – Kulturdepot 15/7 der Stadt Eberbach (LEADER Neckartal-Odenwald aktiv
  • Neckarbischofsheim, Zufahrt über Auwiesen 13 – Sägewerk und Holzhandlung Mayer (LEADER Neckartal-Odenwald und ELR)

Sollten Sie nur Interesse an bestimmten Projekten haben, können Sie auch individuell zu den einzelnen Plätzen anreisen.

Während der Busfahrt besteht die Möglichkeit zum intensiven Austausch mit den LEADER-Geschäftsstellen „Kraichgau-Gestalte mit“ sowie „Neckartal-Odenwald aktiv“, aber auch mit den Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern des Regierungspräsidiums Karlsruhe, des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis sowie zahlreichen Akteuren, die tolle Ideen mit Unterstützung von Förderprogrammen realisiert haben.

Bitte informieren Sie bis zum 5. Juli 2019 das Büro des Landrats unter E-Mail: Oeffentlichkeitsarbeit@Rhein-Neckar-Kreis.de, ob Sie an dieser Fahrt teilnehmen. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung zwingend erforderlich.

Verwaltungs- und Finanzausschuss tagt am Dienstag, 2. Juli / Jahres- und Konzernabschlüsse der kreiseigenen Gesellschaften sowie die Haushaltsentwicklung im laufenden Jahr sind Themen der Sitzung

Unter anderem mit den Jahres- und Konzernabschlüssen sowie der Entlastung der Aufsichtsräte der konzerneigenen Gesellschaften beschäftigt sich der Verwaltungs- und Finanzausschuss des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises in seiner nächsten öffentlichen Sitzung. Diese findet am Dienstag, 2. Juli 2019, ab 14 Uhr im Sitzungssaal 5. OG des Landratsamtes in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38 – 40) statt.

Nach dem Vorschlag von fünf ehrenamtlichen Richterinnen und Richter für das Sozialgericht Mannheim durch das Gremium bittet Landrat Stefan Dallinger die Kreisrätinnen und Kreisräte, der Feststellung der Jahresabschlüsse 2018 der Eigengesellschaften des Kreises gemäß der Beschlussvorlage zuzustimmen. Konkret handelt es sich dabei um die Jahresabschlüsse der AVR Kommunal GmbH, der AVR BioTerrra GmbH & Co. KG, der AVR UmweltService GmbH, der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH, der Jugendeinrichtung Stift Sunnisheim gGmbH, der Schwetzinger SWR Festspiele gGmbH und der KliBA gGmbH. Anschließend bittet Landrat Dallinger die Mitglieder des Verwaltungs- und Finanzausschusses, die konsolidierten Jahresabschlüsse 2018 der AVR Kommunal GmbH und der GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH zur Kenntnis zu nehmen und sie zu billigen. In beiden Tagesordnungspunkten soll der Landrat zudem legitimiert werden, in den jeweiligen Gesellschafterversammlungen das Stimmrecht für den Rhein-Neckar-Kreis entsprechend den vorgenannten Beschlüssen auszuüben.

Außerdem sollen die Ausschussmitglieder Landrat Dallinger die Legitimation erteilen, in der jeweiligen Gesellschafterversammlung für die Entlastung der je-weiligen Aufsichtsräte der AVR Kommunal GmbH, AVR BioTerra GmbH & Co. KG, AVR UmweltService GmbH, GRN Gesundheitszentren Rhein-Neckar gGmbH und der Jugendeinrichtung Stift Sunnisheim gGmbH zu stimmen.

Nach einem mündlichen Bericht über die Entwicklung des Haushalts im laufenden Jahr befasst sich das Gremium noch mit der Beschaffung eines Storage-Systems (Datenspeicher) für die IT des Konzerns Rhein-Neckar-Kreis. Landrat Dallinger bittet die Kreisrätinnen und Kreisräte, der Beauftragung der ITEOS (Anstalt öffentlichen Rechts) zur Lieferung und Implementierung des Storage-Systems im Gesamtvolumen von knapp 1,69 Millionen Euro für die RNK-IT zuzustimmen.

Breitensportler und Spitzensportler trafen sich beim Fest des Sports in Angelbachtal – Landrat Stefan Dallinger ehrte 82 Goldene Sportabzeichen-Erwerber und –Prüfer

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Einblicke in die Kampfkunst-Sportart Capoeira gab das Brasilianisch-Deutsche Zentrum für Kultur, Sport und Tanz Heidelberg-Dossenheim e.V.

Wo treffen sich einmal im Jahr Breitensportlerinnen und –sportler sowie Spitzensportlerinnen und -sportler in zwangloser Atmosphäre? Richtig, beim Fest des Sports im Schlosspark Angelbachtal-Eichtersheim, das in diesem Jahr bereits zum achten Mal am Freitag, 28. Juni 2019, stattgefunden hat. Hier zeichnet der Rhein-Neckar-Kreis alle diejenigen aus, die im Vorjahr das Goldene Sportabzeichen mehr als 20 Mal abgelegt haben und ehrt die Sportabzeichenprüfer, die als Begleiter und Ratgeber diese sportliche Vielseitigkeitsprüfung erst möglich machen.

Das Sportabzeichen wird als Leistungsabzeichen für überdurchschnittliche und vielseitige körperliche Leistungsfähigkeit vom Deutschen Olympischen Sportbund verliehen und ist die höchste Auszeichnung außerhalb des Wettkampfsports. Für Landrat Stefan Dallinger, das bekannte er im Interview mit Doris Steinbeißer, der sympathischen Moderatorin des Abends und Journalistin bei SWR4 Kurpfalz-Radio, sei es eine „tolle Leistung“, die Frauen und Männer Jahr für Jahr erbringen, um in den verschiedensten Disziplinen so erfolgreich zu sein. Zwar trainiere er auch, zuhause, in seinem Kraftraum im Keller, doch die Ausdauer und Zielstrebigkeit dieser Sportlerinnen und Sportler bewundere er wirklich. Und das Ergebnis sehe man ja: „Alle sind fit bis ins höhere Alter und können so sicher noch mehr Menschen motivieren, Sport zu treiben.“

Insgesamt 82 Personen – davon 55 Männer und 27 Frauen – wurden von Landrat Dallinger mit diesem besonderen Dankeschön als sportliche Vorbilder geehrt. 75 Personen, 48 Männer und 27 Frauen, hatten das Goldene Sportabzeichen mehr als 20 Mal sowie ein Vielfaches davon erworben, und 7 Männer hatten sich ebenso oft als Sportabzeichenprüfer zur Verfügung gestellt.

Unglaubliche 60 Mal haben Siegfried Herz aus Weinheim und Rolf Weinzierl aus Edingen-Neckarhausen die sportliche Herausforderung angenommen und das Sportabzeichen erworben. Für mehr als beeindruckende 50-jährige Prüfertätigkeit ehrte der Landrat Hubert Mickel aus Sinsheim. Stefan Dallinger dankte allen für das beeindruckende Engagement, das „deutlich macht, welche Bedeutung Sport für das Leben haben kann, denn man bleibt nicht nur fit bis ins hohe Alter, sondern stärkt zudem den Geist, das Selbstbewusstsein und die Teambildung.“

Dass dieses Dankeschön für den Einsatz im Breitensport wirklich ein Grund ist, im schönen Schlosspark Eichtersheim zu feiern, Musik zu hören und Sport- und Tanzvorführungen zu genießen, hatte Bürgermeister Frank Werner bei seiner Begrüßung hervorgehoben. Gekommen waren nämlich nicht nur die Sportlerinnen und Sportler, sondern auch eine ganze Reihe von Kreisrätinnen und Kreisräte, die Vertreter der drei Sportkreise Heidelberg, Mannheim und Sinsheim.

Die musikalische Umrahmung hatte zu Beginn beim Empfang der Musikverein Angelbachtal e.V. übernommen, während der Ehrungen gab die Band „4less1“ Country-Musik zum Besten.

