Marburg-Biedenkopf: Die Polizei-News

Symbolbild Polizei, Polizeiwache © Alexas_Fotos on Pixabay

Marburg-Biedenkopf – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Gladenbach: Haftbefehl nach Auseinandersetzung im Festzelt – Polizei sucht Zeugen

(ots) – Am frühen Samstag gegen 03:30 Uhr entwickelte sich auf der Tanzfläche des Festzelts auf dem Kirschenmarkt in Gladenbach ein zunächst verbaler Streit zwischen zwei Personengruppen, der schließlich in eine tätliche Auseinandersetzung mündete.

Nach dem bisherigen Ergebnis der Ermittlungen versetzte der 21-jährige Beschuldigte dem gleichaltrigen Geschädigten unter anderem mit einem Messer einen Stich ins Gesicht. Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, Zeugen und letztlich die Polizei beendeten die Auseinandersetzung. Das Opfer musste zur medizinischen Versorgung ins Krankenhaus.

Der festgenommene Beschuldigte, der sich zwischenzeitlich wegen des dringenden Tatverdachts eines versuchten Tötungsdelikts in Untersuchungshaft befindet, stand deutlich unter Alkoholeinfluss. Die Ermittlungen zu den einzelnen Tathandlungen, etwaigen Zeugen und weiteren Beteiligten dauern an.

Bislang von der Polizei namentlich noch nicht erfasste Zeugen werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Marburg, Tel. 06421/406-0, in Verbindung zu setzen.

Gladenbach: Kirschenmarkt – Polizei zieht Bilanz

(ots) – “Wenn es bei einem mehrtägigen Fest zu vereinzelten Auseinandersetzungen mit teilweise schweren Folgen kommt, dann fällt es trotz des sonstigen Verlaufs schwer von einem insgesamt friedlichen Fest zu sprechen. Wie in den letzten beiden Jahren trüben leider mehrere Vorkommnisse die polizeiliche Bilanz zum Kirschenmarkt”, sagt Rainer Höhn, der Leiter der zuständigen Polizeistation Biedenkopf.

Unter dem Strich stehen bislang 7 Strafanzeigen, 3 Platzverweise und 53 Personalienfeststellungen. Vier der Strafanzeigen waren die Folge körperlicher Auseinandersetzungen. Tatsächlich war der Kirschenmarkt für die Polizei und die anderen Sicherheitskräfte erneut eine besondere Herausforderung.

Insbesondere der zunehmende Alkoholpegel zur fortgeschrittenen Stunde, ab etwa 02 Uhr, zeigte bei einigen der noch verbliebenen Besucher Wirkung, die sich in zunehmender Aggressivität gegenüber den Sicherheitskräften äußerte.

Die gemeldeten Schlägereien und Auseinandersetzungen waren allesamt spät in der Nacht. In vier Fällen gab es Anzeigen und teilweise Festnahmen. Zwei weitere gemeldete Schlägereien hatten sich offenbar bereits vor dem Eintreffen der Polizei erledigt. Dazu meldeten sich weder Opfer noch Zeugen.

Roth: Zwei Autos beschädigt – Polizei stellt Verdächtigen nach Unfallflucht

Weil er nochmal zur Unfallstelle zurückkehrte, gab es Hinweise auf das verursachende Auto. Damit gelang es der Polizei, sowohl den Wagen als auch den mutmaßlichen Fahrer ausfindig zu machen.
Der 38 Jahre alte Mann steht unter Verdacht, auf der Wolfshäuser Straße in einer Kurve die Kontrolle verloren zu haben. Sein Kleinbus kam nach links von der Straße ab und beschädigte zwei parkende Autos.
Der Fahrer flüchtete sofort nach dem Unfall, der in der Nacht zum Samstag, 06. Juli, gegen 00.45 Uhr passierte.

Den entscheidenden Hinweis konnten Zeugen liefern, weil der Autofahrer gegen 02 Uhr nochmal an die Unfallstelle zurückkehrte, sich den Ort und Schaden wohl genau ansah und dann erneut wegfuhr ohne sich weiter darum zu kümmern.

An den angefahrenen Autos entstand ein Schaden von insgesamt mehr als 10.000 Euro. Auch am später gefundenen Kleinbus war ein erheblicher Frontschaden 8mindestens 5000 Euro).

Der Tatverdächtige machte keine Angaben. Er ist nicht im Besitz eines Führerscheins und stand bei seiner vorübergehenden Festnahme gegen 04 Uhr unter dem Einfluss von Alkohol und/oder Drogen.
Die Polizei veranlasste auf Anordnung der Staatsanwaltschaft die notwendigen Blutproben.

