Marburg-Biedenkopf – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Scherben auf dem Spielplatz
Langenstein – (ots) – Über die Stadt Kirchhain erreichte die Polizei die Anzeige von Glasscherben im Sand unter den Schaukeln auf dem Kinderspielplatz im Gierweg. Festgestellt wurde das am 16. Juli.
Die Scherben hätten zu Verletzungen dort spielender Kinder führen können, allerdings sind bislang derartige Verletzungen von Kindern noch nicht bekannt geworden.
Die Polizei ermittelt jetzt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung.
Die Eltern etwaiger nach dem dortigen Spielen verletzter Kinder werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten in Kirchhain, Tel. 06422/3041, in Verbindung zu setzten.
Die Ermittler bitten zudem um sachdienliche Hinweise.
1.000 Euro Schaden am Golf – Verursacher flüchtet
Marburg – (ots) – Nach dem Touchieren des geparkten silbernen Golfs kümmerte sich der Fahrer des verursachenden Autos nicht um die Schadensregulierung, sondern fuhr einfach weiter. Die Unfallflucht ereignete sich zwischen Samstag, 13. und Mittwoch, 17. Juli. Den Schaden an der Beifahrerseite stellte die Fahrerin am Mittwoch um 07.30 Uhr fest. Ihr Auto stand zu fraglichen Zeit gegenüber dem Anwesen Schückingstraße 3.
Wer hat den Unfall gesehen? Wer kann sachdienliche Angaben zum verursachenden Fahrzeug und/oder dessen Fahrerin/Fahrer machen? Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0.
Haftbefehl gegen gewerbsmäßigen Ladendieb – Zeugen gesucht
Niederweimar – (ots) – Ein 25 Jahre alter Mann befindet sich in Untersuchungshaft. Er wird des gewerbsmäßigen Ladendiebstahls beschuldigt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Marburg erließ die zuständige Richterin des Amtsgerichts Marburg am Samstag, 13. Juli, einen Haftbefehl.
Die Festnahme am Freitag, 12. Juli, erfolgte durch die Aufmerksamkeit eines nicht im Dienst befindlichen Polizeibeamten der Polizei Gießen Süd, dem bei seinem Einkauf das Verhalten zweier Männer auffiel. Offensichtlich arbeitsteilig, aber sichtlich gemeinschaftlich handelnd, stahlen sie in einem Geschäft in Niederweimar ein Notebook und Tabakwaren im Gesamtwert von über 800 Euro.
Dem Polizeibeamten gelang es, einen der Täter festzunehmen. Der andere flüchtete über einen mannshohen Zaun und entkam. Die Fahndung nach dem Geflüchteten war erfolglos. Die Beute blieb zurück. Die Durchsuchung des sichergestellten Pkw führte zur Sicherstellung weiterer elektronische Geräte, die aus Ladendiebstählen in Märkten in Neustadt und Ziegenhain stammen.
Die Polizei bittet etwaige Zeugen der Situation auf dem Parkplatz des Aldi-Marktes in der Herborner Straße sich zu melden. Von diesen Zeugen erhofft sich die Polizei eine nähere Beschreibung des geflüchteten zweiten Mannes. Die Zeugen melden sich bitte bei der Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.
Unfallflucht am Georg-Gassmann-Stadion – Schwarzer Ford angefahren
(ots) – Der schwarze Ford Fiesta mit Marburger Kennzeichen war hinten rechts am Radkasten beschädigt. Der Schaden beträgt mindestens 500 Euro. Die Fahrerin bemerkte den Schaden am Freitag, 05. Juli. Sie brachte den Schaden mit dem von der Kasse an der Raiffeisentankstelle in Dautphe aus beobachteten Passieren ihres Autos durch einen schwarzen SUV in Verbindung.