Richtig sportlich wurde es auch an diesem schönen Sommerabend. Die „Rope-Skipping“, fünf Springerinnen des TV 1846 Eberbach e.V. im Alter von 17 Jahren und betreut von Trainerin Sandra Hust, sorgten mit akrobatischen Einlagen für Abwechslung. Sehr sehenswert war ebenfalls die Vorführung des sogenannten Capoeira, ein Brasilianischer Kampftanz, den das Brasilianisch-Deutsche Zentrum für Kultur, Sport und Tanz Heidelberg-Dossenheim e.V. aufführte.

Und mit dem Auftritt von Ehrengast Günter Haritz wehte schließlich die Atmosphäre absoluter sportlicher Spitzenklasse durch das Zelt. Der inzwischen 70 Jahre alte Radrennsportler – bekannt auch als „Blitz von Leimen“ – hatte mit seinem sympathischen Auftritt gleich die Herzen der Menschen gewonnen. Günter Haritz war Spezialist für Mannschaftsverfolgung sowie Sechstagerennen. Er gehörte zum „Gold-Vierer“ des Bundestrainers Gustav Kilian, der zweimal – 1970 und 1973 – die Weltmeisterschaft gewann sowie bei den Olympischen Spielen 1972 die Goldmedaille errang – zusammen mit Jürgen Colombo, Udo Hempel, Günther Schumacher und Peter Vonhof.

Schwetzingen

„Teilsperrung Friedrich-Ebert-Straße bis voraussichtlich 12. Juli

Loch in der Straße vor Hausnummer 53 führt zu Fahrbahnsperrung und Umleitung der Busse 710, 711 und 716 / Bauarbeiten beginnen am 3. Juli

Seit dem 28. Juni ist die Friedrich-Ebert-Straße in Höhe der Hausnummer 53 komplett für den Verkehr gesperrt. Grund ist ein größeres Loch im Fahrbahnbelag. Da die Gefahr der Unterspülung besteht, hat die Stadt die Fahrbahn in diesem Bereich aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Am morgigen Mittwoch, 3. Juli, beginnt die Firma Diringer und Scheidel im Auftrag der Stadt mit den Arbeiten. Erst dann können das genaue Ausmaß des Schadens und die damit verbundene Dauer der Bauarbeiten beurteilt werden. Voraussichtlich bleibt die Sperrung bis zum 12. Juli bestehen. Die Umleitung erfolgt von Süden kommend über die Grenzhöfer Straße , Mannheimer Straße, Rondell, Friedrichsfelder Straße. Anwohner können von beiden Seiten jeweils bis zur Baustelle anfahren.

Haltestelle Friedrich-Ebert-Straße stadtauswärts entfällt

Durch die Sperrung entfällt bis zum Betriebsende am 12. Juli auch die Haltestelle in der Friedrich-Ebert-Straße vor „Nah und Gut“ stadtauswärts. Die Ersatzhaltestelle ist in der Mannheimer Landstraße in Höhe der AVIA Tankstelle. Betroffen sind die Stadtbuslinien 710, 711 und 716. Informationen zum Busverkehr erteilt der BRN (Mail: brn@dbregiobus-bw.de, Tel.: 06281 511-52 oder im Internet unter www.vrn.de).“

„Schüleraustausch des Hebel-Gymnasiums mit den USA

Oberbürgermeister Dr. René Pöltl empfängt Schülergruppe der Enloe Highschool aus Raleigh, USA und des Hebel-Gymnasiums im Palais Hirsch

Im Rahmen des alle zwei Jahre stattfindenden Schüleraustausches zwischen dem Schwetzinger Hebel-Gymnasium und der Enloe Highschool aus Raleigh, North Carolina (USA) ist aktuell eine Schülergruppe aus den USA in Schwetzingen bei ihren Austauschschüler/innen und deren Familien zu Gast. Zuvor waren die Schüler/innen des Hebel-Gymnasiums bereits in Raleigh zu Besuch. Am Freitag empfingen Oberbürgermeister Dr. René Pöltl und seine Assistentin Sarah Erles die amerikanischen und deutschen Schüler/innen im Palais Hirsch. Als kleines Gastgeschenk der Stadt gab es für alle Schüler/innen die Schwetzingen-Baseballcaps. „Die Begegnung junger Menschen im Rahmen von Schulaustauschprogrammen ist wichtig. Wir können viel voneinander lernen und dadurch begreifen, dass nachhaltige Lösungen anstehender Probleme und Herausforderungen nur über Länder- und Staatsgrenzen hinweg gefunden werden können“, betonte Dr. Pöltl in seiner kurzen, englischen Begrüßungsansprache. Letztlich könne dies nur durch Menschen und nicht durch die Politik geschehen. Oberbürgermeister Pöltl wünschte den Schüler/innen für den zweiwöchigen Besuch in diesem Sinn alles Gute, viele neue Einblicke und viel Freude bei den bevorstehenden Programmpunkten. Besonders bedankte er sich bei den beiden Lehrer/innen des Hebel-Gymnasiums Henrike Landgraf und Andreas Syrowatka sowie deren beiden Kollegen aus den USA – Deutschlehrer Nabeel Kandah ist bereits zum sechsten Mal in Schwetzingen dabei – für die engagierte Arbeit bei der Vorbereitung und Durchführung des Austauschprogramms.“

Eberbach

Stadtteilführung „Unterdielbach nach Eberbach“ – 12. Juli 2019 – 14 Uhr.

Text: Stadt Eberbach, Kultur-Tourismus-Stadtinformation / Dr. Bernhard Strey

In diesem Jahr gibt es erstmals drei Stadtteilführungen, die von Herrn Dr. Bernhard Strey geführt werden. Treffpunkt für alle Führungen ist immer die Tourist-Info, Rathaus Eberbach am Leopoldsplatz, dann gehen alle Teilnehmer gemeinsam zum Bahnhof. Die dritte Stadtteilführung findet am Freitag, dem 12. Juli 2019 um 14 Uhr statt.

Zuerst geht es gemeinsam mit dem Linienbus vom Bahnhof Eberbach nach Unterdielbach. Dort findet ein Rundgang durch den kleinen Eberbacher Stadtteil, der direkt mit Oberdielbach verbunden ist, statt. Dann geht es durch den Holdergrund zum Rückhaltebecken. Ein besonderer Höhepunkt ist ein Blick in die Boßmannklinge. Die Tour endet mit dem Ausblick auf den Ohrsberg, hier wird die Schlussgeschichte des Neckars thematisiert. Die Dauer der geführten Wanderung von Unterdielbach nach Eberbach erstreckt sich über ca. 2-3 Stunden. Preis pro Person 3,50 € zuzüglich Linienbusfahrt nach Unterdielbach.

Um Anmeldung bei der Tourist-Info unter Tel.: 06271-87242 oder tourismus@eberbach.de wird gebeten.

„Wandern“ in und um Eberbach

Text: M. Hahl/Stadt Eberbach Kultur-Tourismus-Stadtinformation

Wer am Neckarsteig die Flanken des Flusslaufs erwandert, auf sonnigen Felsen und alten Burggemäuern ruht, durch weite Wälder und offene Wiesen streift und dem verschlungenen Strom beim Fließen zusieht, der kann einen großartigen Natur- und Kulturraum erkunden – und gleichwohl sich selbst entdecken. Wer tiefer eindringt in dieses Flusstal, wer sich auf das Staunen über all seine sehenswerten Schätze einlässt und dem sinnlichen Gehgenuss hingibt, der wird etwas von jenem wiederfinden, was vielen verloren geht: der innere Fluss. Die Broschüren „Neckarsteig“, „Schöne Aussichten“ sowie „Wandern“ mit Wandervorschlägen rund um Eberbach enthalten eine Auswahl von Routen von leicht bis anspruchsvoll. Bilder, Hinweise und detaillierte Beschreibungen machen diese Prospekte zu einem willkommenen Begleiter für alle Wanderer und Spaziergänger!