Duo überfällt Frau – Kriminalpolizei sucht dringend nach Zeugen;

Neustadt: Verletzungen erlitt eine 41 Jahre alte Frau bei einem Überfall am Freitagmorgen, 5. Juli in der Innenstadt. Fahndungsmaßnahmen nach den mutmaßlichen Tätern brachten bisher keinen Erfolg. Im Rahmen der noch andauernden, intensiven Ermittlungen sucht die Kriminalpolizei dringend nach Zeugen. Das Opfer war um 4.35 Uhr zu Fuß in der Straße “Im Hattenrod” in Richtung Hindenburgstraße unterwegs. Urplötzlich liefen zwei unbekannte Männer aus einem Gebüsch hervor, attackierten die Frau von hinten und zogen an der mitgeführten Handtasche der 41-Jährigen. Die Frau schrie auf und wurde von einem der Männer unvermittelt in die Hand gebissen. Letztendlich flüchtete das Duo mit der erbeuteten hellbraunen Lederhandtasche in grobe Richtung Bahnhof. In der Handtasche befanden sich unter anderem Bargeld, ein Handy sowie ein Schlüsselbund. Die Überfallene erlitt Verletzungen an der Hand und am Arm. Ein Rettungswagen versorgte sie vor Ort. Der mutmaßliche Haupttäter ist laut Aussagen des Opfers schlank, zirka 165 cm groß und etwa 25 Jahre alt. Er hat eine sehr dunkle Hautfarbe sowie gelocktes Haar. Bekleidet war er mit einer roten Jacke/Trainingsjacke. Sein Begleiter ist etwa 180 cm groß, ebenfalls dunkelhäutig, zirka 25 Jahre alt und hat kurze, schwarze Haare. Er trug eine dunkelgraue Jacke sowie eine dunkle Hose. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen nach der Tat brachten bisher keinen Erfolg. Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe: Wer hat am frühen Freitagmorgen in der Straße “Im Hattenrod” Schreie einer Frau wahrgenommen? Wer kann Angaben zu dem Überfall machen? Wem sind vor oder nach dem Geschehen rund um den Tatort/in Tatortnähe verdächtige Personen/Fahrzeuge aufgefallen? Hinweise bitte an das Fachkommissariat der Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060.

Auseinandersetzung zwischen Somaliern – Kripo sucht dringend Zeugen

Marburg-Biedenkopf

Am Freitag, 05. Juli, kam es in am Birnbaum in Gladenbach-Mornshausen gegen 16.15 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Somaliern im Alter von 24 und 36 Jahren. Der Jüngere von beiden hatte hinterher ein offensichtlich schlagbedingtes Hämatom an der Stirn und eine kleiner Schnitt- oder Stichverletzung am Unterarm. Der Verletzte nutzte einen Rettungswagen beim Gladenbacher Kirschenmarkt zur Wundversorung. Die von dort benachrichtigte Polizei nahm kurze Zeit später den zweiten Beteiligten in seiner Wohnung in Gladenbach fest. Der 36-Jährige war unverletzt. Den Ermittlern liegen zum Geschehen auf der Straße und zum Verlauf des Streits zwei völlig unterschiedliche Aussagen vor, sodass sie dringend nach Zeugen suchen. Die beiden Landsleute kennen sich. Der spätere Verletzte war offenbar mit dem Fahrrad unterwegs, das er aber während der Auseinandersetzung schob und mit dem er dann wegfuhr. Der Verletzte sprach nach seiner Aussage ein zufällig vorbeikommendes blondes, ca. 1,70 großes Mädchen an und fragte sie nach der Telefonnummer der Polizei. Dieses Mädchen ist für die Ermittler eine überaus wichtige Zeugin. Sie wird dringend gebeten, sich zu melden. Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Frau hält nicht an – Zwei beschädigte Autos – keine Verletzten

Marburg-Biedenkopf (ots)

Landkreis (von Dautphetal nach Marburg)

In der Nacht zum Samstag, 06. Juli, musste die Polizei fünf Streifenwagen und einen sogenannten Stop-Stick aufbieten, um eine Autofahrerin zum Anhalten zu bewegen. Bei der ganzen Aktion, die sich mit einer Höchstgeschwindigkeit von maximal 50 km/h von Dautphetal Herzhausen bis in den Marbacher weg nach Marburg hinzog, gab es keine Verletzten oder sonstigen Gefährdungen. Es entstand allerdings ein Schaden an einem Streifenwagen und dem Auto der 48-jährigen Frau aus Gießen.

