Eisenberg – Das IX. Römerfest fand am vergangenen Wochenende in der Eistalmetropole statt. Die Stadt Eisenberg erinnert damit an seine römischen Wurzeln. Im Bereich des „Römerpark Vicus Eisenberg“ existierte ein wichtiger römischer Industriestandort der Eisenverhüttung in der Pfalz. Hier befindet sich auch eine Ausgrabungsstätte, die seit vielen Jahren bauliche Zeitzeugen des römischen Lebens in der Pfalz freigab.
Beim Römerfest stellten auf dem Gelände des Römerparks Kelten und Römer das alltägliche Leben in der Antike dar.
Neben einem großen Zeltgelage waren diesmal auch die Gladiatoren „Amor mortis“ (Wandergladiatoren) aus der Zeit 79 n.Chr. wieder dabei. Sie zeigten einige Schaukämpfe, die das Eisenberger Publikum sehr beeindruckte.
Römische Händler und Handwerker verkauften an ihren Ständen ihre Waren, zeigten ihr handwerkliches Können und boten Mitmachaktionen an.
Rennfeueröfen wurden wieder aufgebaut und in Aktion gezeigt. Der Förderverein des Eisenberger Vicus backte Brot in Steinbacköfen.
Neben Führungen, bei denen Interessierte Informationen über das römische Leben in Eisenberg erfahren konnten, gab es auch einige Fachvoträge. Hier ging es beispielsweise um die gefundenen römischen Münzen, sowie zu dem Thema, welche Farben die Römer verwenden.
Der Gesang- und Musikring Eisenberg sowie der Förderverein Römischer Vicus Eisenberg, kümmerten sich um das leibliches Wohl.