Lassen Sie sich umgarnen von der Schönheit des Neckartals und entdecken Sie schöne Wege und Aussichten in und um Eberbach. Erhältlich sind die Wander- und Schöne Aussichten-Broschüren in der Tourist-Information Eberbach, Leopoldsplatz 1, 69412 Eberbach, Tel. 06271-87242 oder E-Mail: tourismus@eberbach.de

Wanderung rund um den Bocksberg – Samstag, 06.07.2019 10.00 Uhr

Die Tourist-Information der Stadt Eberbach bietet am Samstag, dem 06. Juli 2019 um 10 Uhr eine Wanderung rund um den Bocksberg an. Treffpunkt ist um 10.00 Uhr bei der Tourist-Information am Rathaus in Eberbach. Die Tour dauert ca. 3 Stunden und ist kostenlos. Um Anmeldung bei der Tourist-Information wird gebeten.

Der Bocksberg-Rundweg ist eine Wanderung, die mit einigen der schönsten Aussichtspunkte im gesamten Neckartal überrascht. Am nördlichsten Punkt der Runde bietet sich ein spektakulärer Blick auf Eberbach und Neckarwimmersbach. Nur wenige Meter weiter der 4-Täler-Blick: Neben den Neckartal beeindruckt die Sicht auf das Gammelsbachtal, den Gretengrund und auf das Ittertal. Die Wanderung führt größtenteils über geschotterte, gut begehbare Wanderwege.

Waldbrandgefahr

Aufgrund der sehr hohen Temperaturen ist die Vegetation im Wald zurzeit stark ausgetrocknet. Hinzu kommen Laubreste, Nadelstreu, Äste und Reisig, die die Gefahr erhöhen. Für den Stadtwald Eberbach sagen die Prognosen eine hohe Waldbrandstufe für das kommende Wochenende voraus. Ein umsichtiges Verhalten ist Voraussetzung, um Waldbrände zu verhindern. Ein sorgloser und unbedachter Umgang mit offenem Feuer kann verheerende Folgen haben.

Um den Wald zu schützen gelten folgende Regeln:

  • Das Feuermachen im Wald ist nur an den dafür fest eingerichtete Feuerstellen auf den Grillplätzen erlaubt.
  • Ein Feuer muss immer beaufsichtigt sein und muss vor dem Verlassen unbedingt vollständig gelöscht werden.
  • Das Grillen auf mitgebrachten Grillgeräten ist im Wald verboten.
  • Ebenfalls herrscht von März bis Oktober im Wald ein generelles Rauchverbot

Die Stadtverwaltung bittet darum, im Wald und auch in Waldnähe äußerste Vorsicht beim Umgang mit offenem Feuer walten zu lassen.

Ladenburg

STADTRADELN: Ladenburg liegt vorne

Die Kampagne STADTRADELN 2019 war ein voller Erfolg für Ladenburg. Insgesamt 621 Radelnde in 21 Teams haben sich in Ladenburg dem Aufruf angeschlossen und sind drei Wochen lang aktiv für den Klimaschutz in die Pedale getreten. Zusammen wurden 88.487 Rad-Kilometer zurückgelegt und damit 12.565 kg CO2 vermieden.

Mit weitem Abstand vorne liegt das Carl-Benz-Gymnasium (CBG): Mit 364 Radelnde hat das CBG nicht nur das größte Team auf die Beine gestellt, sondern auch die meisten Kilometer geradelt. Stolze 36.040 Kilometer sind für das CBG zusammen gekommen – eine sehr sportliche Leistung.

Aber auch die anderen Teams und jeder Einzelne hat mit seinem Einsatz dazu beigetragen, dass Ladenburg es kreisweit auf Platz 1 in der Kategorie Kilometer je Einwohner geschafft hat. Herzlichen Glückwunsch an alle STADTRADLER! Details zu den einzelnen Gewinnkategorien und Platzierungen sind abrufbar unter www.stadtradeln.de/ladenburg

Im Rahmen einer kreisweiten Abschlussveranstaltung am Samstag, den 13. Juli werden die radaktivsten Teams ausgezeichnet. Die Prämierung und Preisverleihung der landkreisweiten Gewinnerinnen und Gewinner durch Landrat Stefan Dallinger beginnt um 12 Uhr mit einer gemeinsamen Radtour vom Gymnasium in Bammental (Herbert-Echner-Platz 2) über Wiesenbach nach Neckargemünd. Nach der Eröffnung des Altstadtfestes Neckargemünd wird Dallinger ab circa 14 Uhr auf der Bühne am Marktplatz die Ehrungen vornehmen. Alle Stadtradlerinnen und Stadtradler sowie alle Bürgerinnen und Bürger sind hierzu herzlich eingeladen.

Informationsabend für Ladenburger Gewerbetreibende aus Gastronomie und Einzelhandel

Die Stadt Ladenburg und die Firma Media Hub Ladenburg laden Interessierte aus Gastronomie und Einzelhandel recht herzlich zu einem gemeinsamen Austausch am Donnerstag, 18. Juli 2019 um 17.30 Uhr im Media Hub Ladenburg (Bovierstraße 15 in Ladenburg) ein.

In zwangloser Atmosphäre sollen gemeinsame Überlegungen zu den Themen Umsatzsteigerung und Kaufkraftbindung betrieben werden. Ein potenzielles Marketinginstrument hierfür ist ein lokales Gutscheinsystem, welches durch die Stadt Ladenburg vorgestellt wird. Neben dem Gastgeber Daniel Hutwagner, werden auch Sebastian Cuny von der Agentur image hoch3 und Bürgermeister Stefan Schmutz für Fragen und Anregungen zur Verfügung stehen.

Zur besseren Planbarkeit wird um Anmeldung bis 12. Juli 2019 per E-Mail an Frau Claudia Döhner (claudia.doehner@ladenburg.de) gebeten.

Sommerferienprogramm 2019

Endlich Sommer, endlich Ferien! Auch dieses Jahr veranstaltet das Jugendzentrum Die Kiste ein Sommerferienprogramm. In den ersten drei Ferienwochen sind alle Kinder und Jugendlichen ab 9 Jahren eingeladen, an den verschiedensten Angeboten teilzunehmen. Von einem Besuch auf dem Reiterhof, über einen Skaterworkshop, bis hin zu Musikprojekten im Bereich Pop und Hip Hop ist für jeden etwas dabei. Nähere Informationen zu den insgesamt 12 Veranstaltungen können schon bald im neuen Flyer nachgelesen werden, welcher in Kürze in den Schulen ausgelegt wird. Um teilnehmen zu können, muss die beigelegte Anmeldung ausgefüllt werden. Wichtig ist es schnell zu sein, denn der Anmeldeschluss für alle Veranstaltungen ist der 24. Juli 2019.

vielerorts: 3. Literaturtage in Ladenburg

María Cecilia Barbetta springt für Inger-Maria Mahlke ein

Am 4. Juli 2019 starten die 3. Ladenburger Literaturtage – und es gibt kurzfristig noch eine Änderung. Inger-Maria Mahlke musste aufgrund eines Trauerfalls ihre Lesung am 5. Juli 2019 im Automuseum Dr. Carl Benz kurzfristig absagen. Die Autorin, die für sie einspringt, ist ein Glücksfall: Es ist María Cecilia Barbetta mit ihrem Roman „Nachtleuchten“, der ebenfalls auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2018 stand.