Aufgefallen ist das Auto um 03.15 Uhr in Herzhausen. Der Wagen stand an einer Einmündung zur B 453 und die Fahrerin wartete scheinbar auf Autos, denn obwohl sie längst hätte abbiegen können, blieb sie stehen. Die Straße war weithin einsehbar und frei. Erst als der herannahende und auf die Entfernung sicher nicht als solcher erkennbare Streifenwagen der Polizei Biedenkopf sie fast passierte, bog sie ab. Durch ein Brems- und Ausweichmanöver gelang es, einen Zusammenstoß zu vermeiden. Davon unbeeindruckt fuhr die Frau jetzt mit gemächlicher Geschwindigkeit weiter. Sie ignorierte dabei jedes Anhaltesignal des nun hinterherfahrenden Streifenwagens. Blaulicht und Signalhorn zeigte ebenfalls keine Wirkung. Überholt werden wollte die Dame auch nicht. Sie blockierte die Überholversuche mit ihrer Fahrweise zur Straßenmitte. Letztlich hielt sie ihr Auto auf der Kreisstraße 101 zwischen Diedenshausen und Weitershausen an – kurzfristig. Kaum waren die Beamten ausgestiegen und auf dem Weg zur Kontrolle, fuhr die Frau wieder los. Ohne Gefahr für die Beamten zog sie an diesen vorbei. Beim Passieren des Streifenwagens rammte sie die offenstehende Fahrertür. Die Fahrt ging dann weiter Richtung Marburg. Die unterstützende Polizei Marburg konnte, dem Funk sei Dank, einen sogenannten Stop-Stick auf den Weg des Wagens auslegen. Zwar reichte der Stick aus, um einen Platten auf allen vier Reifen zu erreichen, aber man kann ja auch mit luftleeren Reifen fahren – zumindest noch ein bisschen. Selbst das zweite Überfahren eines Sticks veranlasste die Fahrerin nicht zum Anhalten. Die Fahrt war dann trotzdem im Marbacher Weg zu Ende. Dort versperrten die Polizeiautos letztlich die Weiterfahrt nach vorne und auch nach hinten. Die Polizei nahm die Frau vorübergehend fest. Bei der Frau ergaben sich keine Hinweise auf den Konsum von Alkohol oder Drogen. Möglicherweise stand sie jedoch unter dem Einfluss von Medikamenten. Die in Gießen lebende Deutsche war bereits am Mittwochabend (03. Juli) Grund für einen Polizeieinsatz in der Gießener Innenstadt. Aufgrund der Gesamtumstände übergab die Polizei die scheinbar psychisch erkrankte Frau in ärztliche Obhut. Auf der Fahrt von Herzhausen bis nach Marburg gab es keine weiteren Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer. Die Geschwindigkeiten betrugen nicht mehr als 50 km/h.

Brand am Hundeplatz

Marburg-Biedenkopf (ots)

Cölbe

Heute Morgen (Montag, 08. Juli), gegen 06.30 Uhr fuhren Feuerwehr und Polizei zu einem Brand auf zum Gelände des Hundesportvereins am Ortsausgang von Cölbe. Nach den ersten Ermittlungen entstand das Feuer in oder an der am massiven Haupthaus angebauten Holzblockhütte. In der Blockhütte lagerten diverse Materialien und Arbeitsgeräte. Diese Hütte brannte völlig nieder. Der Brand griff über auf das Haupthaus und verursachte dort weitere erhebliche Schäden hauptsächlich am Dach und an dem Terrassenvorbau. Der Gesamtschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf einen höheren fünfstelligen Betrag. Bislang gibt es keine Erkenntnisse über verletzte Menschen oder Tiere. Derzeit steht die Brandursache nicht fest. Da sowohl fahrlässige als auch vorsätzliche Brandstiftung nicht ausgeschlossen sind, sucht die Kripo Marburg nach Zeugen und bittet um Hinweise. Wer war gegen 06.30 Uhr oder früher beim Hundesportverein im Feld zwischen Cölbe und Wehrda? Wem ist dort Verdächtiges aufgefallen? Wer hat dort Beobachtungen gemacht, die mit dem Brand im Zusammenhang stehen könnten? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.

