Viele Menschen Träumen von einem großen Geldgewinn in einem Casino. Oft suchen sie dafür nach Möglichkeiten, um ihre Gewinnchancen ein wenig zu verbessern.
So gibt es mittlerweile viele Tricks, mit denen der Spieler sich grundsätzlich einen gewissen Vorteil gegenüber dem Casino verschaffen kann. Doch diese sind natürlich nicht gern gesehen, da es dem Casino den positiven Erwartungswert nimmt. Deshalb haben viele Casinos sie in ihren AGB verboten und gehen sogar soweit, den Spielern nach einer Ermahnung Hausverbot zu erteilen. In diesem Artikel wollen wir einige dieser Tricks erklären und den Spielern zeigen, worauf es bei der Umsetzung ankommt.
Karten zählen beim Black Jack
Spätestens seit dem Film 21 ist das Karten zählen nicht nur Profis, sondern auch der breiten Öffentlichkeit bekannt. Dieses System macht sich zu Nutze, dass beim Black Jack nicht nach jeder Spielrunde neu gemischt wird. Es wird mit einem Stapel aus vier bis sechs Kartendecks gespielt. Wenn bereits viele niedrige Karten gefallen sind, werden in Zukunft mehr hohe Karten kommen, da diese in größerer Zahl im Deck verbleiben.
Viele Spieler zählen nicht die einzelnen Karten mit, sondern vergeben Werte für sie. So hat eine Karte von 2-6 den Wert 1. Eine Karte Zwischen 10 und AS hat den Wert -1. Die Karten zwischen 7 und 9 beeinflussen den Zählstand nicht. Wenn es nun dazu kommt, dass der Wert sehr hoch, dann kann der Spieler mit einem positiven Erwartungswert spielen. Allerdings ist der potentielle Gewinn hier nicht so hoch, wie von vielen Ratgebern suggeriert wird. Wenn ein Spieler in der Lage ist mit der Strategie pro Stunde Spielzeit einen Gewinn von 50 Dollar zu erzielen, dann gehört er schon zu den besten. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Suche nach dem richtigen Spiel sehr zeitintensiv sein kann und den Stundenlohn enorm reduziert. Außerdem können die finanziellen Schwankungen, die sogenannten Swings, enorm groß sein. Zwar spielt der Spieler bei der richtigen Anwendung der Strategie mit einem positiven Erwartungswert. Trotzdem gibt es immer die Möglichkeit, in eine Pechsträhne zu geraten und Geld zu verlieren. Der Spieler sollte also mindestens das Hundertfache seines Maximaleinsatzes zur Verfügung haben, um die Swings abfedern zu können.
Wenn Casinos merken, dass ein Spieler versucht Karten zu zählen, dann führt das nicht unbedingt zu einem Hausverbot. Viele der Spieler stellen sich dabei so schlecht an, dass sie trotzdem keinen positiven Erwartungswert gegenüber dem Casino erzielen können. Wenn ein Casino aber feststellt, dass ein Spieler diese Strategie regelmäßig erfolgreich einsetzt, dann wird dies relativ schnell zu einem Hausverbot führen. Einige Casinos gehen nicht so rabiat vor und werden andere Maßnahmen ergreifen, um das Zählen der Karten unattraktiv zu machen. So werden sie von sechs im Schuh befindlichen Decks nur noch drei spielen, bevor sie neu mischen. So wird es nahezu unmöglich vom Zählwert zu profitieren.
Kesselgucken beim Roulette
Eine weitere von einigen Profispielern genutzte Strategie ist das sogenannte Kesselgucken beim Roulette. Dabei geht es darum, dass Croupiers häufig über den gesamten Abend hinweg die gleiche Abwurfgeschwindigkeit und den gleichen Winkel nutzen, wenn sie die Kugel in den Kessel werfen. In diesem Fall können geübte Spieler vorhersehen, in welchem Teil des Kessels die Kugel landen wird. Beim Roulette können die Spieler auch dann noch Einsätze platzieren, wenn die Kugel schon rollt und der Kessel dreht. Erst wenn der berühmte Satz „rien ne va plus“ oder auf Deutsch „Nichts geht mehr“ fällt, können keine weiteren Einsätze mehr platziert werden. Croupiers die die Einsatzphase erst relativ spät beenden und gleichzeitig einen konstanten Wurf haben, sind sehr interessant für Kesselgucker.
Allerdings ist Kesselgucken deutlich schwieriger, als beispielsweise das Zählen der Karten. Nur wenige Spieler sind in der Lage dies tatsächlich erfolgreich durchzuführen. Anders als beim Blackjack gibt es dafür keine starren Anleitungen. Die Spieler müssen selbst mit der Zeit ein Gefühl für die unterschiedlichen Techniken der Croupiers und die verschiedenen Kessel entwickeln.