Ein Roman, der teilweise in einer Autowerkstatt spielt, passt wunderbar ins Ladenburger Automuseum Dr. Carl Benz. „Nachtleuchten“, so schrieb der Kritiker Richard Kämmerlings, ist „ein elektrisches Bonbon zwischen zwei Buchdeckeln“. Darin erzählt María Cecilia Barbetta von der gespenstischen Atmosphäre am Vorabend eines politischen Umsturzes: Ihre Figuren haben sich in Buenos Aires eine Existenz aufgebaut. In dem Viertel Ballester kämpfen sie jeder auf seine Art für den Aufbruch, die Revolution und eine bessere Zukunft – Teresa und ihre Klassenkameradinnen in der katholischen Mädchenschule ebenso wie Celio, der Friseur in der »Ewigen Schönheit«, oder die Mechaniker der Autowerkstatt »Autopia«.

Doch politische Spannungen zerreißen das Land, Aberglaube und Gewalt schleichen sich in die Normalität. Mit einem feinen Gespür für die Poesie des Alltags erzählt die in Argentinien geborene María Cecilia Barbetta von der Liebe zum Leben in Zeiten des Umbruchs.

Beginn der Lesung ist um 18 Uhr, Einlass ist bereits um 17 Uhr (mit Museumsbesichtigung und Sektempfang).

María Cecilia Barbetta wurde 1972 in Buenos Aires geboren, wuchs in dem Einwandererviertel Ballester, in dem ihr Roman »Nachtleuchten« spielt, auf und besuchte dort die deutsche Schule. 1996 zog sie nach Berlin und blieb. Ihr erster Roman, »Änderungsschneiderei Los Milagros« (2008), wurde unter anderem mit dem aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet. María Cecilia Barbetta schreibt auf Deutsch. Ihr zweiter Roman wurde mit dem Alfred-Döblin-Preis geehrt, dem Chamisso-Preis/Hellerau und stand auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Der Eintritt bei allen Lesungen ist frei, Spenden sind an allen Veranstaltungsorten möglich.

Organisiert hat das Programm ein Arbeitskreis um die Stadtbibliothek, die Freunde und Förderer der Stadtbibliothek e.V., die Buchhandlung am Rathaus, die beiden Lyrikerinnen Carolin Callies und Kristin Wolz sowie Anne Glombitza, Annette Weber-Wermke, Alexander Spangenberg und Rainer Ziegler.

Mehr Informationen online unter: ladenburger-literaturtage.de

Sponsoren des Festivals sind die Firmen BPD Immobilienentwicklung, Lig Bau, ICL, Callies & Schewe Kommunikation, EnBW Baden-Württemeberg, Schmittt Bad & Heizung sowie zahlreiche Spender.

7. Juli 2019

Museumsfest rund um das Automuseum Dr. Carl Benz

Das Museumsfest im und rund um das Automuseum ist längst zur Tradition geworden.

Immer am 2. Wochenende im Monat Juli trifft sich die Oldtimerszene zum gemütlichen Sommerfest.

Besucher, die mit dem eigenen Oldtimer kommen, können direkt vor dem Museum parken. So wird der Museumsparkplatz wieder einmal zum „rollenden Museum“ neben den ca. 120 Fahrzeuge, die im Museum stehen.

Besonders mutige Gäste können mit etwas Glück eine Fahrt auf dem ersten Automobil der Welt wagen und erhalten zum Lohn den Führerschein für den „Benz Patent Motorwagen“.

Über 200 Preise warten in einer Tombola auf glückliche Gewinner. Der Mercedes Benz Veteranen Club Rhein Neckar bietet mit 3 Oldtimern Rundfahrten für Besucher an und sammelt dabei Spenden für das Kinderhospitz „Sterntaler“. Um 14 Uhr wird Winfried Seidel sein Geburtstags-Spendengeld an den Ladenburger Garango Verein überreichen.

Und wenn alles klappt, können wir die ersten Meter mit dem frisch restaurierten Benz-Söhne Rennwagen aus dem Baujahr 1911 fahren. Noch steht er zwar in der Werkstatt und es wird noch fleißig gearbeitet, aber wir sind recht zuversichtlich.

Am Rande des Museumsfestes wird es auch ein Benz-Familientreffen geben. Jutta Benz hat ihre Cousine Renate Roscher mit Familie eingeladen. Die Großmutter von Frau Roscher war die Benz Tochter Thilde. Dazu kommt noch ein Urenkelsohn von der Benz Tochter Ellen mit Familie. Es wird also wieder einmal viel Benz Tradition in der historischen Benz Fabrik in Ladenburg geben. Beginn des Museumsfestes ist um 11 Uhr und das Ende ist gegen 17 Uhr geplant.

Sinsheim

Am Mittwoch, 10. Juli 2019, 9 bis 17 Uhr: Berufliche Beratung für Frauen aus dem Rhein-Neckar-Kreis in Sinsheim

Die Kontaktstelle Frau und Beruf Mannheim – Rhein-Neckar-Odenwald bietet eine kostenlose und individuelle, berufliche Beratung für Frauen aus dem Rhein-Neckar-Kreis an. Am Mittwoch, 10. Juli 2019 ist die Kontaktstelle Frau und Beruf von 9 bis 17 Uhr in der Außenstelle des Landratsamts Rhein-Neckar-Kreis in Sinsheim, Muthstraße 4, vertreten.

Als Landesprogramm beraten die Kontaktstellen Frau und Beruf seit 1994 Frauen mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums in ganz Baden-Württemberg zu beruflichen Themen rund um Wiedereinstieg, Existenzgründung oder Weiterbildung. Frauen erhalten so Unterstützung bei der beruflichen Orientierung, der Stellensuche und der Bewerbung. In Kooperation mit dem Rhein-Neckar-Kreis werden regelmäßig Beratungstage vor Ort im Rhein-Neckar-Kreis angeboten.

Sinsheim feiert 39. Sinsheimer Stadtfest

Organisatoren, Vereine, fliegende Händler und der örtliche Einzelhandel laden Besucher und Gäste aus nah und fern zu Geselligkeit, Flanieren und Genießen in die Sinsheimer Innenstadt ein. Am Samstag, 20. Juli, und Sonntag, 21. Juli, wird gemeinsam gefeiert.

Eröffnung mit traditionellem Fassbieranstich Oberbürgermeister Jörg Albrecht wird das 39. Sinsheimer Stadtfest am Samstag um 16:00 Uhr mit dem traditioneller Fassbieranstich in der Allee eröffnen, wie gewohnt musikalisch begleitet von der Stadtkapelle.

Non-Stop-Bühnenprogramm in der Allee Auf der Bühne in der Allee vor der Musikschule findet an beiden Tagen ein Non-Stop-Programm mit Tänzern und Musikern statt. Die Holger-Weitz-Band setzt den musikalischen Schlusspunkt unter den ersten Tag des Stadtfestes. Der Sonntag beginnt mit dem ökumenischen Gottesdienst. Auftritte der Städtischen Musikschule, Tanzvorführungen und sportliche Darbietungen runden das Bühnenprogramm ab.

Feiermeile in der Sinsheimer Innenstadt

Die Sinsheimer Innenstadt wird wie in jedem Jahr am Samstagabend zum Treffpunkt für alle Partybegeisterten und Junggebliebenen – DJ‘s, Live-Musik, Bars und vieles mehr locken das Partyvolk in die engen Gassen, wo bis in die Nacht gefeiert werden darf.

Verkaufsoffener Sonntag Tags darauf öffnet der Sinsheimer Einzelhandel von 13:00 – 18:00 Uhr die Türen zum verkaufsoffenen Sonntag. Straßenmusiker bereichern dazu das kulturelle Angebot.

Markt der schönen Dinge und Spielparcours Parallel findet am Sonntag bereits ab 11:00 Uhr wieder der Markt der schönen Dinge statt, wo liebevoll gestaltete Kleinigkeiten und außergewöhnliches Kunsthandwerk angeboten werden. Bereits zum vierten Mal lässt der Kunstkreis Kraichgau e.V. gemeinsam mit der Stadt Sinsheim, der ARGE Stadtfest e.V. und dem Wirtschaftsforum Sinsheim e.V. die Herzen der Liebhaber feinen Kunsthandwerks höher schlagen. Für Kinder und Junggebliebene ist auf dem Burgplatz eine Spielstraße aufgebaut. Neben verschiedenen Großbrettspielen gibt es einen Kettcar-Parcours, Wurfspiele und vieles mehr. Auch ein Vergnügungspark mit Kettenkarussell und Autoskooter erwartet die Besucher.