Fünf Blutentnahmen plus zwei positive Personenkontrollen

Stadtallendorf/Kirchhain/Neustadt: Das zurückliegende Wochenende brachte im Ostkreis leider wieder einmal einige Fahrten unter dem Einfluss von Drogen/Alkohol ans Tageslicht. Zudem stellten die Beamten bei zwei Personenkontrollen geringe Mengen Rauschgift sicher.

Freitagvormittag, 5. Juli ging den Polizeibeamten in der Kirchhainer Innenstadt ein Golf-Fahrer ins Netz, bei dem der Drogenvortest gleich auf zwei Substanzen positiv anschlug. Am Nachmittag gegen 14 Uhr war es dann ein 37-jähriger Autofahrer, der in Stadtallendorf mit zur Blutentnahme musste. Zudem zeigte der Mann den Beamten einen gefälschten französischen Führerschein vor, der natürlich den Besitzer wechselte. Am späten Nachmittag traf es in Stadtallendorf einen Hyundai-Fahrer, den die Ordnungshüter anhielten. Nach dem positiven Drogentest veranlassten sie eine Blutentnahme. Der Samstag, 6. Juli begann, wie der Vortag endete. Bei einer normalen Personenkontrolle in Stadtallendorf stellte die Polizei bei einem jungen Mann gegen 13 Uhr eine geringe Menge Marihuana sicher. Etwas umfangreicher gestaltete sich der Arbeitsaufwand etwa eine Stunde später bei einer Pkw-Kontrolle in der Innenstadt von Stadtallendorf. Der wohnsitzlose Fahrer versuchte die Ermittler zu täuschen und legte den Ausweis seines Bruders vor. Leider an die Falschen geraten, kann man da nur sagen. Die Beamten durchschauten das Spiel und schnell wurde klar, dass gegen den Fahrer ein Vollstreckungshaftbefehl (Zahlen des geforderten Betrages oder ersatzweise Haft) vorlag. Die vorläufige Festnahme quittierte der Ertappte mit aggressiven Verhalten und Drohgebärden. Die Handschellen konnten anschließend nur unter erheblicher Kraftanstrengung angelegt werden. Dabei erlitt der rabiate Zeitgenosse leichte Blessuren. Die Polizisten kamen ohne Verletzungen davon. Letztendlich konnte der 28-Jährige dann auf der Polizeiwache den ausstehenden Betrag im unteren, vierstelligen Bereich aufbringen. Damit aber noch nicht genug: Da der Fahrer unter Alkoholeinfluss und möglicherweise auch unter dem Einfluss von Drogen stand, folgte eine Blutentnahme. Am Rande sei erwähnt, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Am späten Sonntagabend, 7. Juli förderte eine Kontrolle in der Stadtallendorfer Innenstadt bei einem 40-Jährigen mehrere Gramm Amphetamin zutage. Der Überprüfte wurde nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. In der Nacht auf Montag, 8. Juli registrierten die Beamten dann in der Innenstadt von Neustadt den letzten Vorfall dieser Art. Wieder war ein Vortest positiv und der junge Fahrer musste mit zur Blutprobe. In allen Fällen stellte die Polizei die Fahrzeugschlüssel sicher, um eine Weiterfahrt zu unterbinden. Die Polizei kann immer wieder nur “gebetsmühlenartig” darauf hinweisen, dass weitere Kontrollen folgen werden.

Einbruch in Vereinsheim

Rauschenberg: Das Vereinsheim des TSV Rauschenberg in der Brachter Straße geriet zwischen Donnerstag, 4. Juli, 22.30 Uhr und Freitag, 5. Juli, 14.15 Uhr in das Visier von Einbrechern. Nach dem gewaltsamen Öffnen der Eingangstür stahlen die Unbekannten einen Fachbildfernseher samt Halterung. Die Halterung rissen die Diebe mit brachialer Gewalt aus der Wand. Hinweise zu verdächtigen Personen/Fahrzeugen nimmt die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060, entgegen.

Einbruch in der Untergasse

Marburg: Ein offenstehendes Fenster nutzte ein Unbekannter zwischen Samstag, 6. Juli, 16 Uhr und Sonntag, 7. Juli, 00.30 Uhr in der Untergasse. Der Dieb stieg ein und machte sich mit der erbeuteten Bauchtasche auf und davon. Mit der Tasche verschwanden eine Uhr der Marke Burberry und eine Geldbörse mit Bargeld und Ausweispapieren. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 900 Euro. Hinweise zu verdächtigen Personen/Fahrzeugen nimmt die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060, entgegen.