Frankfurt-Gallus (ots)-(ka) – Ein besonderer Erfolg gelang der Frankfurter Kriminalpolizei gestern Mittag. Sie konnte einen Drogendealer festnehmen, gegen den sie bereits mehrere Monate intensiv ermittelte. Der 44-Jährige hatte Heroin im Wert von fast 300.000 Euro dabei.
Letzten Herbst begannen die Ermittlungen gegen den Drogendealer.
Den Polizisten der Regionalen Ermittlungseinheit (REE) und den zu der REE gehörenden Polizeibeamten von OSSIP (Offensive Sozialarbeit, Sicherheit, Intervention, Prävention), die regelmäßig im Bahnhofsviertel im Einsatz sind, kamen immer wieder Hinweise zu Ohren, dass ein “Simon”,
Dealer und Abhängige mit sehr gutem Heroin versorgen solle.
Die akribischen Ermittlungen der Kriminalpolizei führte bald auf die Spur des 44-Jährigen.
Im Mai diesen Jahres setzte er sich jedoch ins europäische Ausland ab und fasste dort wohl den Entschluss, sich in Zukunft auf die Einfuhr von Drogen und die Vermittlung an Straßenhändler zu beschränken. Dafür reiste er gestern wieder nach Deutschland ein.
Allerdings kam er nicht dazu seine Pläne zu verwirklichen:
Die Kripo nahm den 44-Jährigen kurz nach seiner Ankunft in Frankfurt im Stadtteil Gallus fest.
Dreisterweise hatte er die komplette Drogenlieferung in einen mitgeführten Trolley gepackt.
Dort fanden die Polizisten ganze 14 kg Heroin, die einem Straßenverkaufswert von knapp 300.000 Euro entsprechen, und stellten diese sicher.
Der 44-Jährige wurde anschließend in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main eingeliefert und wird heute dem Haftrichter vorgeführt.