Dies geht vor allem dadurch, dass viele verschiedene Drehungen beobachtet werden, bis der Spieler sich selbst fit fühlt. Dem Spieler sollte dabei aber klar sein, dass das Kesselgucken nur sehr kurzzeitig in einem einzelnen Casino eingesetzt werden kann. Denn das intensive Beobachten der verschiedenen Tische und die stets sehr spät erfolgenden Einsätze werden schnell die Aufmerksamkeit des Saalchefs auf sich ziehen. Beim Kesselgucken verstehen die Casinos gar keinen Spaß und werden schnell mit einem Hausverbot reagieren. In der Folge können die Spieler also auch nicht mehr abseits der Roulette Tische spielen. Wenn sie trotzdem noch ein wenig spielen möchten, dann bleiben ihnen nur Online Casinos wie beispielsweise CasinoSecret. Dort können sie ganz unbesorgt spielen, wenn Spielbanken ihnen wegen einem Trick Hausverbot erteilt haben. Ein weiterer Grund, der für CasinoSecret spricht ist beispielsweise auch der angebotene Cashback-Bonus für viele beliebte Casino-Slots.
Die Grenze zwischen Tricks und Betrug
Die Grenze zwischen legalen Tricks, die lediglich gegen die AGB verstoßen, und illegalen Handlungen sind oft fließend. So kann beispielsweise das Zinken der Karten zu enormen Konsequenzen führen. Wenn ein Spieler beim Black Jack oder beim Pokern bestimmte Karten markiert, indem er eine Ecke leicht knickt oder vorsichtig eine Spur mit dem Fingernagel hinterlässt, dann kann dies erhebliche Folgen haben. Dabei ist ein Hausverbot noch das geringste Problem. Die strafrechtlichen Folgen können enorm sein.
Deshalb ist von tatsächlichen Betrugshandlungen unbedingt abzuraten. Auch wenn es sich für den Spieler möglicherweise nur um ein Kavaliersdelikt handelt, wenn er das Casino um ein paar Euro prellt, ist hiermit auf keinen Fall zu spaßen.
Casinos sind bekannt dafür, dass sie Betrüger mit voller Härte verfolgen und vor Gericht ziehen. So wollen sie für andere potentielle Falschspieler ein Exempel statuieren. Auch die Staatsanwaltschaft steht Betrug beim Glücksspiel keinesfalls mild gegenüber. Spieler sollten sich beim Glücksspiel also nicht für die Aussicht auf einen kleinen Gewinn in einen Konflikt mit dem Gesetz begeben.
Das Ausnutzen von Aktionen
Viele Spielbanken bieten an gewissen Tagen besondere Aktionen an, um Spieler zu sich zu locken. Manchmal sind diese Aktionen so gut, dass Spieler mit einer exzessiven Nutzung tatsächlich gutes Geld verdienen können. So gab es in der Vergangenheit in einer Spielbank eine Aktion, bei der Spieler lediglich 2 Euro Eintritt zahlen musste, aber einen Spieljeton im Wert von 5 Euro bekam. Ein findiger Spieler, der täglich an dieser Spielbank vorbeikam, macht sich diese Aktion gemeinsam mit einem Freund zu Nutze. Sie setzten diesen 5 Euro Jeton jeweils auf entgegengesetzte Zahlen und sicherten die Null mit einem weiteren Stück ab. So konnten sie für ihre vier Euro Eintritt einen sicheren Gewinn von fünf Euro verbuchen.
Wenn die Null fällt, steigt der Gewinn sogar auf rund dreißig Euro. Zunächst sah die Spielbank dies gelassen. Sie dachte, dass die beiden schon irgendwann einmal richtig spielen würden. Allerdings zog sich dies über einen Zeitraum von einem Monat, in dem die Spieler jeden Tag nur genau die genannten Einsätze platzierten. Dies führte dann dazu, dass den Spielern die Teilnahme an der Aktion verwehrt wurde und sie in Zukunft keinen Bonus mehr beim Eintritt erhalten konnten.
Gerade bei solchen Aktionen sollten die Spieler sich überlegen, ob sich der Aufwand tatsächlich lohnt. Denn anstatt tagtäglich in eine Spielbank zu gehen, um zwei oder drei Euro gratis zu bekommen, können sie auch etwas anderes mit der Zeit anstellen. So riskieren sie wenigstens nicht, im entsprechenden Casino gesperrt zu werden oder negativ aufzufallen.
Die Spieler sollten deshalb aber natürlich keine Angst bekommen, dass sie Ärger für die Inanspruchnahme eine Promotion bekommen. Denn natürlich möchte das Casino hiermit seine Gäste glücklich machen. Wer seinen gesunden Menschenverstand dabei nicht ausschaltet und gegenüber der Spielbank fair bleibt, der braucht sich also keine Sorgen machen. Denn auch Spielbanken sperren Spieler natürlich nicht gerne.