Abwechslungsreiches kulinarisches Angebot Das kulinarische Angebot der Vereine an Speisen und Getränken ist enorm und reicht von Deftigem wie Spanferkel, Pfannengyros und Schnitzel über Flammkuchen bis hin zu süßen Leckereien.

Umfangreiches kulinarisches Angebot, Einkaufsvergnügen, ausgelassene Partystimmung und abwechslungsreiche Bühnendarbietungen: Ein Fest für die ganze Familie. Das Sinsheimer Stadtfest macht es möglich.

Reise der Sinsheimer Delegation nach Barcs

30jähriges Jubiläum der Städtepartnerschaft und 40 Jahre Stadtrecht in Barcs gefeiert

Am letzten Juniwochenende reiste Oberbürgermeister Jörg Albrecht mit einer kleinen Delegation in die ungarische Partnerstadt Barcs. Beim dortigen Stadtfest traf man Vertreter der Partnerstädte aus Zseliz (Slowakei), Virovitica (Kroatien) und Székelyudvarhely (Rumänien).

Beim Empfang aller Delegationen im Rahmen einer Feierstunde mit Ehrung und Auszeichnung von verdienten Persönlichkeiten der Stadt Barcs überreichte Oberbürgermeister Jörg Albrecht mit dem Vorsitzenden des Freundeskreis Barcs Frank Hochmuth eine Stele, die der Sinsheimer Künstler Berno Zwosta zusammen mit Jugendlichen aus Sinsheim gestaltet hatte. Auf ihr sind symbolisch die Verbindungen zwischen den beiden Partnerstädten dargestellt.

Peter Nerpel wurde in Abwesenheit für sein Engagement für die Partnerstadt Barcs geehrt und mit der Medaille „Für die Stadt Barcs“ ausgezeichnet. Oberbürgermeister Jörg Albrecht nahm die Auszeichnung stellvertretend entgegen und verlas ein von Peter Nerpel verfasstes Dankesschreiben. Nach dem Empfang versenkte Bürgermeister Ottó Karvalics eine Zeitkaspel in der Fassade des Barcser Rathauses mit Dokumenten und Bildern von heute.

Das Ehepaar Fuchs transportierte die restlichen Hilfsgüter der diesjährigen Hilfsaktion und überreichte diese mit Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Stadtrat Stefan Schubert im Heim für Behinderte. Bei einem Rundgang durch das Heim wurde deutlich, dass auch künftige Hilfsaktionen unbedingt notwendig sind, um den Alltag der rund 120 Bewohner, die von ihren Familien zum großen Teil vergessen sind, angenehmer zu gestalten.

Am Freitag wurden im Heimatmuseum Barcs eine Ausstellung über die Entwicklung der Stadt in den letzten 40 Jahren sowie eine Kunstausstellung eröffnet. Am Nachmittag standen eine Bootsfahrt auf der Drau sowie ein vielfältiges Kulturprogramm auf dem Marktplatz von Barcs auf dem Programm. Auf dem Marktplatz traten Blasorchester und Majoretten aus Barcs und Virovitica auf .Die verschiedenen Volkstanzgruppen Boróka zeigten traditionelle Tänze. Außerdem bot sich auch in diesem Jahr die Möglichkeit, das Thermalbad in Barcs zu besuchen.

In der katholischen Stadtkirche hatten die aus Barcs stammende Geigerin Eva Dúlfavy und der Organist Gyula Pfeiffer zu einem Konzert mit Werken von Corelli und Bach eingeladen. Auf dem Festplatz von Barcs fanden abends Rockkonzerte mit bekannten ungarischen Rockbands statt, die am Samstagabend mit einem brillanten Feuerwerk anlässlich des Stadtjubiläums endeten.

Nach Barcs mitgereist war auch eine Gruppe Feuerwehrleute, die ihre Freunde in der Partnerstadt besuchte. Die Verabschiedung wurde mit einem gemeinsamen Fest begangen. Mit sehr bunten und vielfältigen Eindrücken trat die Sinsheimer Delegation mit Stefan Schubert als Vertreter des Gemeinderats, Frank Hochmuth und Michael Riedlberger vom Freundeskreis Barcs sowie Eva Hübler als Übersetzerin und Gaby Kovar von der Verwaltung den Heimweg an.

Das 30-jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft in Sinsheim wird im Rahmen der Baden-Württemberg-Tage am Fohlenmarkt-Wochenende 2020 gefeiert.

„Drei Könige“

Einladung zur öffentlichen Baustellenbegehung

Seit dem letzten Herbst laufen die Arbeiten am städtischen Bauprojekt „Quartiersentwicklung Drei Könige – Würfeltheater – Grundbuchamt – Stadtmuseum“. Ein Teil des aufwendigen Projekts, das das Bild der Innenstadt für Jahrzehnte prägen soll, umfasst die Restauration des letzten Barockgebäudes der Innenstadt „Drei Könige“. Das Gebäude steht unter erhöhtem Denkmalschutz und stellt eine besondere bauliche Herausforderung dar. Klarlackanstriche auf freigelegtem Mauerwerk und Stahlträger, die durch frühere Nutzer angebracht worden waren, stellen besondere Anforderungen an die Restauration. Darüber hinaus erwies sich das Gebäude, welches die Stadt vor knapp fünf Jahren erworben hat, als statisch sehr anspruchsvoll. Besonderes Augenmerk bei der Restauration liegt auf der Aufarbeitung der Tür und der barocken Fenster. Am Samstag, den 27. Juli findet um 15.00 Uhr eine öffentliche Baustellenbegehung des „Drei Könige“ mit Innenhof statt. Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Dezernatsleiter Tobias Schutz laden alle Interessierten herzlich dazu ein. Gemeinsam mit Projektleiterin Claudia Gerstner und Architekt Martin Oszter informieren sie über den Stand der Bautätigkeit und den Baufortschritt und stehen für Fragen zur Verfügung.

Öffentliche Stadtführung am 7. Juli

„Ein Bummel durch die Geschichte“ Zu einem Spaziergang durch die Geschichte der Stadt lädt Monika Möhring alias „Marie vun Sinse“ die interessierten Teilnehmer am Sonntag, 7. Juli, ein. Mit einem stimmungsvollen Lied vor dem vom historischen alten Rathaus beginnt die Tour durch die Gassen und Straßen zu den geschichtsträchtigen Gebäuden in der Bahnhofstraße und um den Kirchplatz. Die Stadtführerin berichtet anschaulich über deren Entstehung und Bauweise und die Familien, die darin gewohnt und gearbeitet haben. Sie lenkt die Aufmerksamkeit auf Zeichen und Schriften und erklärt deren Bedeutung. So manches Ereignis aus der vergangenen Zeit wird dadurch verständlicher, so dass die eineinhalb Stunden wie im Fluge vergehen. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr vor dem Stadtmuseum in der Hauptstraße 92. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme kostet pro Teilnehmer 4€, Kinder zahlen 2 €.

