Sportminister Roger Lewentz begrüßt die Entscheidung der Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) für den Status des Ringens als olympische Sportart.
„Damit hat sich die Vollversammlung völlig richtig hinter eine Traditionssportart gestellt“, sagte Lewentz am Sonntag. Ringen sei von Zusammenhalt und Fairness geprägt und gehöre ohne Frage zu den wichtigeren olympischen Sportarten dazu. „Wir als Land haben auch im Vertrauen auf den Erhalt dieser olympischen Sportart die Vereine in Rheinland-Pfalz über Jahrzehnte hinweg gefördert. Umso mehr freut es mich, dass die IOC-Vollversammlung jetzt die unsinnige Entscheidung des Exekutiven gegen das Ringen gekippt hat“, betonte Lewentz.
Der Sportminister hatte bereits im Februar einen Brief an den Präsidenten des Deutschen Olympischen Sportbundes und IOC-Vizepräsidenten Thomas Bach geschrieben. Er bat Bach, sich für den Ringsport als olympische Disziplin einzusetzen. Die IOC-Exekutive hatte Anfang März die Empfehlung ausgesprochen, Ringen von 2020 an aus dem olympischen Programm zu streichen. Die Vollversammlung des Komitees kippte jetzt in Buenos Aires diese Entscheidung.