Rohrbacher Landfrauen stiften Sitzbank vor der Verwaltungsstelle Rohrbach

Als vorbildliches Zeichen von Bürgerengagement bezeichnete Oberbürgermeister Jörg Albrecht die Aktion der Rohrbacher Landfrauen, die eine Sitzbank vor der neuen Verwaltungsstelle gestiftet haben. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Friedhelm Zoller nahm er die Spende der Landfrauen entgegen. Die Kombination aus Betreutem Wohnen, der Verwaltungsstelle und dem neuen Bürgersaal, der sich wachsender Beliebtheit vor allem im Bereich der Seniorenbetreuung und Begegnung erfreut, wird von allen gut angenommen. Aus dem Kreis der Seniorengymnastikgruppe der Landfrauen kam auch die Anregung für die Bank vor der Verwaltungsstelle, berichtete die Vorsitzende der Landfrauen Ingunde Zoller. Diese Anregung wurde von der Vorstandschaft begrüßt und gemeinsam mit der Stadtverwaltung in die Tat umgesetzt. So konnten nun die Vorsitzende der Landfrauen sowie einige Aktive der Seniorengymnastikgruppe gemeinsam mit Oberbürgermeister Jörg Albrecht und Ortsvorsteher Friedhelm Zoller die neue Bank ausprobieren.

Theaterbusfahrt zu den Heidelberger Schlossfestspielen 2019

In diesem Jahr geht es im Heidelberger Schlosshof äußerst gruselig zu. Wenn der Tag der Nacht weichen muss, treibt der Vampirfürst sein Unwesen in den Gemäuern der alten Schlossruine über dem Neckar. Regisseur Christian Brey und sein Team helfen dem oft schon Totgeglaubten wieder auf die Sprünge. Der Autor Bram Stoker schuf mit dieser Figur den sicher berühmtesten aller Untoten. Den Beweis, dass Dracula lebt, tritt in diesem Jahr auch das Heidelberger Schauspielensemble an. Der Sargdeckel öffnet sich … Der Herr der Finsternis bringt das Publikum ordentlich zum Gruseln. Doch in der Fassung von Jürgen Popig gibt es auch einige humoristische Momente …

Für diese Veranstaltung sind ausschließlich Plätze in den Kategorien 1 (52,80 €) und 2 (43,80 €) buchbar, mit denen bei der witterungsbedingten Verlegung der Veranstaltung bis 30 Minuten nach Vorstellungsbeginn der Einlass in den Königssaal möglich ist. Bei Abbruch der Vorstellung später als 30 Minuten nach Vorstellungsbeginn besteht – wie bei Freilichtaufführungen üblich – kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittsgeldes.

Der Theaterbus fährt am 30. Juli aus folgenden Gemeinden: Bammental, Dossenheim, Eberbach, Gaiberg, Gauangelloch, Hirschberg, Hirschhorn, Kleingemünd, Lützelsachsen, Mauer, Neckargemünd, Neckarsteinach, Schriesheim, Weinheim und Wiesenbach.

Interessierte melden sich beim Theater und Orchester Heidelberg, Susanne Niemann, 06221|5835 353 oder unter susanne.niemann@heidelberg.de.

Weinheim

1. Naturparkmarkt in Weinheim

Markt mit regionalen Produkten rund ums Schloss

Mit allen Sinnen regionale Produkte genießen…dies ist beim Naturparkmarkt in Weinheim am Sonntag, 21. Juli möglich. Erstmals findet ein Naturparkmarkt in Weinheim statt; von 11 bis 18 Uhr können die Besucher das vielfältige Angebot an regionalen Produkten aus dem Naturpark Neckartal-Odenwald rund um das Schloss entdecken und genießen. Der Naturparkmarkt bietet eine große Auswahl an Produkten direkt vom Erzeuger und aus dem gesamten Bereich des Naturparks Neckartal-Odenwald: Frische, gesunde Lebensmittel und Spezialitäten sowie Pflanzen, Kosmetika und handwerklich gefertigte Produkte aus der Region. Das Angebot umfasst beispielsweise feldfrisches Gemüse und Obst, köstlicher Käse von der Ziege und der Kuh, Wurstwaren, Brotspezialitäten, Marmeladen, Öle von der Ölmühle, Honig und Imkerprodukte, Säfte und Hochprozentiges aber auch natürliche Floristik, vielfältige Topf-Kräuter, Deko aus Holz- und Sandstein sowie Gebrauchskeramik, Wärmekissen und Naturseifen.

Viele der regionalen Leckereien gibt es nicht nur zum mit nach Hause nehmen und länger Genießen, sondern auch zum Verspeisen vor Ort. Im Angebot sind z.B. knuspriger Flammkuchen aus dem Holzofen, frische Pilzleckereien, Bratwürste von Ziege und Schaf, Fleischkäse und weitere Leckereien vom Grill. Auch für Kaffee und saisonale Kuchen ist gesorgt. So machen nicht nur diese kulinarischen Köstlichkeiten deutlich, dass die Region wahre Schätze zu bieten hat. Der Naturparkmarkt ist ein Markt zum Schauen, Verweilen und Einkaufen und bietet viele Möglichkeiten, Landschaftspflege und Klimaschutz mit dem Einkaufskorb zu betreiben. Die Marktbesucher können sich selbst von der Qualität, der Frische und Vielfalt der Produkte überzeugen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich bei den Anbietern über die Produkte, die Herstellung und den Betrieb selbst zu informieren. Dieser Markt ist ein Erlebnis für die ganze Familie, denn an vielen Ständen ist auch ein buntes Mitmach-Programm geboten. Zum Beispiel gibt es zwei Alpakas hautnah, man kann sich am Bienenquiz versuchen und Flugbienen basteln, Früchtequartett spielen und Bastelangebote rund ums Holz wahrnehmen.

Seit Jahren engagiert sich der Naturpark Neckartal-Odenwald für regionale Produkte, ihre Vermarktung und die Stärkung der Landwirte, Produzenten und Anbieter im Naturparkgebiet. Die Stadt Weinheim veranstaltet den Naturparkmarkt in Kooperation mit dem Naturpark Neckartal-Odenwald. Die Naturparkmärkte werden durch die EU, das Land Baden-Württemberg und die Lotterie Glücksspirale finanziell gefördert. Der Markt in Weinheim ist der dritte Naturparkmarkt von insgesamt fünf Märkten im Jahr 2019 im Naturpark Neckartal-Odenwald.

Eine „Fete de la Musique“

Live-Musik und französisches Flair in der Weinheimer City auf vier Plätzen am 6. Juli – Marktplatz-Heimspiel für Charles Eros

Weinheim. Die Weinheimer Innenstadt rund um den Marktplatz bietet zweifellos ein herrliches Urlaubsgefühl. Am Samstag, 6. Juli, wird diese Gefühl noch verstärkt, wenn die Stadt erstmals eine „Fete la Musique“ nach französischem Vorbild anbietet. In Frankreich finden solche Musikfeste Ende Juni oder Anfang Juli in vielen Städten statt, um den Sommeranfang zu feiern. Musiker der lokalen Szene treten auf Plätzen, an Kneipen, Bars, Cafés und Bistros auf. Diese Stimmung pflanzt sich seit ein paar Jahren nach Deutschland und andere europäische Nachbarländer Frankreichs fort. Weinheim an der Bergstraße, wo man seit 60 Jahren eine Partnerschaft mit der Melonenstadt Cavaillon pflegt, gehört in diesem Sommer zu den etwa 50 Städten in Deutschland, die ihre eigene „Fete de la Musique“ feiern – von 18 Uhr bis 22 Uhr an vier gastronomisch bewirteten Plätzen der City: Natürlich auf dem Marktplatz im Herzen der Stadt, am Zweiburgenplatz in der Fußgängerzone, am Platz an der Reiterin am Karlsberg am Eingang in die Fußgängerzone und am Platz. Das Musikprogramm hat Pressesprecher Roland Kern organisiert.

Es wird französisch angehauchte Musik geben, Chansons, aber grundsätzlich alles, was zu einem lauen Sommerabend dazugehört: Jazz, Swing, Pop und viel musikalisches Gefühl.

Dabei gibt es auch ein Heimspiel mit dem Weinheimer Chansonier Charles Eros, dem Wirt des Bistro „Petit Café“ am Marktplatz. Der gebürtige Korse ist mittlerweile mit einem Chanson-Trio namens Triodazur professionell als Musiker unterwegs. Die Band besteht noch aus dem Produzenten Multi-Instrumentalisten und Komponisten Roger Meno, der schon mit Stars wie Phil Collins und Herbie Hancock getourt ist, sowie der Hamburger Schlagzeugerin Mia Kayleigh. Triodazur hat neulich im berühmten Abbey-Road-Studio in London ein Album aufgenommen, auf dem bekannte Songs von den Beatles im Stil eines französischen Chansons produziert worden sind. Ihr Abstecher auf den Weinheimer Marktplatz, der gastronomischen Heimat ihres Sängers, läuft parallel zur „Abbey Road Live Tour“, die unter anderem am Samstag, 29. Juni, in Schwetzingen eine Station einlegt. Das Trio wird am Marktplatz-Brunnen ab circa 20.30 Uhr auftreten. Davor (ab circa 18 Uhr) treten die Saxophonisten der Band „SaxShop“ dort auf: Vier Saxophonisten – darunter Nicolai Pfisterer, Lehrer an der Weinheimer Musikschule – präsentieren ihre Instrumente in allen Facetten. Ihr Repertoire umfasst neben Originalkompositionen auch bekannte Popsongs, Funk und Jazz stehen neben anspruchsvoller Weltmusik. Seit dem gemeinsamen Studium spielen sich die Musiker als eines der wenigen professionellen Saxophonquartette durch die Republik, zuletzt gefördert vom Jazzverband Baden-Württemberg. Auch SaxShop kommt mit neuer CD im Gepäck; im Januar wurde sie vorgestellt. Unter anderem ist darauf das Siegerstück des Neuen Deutschen Kompositionspreises 2017 zu hören; es stammt aus der Feder von Nicolai Pfisterer. SaxShop sind außerdem Julian Schunter (Altsaxophon und Bassklarinette)

Paul Stoltze (Tenorsaxophon) und Sebastian Nagler (Baritonsaxophon). Der Platz an der Zweiburgenpassage, wo das Spezialitätenbistro „La Toscana“ und das Eiscafé „La Gelateria“ die Gäste bewirten, wird überwiegend von der Band „Trio Funtastic“ gestaltet, zwischendurch auch von Bandleader Frank Hurrle in anderen Besetzungen, etwa mit der Sängerin Alisa sowie der Musikschul-Nachwuchsband „Shit happens“. Das „Trio Funtastic“ mit stilsicheren Barjazz, verfügt über ein großes Repertoire an Swing-Evergreens, Latin, Pop und Balladen. Die Musiker sind an Frank Hurrles Seite: Marcell Maurus (e-drums) und Jörg Dittman (Gesang).

Die neue Weinheimer Band „Dr. Wisebrod´s Swing Boppers“ spielt Rock´n Roll, Rhythm´n Blues und Swing-Klassiker innerhalb eines energiegeladenen Programmes in der Besetzung Klavier (Wolfgang Mothes), Kontrabass (Reginald Blümmel) und Schlagzeug (Bent Pollak) sowie mehrstimmigem Gesang. Bandleader „Dr. Wisebrod“ (Wolfgang Mothes) hat sich in dieser Besetzung zum Ziel gemacht, die Lager von Swing und Rock´n Roll zu vereinen und auf die Verwandtschaft dieser (alle samt tanzbaren) Musikstile hinzuweisen. „Dr. Wisebrod“ spielt auf dem Platz unterhalb des Windeckplatzes auf der Grundelbachstraße vor dem Gasthaus „Rosengarten“, das auch für eine Bewirtung im französischen Stil sorgt. Dort ist auch genügend Platz für Tänzerinnen und Tänzer sowie geplante Tanzeinlagen. Die Band beginnt um 18 Uhr mit dem Programm, gegen 21 Uhr wechselt dann JazzShop vom Marktplatz zum Rosengarten.

Uta Proschka, Chanson-Sängerin aus Bensheim, tritt im Wechsel mit Jochen Pöhlert und der Sängerin Luisa Bökenfeld an der Reiterin auf, wo das Kino „Modernes Theater“ und die „Bäckerei Grimminger“ um Essen und Trinken kümmern. Uta Proschka beherrscht Chansons aus mittlerweile fast 100 Jahren französischer Musikgeschichte. Sie hat Hits von Edith Piaf und ihrer “Urenkelin” ZAZ, von Angele Durand und Carla Bruni, von Jaques Brel, Celine Dion, Patricia Kaas und vielen anderen im Gepäck. Jochen Pöhlert und Luisa Bökenfeld unternehmen gefühlvolle musikalische Ausflüge durch die aktuellen Charts und Klassiker der Popgeschichte. Die Auftritte aller Bands sind eintrittsfrei zu besuchen, französisches Flair ist im Preis inbegriffen.

Das Programm

Platz an der Reiterin Modernes Theater/Bäckerei Grimminger):

18.00 – 19.30  Jochen Pöhlert und Luisa Bökenfeld 19.30 – 21.00  Ute Proschka 21.00 – 22.00  Jochen Pöhlert und Luisa Bökenfeld

Burgenpassage (La Gelateria/La Toscana)

18.00 – 19.00 Frank Hurrle mit Shit happens 19.30 – 20.00 Alisa and Frank 20.30 – 22.00 Frank Hurrles Trio Funtastic

Platz am Rosengarten (Rosengarten):

18.30 – 21.00 Dr. Wisebrod and the Swing Boppers 21:00 – 22.00 Saxshop

Marktplatz:

18.00 – 20.30   Saxshop 20.30 – 21.00   Triodazur 21.30 – 22.00   Triodazur

STADTRADELN: 1.079.269 Radkilometer, 5.987 Radlerinnen und Radler

und 456 Teams radelten fast 27-mal um den Äquator Vom 18. Mai bis zum 7. Juni 2019 beteiligten sich im Rhein-Neckar-Kreis fast 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Aktion STADTRADELN. Ge- meinsam mit 36 kreisangehörigen Kommunen hatte sich der Landkreis der in- ternationalen Aktion des Klima-Bündnisses angeschlossen, um einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. 456 Radler-Teams legten in den drei Wo- chen 1.079.269 km zurück. Damit haben die Radlerinnen und Radler rund 27- mal den Äquator umrundet und rund 153 Tonnen CO2 vermieden. Landesweit liegt der Rhein-Neckar-Kreis gemessen an den absoluten Rad-Kilometern aktu- ell auf dem ersten Platz vor Stuttgart und dem Landkreis Ravensburg. Unter den über 450 Teams fanden sich kreative Namen wie die „Bewegungsle- gastheniker“, „Die lustigen Kilometerfresser“, „Nix für Pienser!“, „Plänkschter- Zwerge“ und „RADieschen“. Das zeigt auch die Stimmung in der Aktion – an Humor fehlte es den Teilnehmenden nicht.

Als Sieger unter den Kommunen in der Kategorie bis 49.999 Einwohner ging mit 101.155 km und 625 Radlerinnen und Radler in 33 Teams Schwetzingen hervor, dicht gefolgt von Weinheim mit 98.239 km, 557 Radlerinnen und Radler in 30 Teams sowie Ladenburg mit 88.487 km, 621 Radlerinnen und Radler in 21 Teams.

In der Kategorie Kommunen bis 10.000 Einwohner siegte mit 26.106 km und 111 Radlerinnen und Radler in 14 Teams Mauer. Platz zwei belegte Hirschberg mit 21.344 gefahrenen Kilometern mit 80 Radlerinnen und Radlerin in zehn Teams. Bammental belegte in dieser Kategorie wie im Vorjahr Platz 3. 18 Teams mit 161 Radlerinnen und Radlern erstrampelten 20.478 km.

In der Kategorie Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern pro Einwohner ging Ladenburg mit 7,78 km pro Einwohner vor Mauer und Eschel- bronn hervor.

Bereits im letzten Jahr hatte der Rhein-Neckar-Kreis gemeinsam mit 23 Kom- munen an der Kampagne STADTRADELN teilgenommen und im Aktionszeit- raum rund 70 Tonnen CO2 vermeiden können. „Ich freue mich, dass wir die Erfolge aus dem letzten Jahr mehr als verdoppeln konnten“, so Landrat Stefan Dallinger, „dies ist ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz, den wir gemeinsam mit unseren Einwohnerinnen und Einwohnern erreicht haben. Ein toller Erfolg!“ Ein buntes Begleitprogramm gab es auch in diesem Jahr wieder: So bot beispielsweise die Stadt Hockenheim im Rahmen einer geführte Radtour eine Fahrt über den Hockenheimring an. Viele Kommunen taten sich auch mit Nachbarorten zusammen und gestalteten zum Beispiel im GVV Neckargemünd eine Radtour in eine Brauerei nach Zuzenhausen. Auch Radlerinnen und Radler aus Heddesheim, Ladenburg und Edingen-Neckarhausen stiegen gemeinsam aufs Rad. Einige Kommunen boten auch Aktionen rund um das Rad an: So gab es Helmberatungen, Fahrradcodierungen und vieles mehr.

Neben dem hervorragenden Ergebnis im Kommunenvergleich werden bei der Prämierung am 13. Juli 2019 zu Beginn des Neckargemünder Altstadtfests auch die radaktivsten Teams ausgezeichnet. Die Prämierung und Preisverleihung der landkreisweiten Gewinnerinnen und Gewinner durch Landrat Dallinger und Bürgermeister Volk beginnt um 12 Uhr mit einer gemeinsamen Radtour vom Gymnasium in Bammental (Herbert-Echner-Platz 2) über Wiesenbach nach Neckargemünd. Nach der Eröffnung des Altstadtfestes Neckargemünd durch Bürgermeister Frank Volk wird Landrat Stefan Dallinger ab zirka 14 Uhr auf der Bühne am Marktplatz die landkreisweiten Gewinnerinnen und Gewinner der Kampagne STADTRADELN 2019 ehren. Alle Stadtradlerinnen und Stadtradler sowie alle Bürgerinnen und Bürger des Rhein-Neckar-Kreises sind hierzu herzlich eingeladen.

Informationen zur Aktion und sowie die Auswertungen gibt es unter stadtradeln.de/rhein-neckar-kreis/.

Schnäppchen zum Schülerpreis – 30. Schülerflohmarkt der Weinheimer Schulen am 6. Juli rund ums Schloss

Weinheim. Tausche Einhorn gegen Frosch, Nintendo gegen Brettspiel. Ed Sheran gegen Max Giesinger. Und Schnäppchen zum Schülerpreis gibt es an jeder Ecke. So geht es jedes Jahr zu, wenn Weinheims Schülerinnen und Schüler ihren Schülerflohmarkt rund ums Schloss aufbauen und feilschen, was das Portemonnaie hergibt. Der Schülerflohmarkt gehört traditionell dem Kultursommer an – seit 30 Jahren. Der diesjährige Weinheimer Schülerflohmarkt findet am Samstag, 6. Juli, statt. Im Bereich der Schlosshöfe, einem Teil des Schlossparks und der Obertorstraße haben Schülerinnen und Schüler der Weinheimer Schulen Gelegenheit, Flohmarktartikel zu verkaufen. Es ist der 30. Schülerflohmarkt in der Stadt – mittlerweile können sich viele Mamas und Papas an ihre eigene „Geschäfte“ als Schülerflohmarkthändler erinnern.

Den einzelnen Schulen werden feste Plätze oder Bereiche zugewiesen. Teilnahmekarten erhalten die Schülerinnen und Schüler in den Schulsekretariaten. Organisiert wird der Schülerflohmarkt vom Weinheimer Rathausamt für Bildung und Sport. Er findet statt von 9 bis 14 Uhr. An dem Flohmarkt beteiligen sich Schüler aus 20 Weinheimer Schulen. Neben Flohmarktartikeln werden die Teilnehmer auch kleine Speisen (Waffeln, Kuchen) und Getränke verkaufen.

Damit sich keine „Profis“ unter die Schüler mischen, werden die Teilnehmerkarten ausschließlich über die Schulsekretariate vergeben. Außerdem wird strichprobenweise kontrolliert. Da der Flohmarkt seit einigen Jahren überwiegend in den Schlosshöfen stattfindet, wird es keine Beeinträchtigungen des Straßenverkehrs geben. Mitarbeiterinnen des Bildungsamtes stehen als Ansprechpartnerinnen vor Ort zur Verfügung; sie halten sich im Bereich des Eingangs E auf.

Mitmachen beim Weinheimer Herbst 2019

Weinheim. Die Vorbereitungen für den Weinheimer Herbst  2019 sind beim Verein Lebendiges Weinheim e.V. bereits angelaufen. Der verkaufsoffene Sonntag am 15. September wird wieder mit einem vielseitigen Rahmenprogramm bereichert. Die Einzelhändler öffnen von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte und laden mit attraktiven Angeboten zum Einkaufsbummel ein. Vereine, Händler und Markttreibende, die sich beteiligen möchten, können sich ab sofort unter folgenden Kontaktadresse bewerben: „Lebendiges Weinheim e.V.“,  E-Mail: info@lebendiges-weinheim.de  oder an Susanne Beutel, Geschäftsführung, Telefon: 06201-29092-14, Fax 29092-20. Postadresse: Institutstraße 17, 69469 Weinheim.

Integrationskonzept ist auf dem Weg

Internationaler Ausschuss hört am Mittwoch einen Zwischenbericht – Radfahren Thema im Jugendgemeinderat

Weinheim. Das Weinheimer Integrationskonzept, das mit viel Bürgerbeteiligung erarbeitet wird, ist auf dem Weg. Nach einem impulsgebenden Gemeinderatsbeschluss im Dezember 2018 ist das Konzept nun ein paar Meilensteine weiter – Ende des Jahres soll es als Dokument verabschiedet werden.

Der Internationale Ausschuss hört und berät in seiner öffentlichen Sitzung am Mittwoch, 3. Juli, 18 Uhr (Großer Sitzungssaal) den Zwischenstand; federführend ist die Weinheimer Integrationsbeauftragte Ulrike Herrmann. Allerdings wird der Prozess von einer Lenkungsgruppe, einer Konzeptgruppe und einer Begleitgruppe unterstützt; die Begleitgruppe besteht im Wesentlichen aus ehren- und hauptamtlichen Organisationen, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind. Der Prozess, der auf das Integrationskonzept abzielt, hat mit einer breit angelegten Auftaktveranstaltung im Februar begonnen und ist dann im April in eine Workshop-Phase eingetreten. Nach der Vorstellung im politischen Gremium des internationalen Ausschusses wird eine weitere Zukunftswerkstatt vorbereitet; sie soll im Oktober stattfinden. Insgesamt hat der Gemeinderat im Haushalt 20 000 Euro für das Konzept bereitgestellt, das sich ausdrücklich nicht nur mit dem aktuellen Flüchtlingsthema beschäftigen soll, sondern damit, wie ganz grundsätzlich eine Stadtgesellschaft der Vielfalt und des Respektes ohne Ausgrenzung erreicht werden kann. Im Zuge der ersten Projektphase hatte sich herausgestellt, dass das Konzept sechs Schwerpunkte haben dürfte: Bildung, Jugend, Freizeit, Beschäftigung, Wohnen und Interkulturelle Verständigung. In der Ausschuss-Sitzung soll eine Bestandsaufnahme geliefert werden, was in diesen Bereichen schon verbessert worden ist und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Die von der Stadt beauftragte Sozialwissenschaftlerin Dr. Renate Breithecker hat zu den fünf Workshops erstellt eine Dokumentation erstellt. Auch diese wird in der Sitzung präsentiert.