Die Ermittlungen dazu schließen diesen Wagen jedoch als verursachendes Auto aus. Daraus folgend kann der Unfall nur zwischen 06.50 und 12.30 Uhr passiert sein, während der Fiesta vorwärts in einer der gekennzeichneten Flächen des Parkplatzes am Georg-Gassmann-Stadion stand. Die Front zeigte zum Sportplatz. Die nebenliegenden Parkplätze liegen im Bereich der Busparklätze vor einem Holzzaun. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken eines noch unbekannten Autos kam es zur Kollision.
Wer hat den Unfall gesehen? Wer kann sich an den Unfall noch erinnern und sachdienliche Angaben machen? Die Unfallfluchtermittler der Polizei Marburg, Tel. 06421/406-0, bitten um Mithilfe.
Wommelshausen – Brand von Sperrmüll, Mülltonen und Hecke
(ots) – In der Nacht zum Sonntag, 14 Juli, brannte es gegen 04.30 Uhr in der Wommelshäuser Straße. Nach den ersten Ermittlungen ging das Feuer von dem auf dem Anwesen Wommelshäuser Straße 19 seit Ende Juni abgestellten Sperrmüll aus, griff auf zwei Mülltonnen über und beschädigte zudem etwa 3 Meter einer Hecke.
Die Feuerwehr löschte den Brand. Der entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen etwa 500 Euro. Aufgrund der Gesamtsituation ermittelt die Polizei wegen vorsätzlicher oder fahrlässiger Brandstiftung.
In der Nacht fand ein bis etwa 02 Uhr andauerndes Fest im Dorf statt. Die Polizei hofft unter den Besuchern des Festes etwaige Zeugen zu finden. Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Hinweise geben? Polizei Biedenkopf, Tel. 06461/9295-0.
Reihenweise Einbrüche in der Kleingartenanlage – Update
Stadtallendorf (ots) – In der Nacht zum Mittwoch, 17. Juli, trieben Einbrecher in der Kleingartenanlage Süd im Elzerain ihr Unwesen. Es kam zu mehreren versuchten und vollendeten Einbrüchen in die Gebäude der Gärten.
Derzeit sind die Polizei und die Spurensicherung im Einsatz, sodass noch keine Aussagen zur Anzahl der Taten, der Beute oder dem Sachschaden möglich sind.
Wem ist in der Tatnacht in der Kleingartenanlage oder in unmittelbarer Nähe etwas aufgefallen? Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Wer kann sachdienliche Angaben zu den Einbrüchen machen? Hinweise bitte an die Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0 oder die Polizei Stadtallendorf, Tel. 06428/9305-0.
Update – 15:15 Uhr:
(ots) – Die ersten Ermittlungen deuten auf das Werk von Betrunkenen hin.
Gegen 03.50 Uhr (am Mittwoch, 17. Juli) hörte eine Zeugin entsprechenden Lärm und sah eine Gruppe von 8 bis 10 vermutlich jungen Männern zwischen 25 und 30 Jahren.
Einer fiel durch seine schwarz-weiße Jacke auf. Die Zeugin vermutet eine russische oder polnische Herkunft der Männer. Eine nähere Beschreibung war leider nicht möglich.
Ob diese Gruppe tatsächlich für die Taten in der Kleingartenanlage verantwortlich ist, steht nicht fest.
In der Kleingartenanlage waren diverse Gartentürchen eingetreten. Insgesamt gab es bislang sechs aufgebrochene Hütten mit jeweils eingeschlagenen Scheiben. Nach ersten Sichtungen fehlen neben einem Bluetooth-Lautsprecher (weißer Würfel mit Tragegriff) ausschließlich Alkoholika.
Egal ob Flaschen oder Dosen, Bier oder Hochprozentiges – die nahmen Täter mit, was sie fanden.
Wem ist in der Nacht eine größere Gruppe in Stadtallendorf, hauptsächlich rund um den Elzerain aufgefallen? Wer kann Hinweise zur Identifizierung geben? Kripo Marburg, Tel. 06421/406-0.
Fahndung endet mit Festnahme und überflüssigen Folgen
Breidenbach – (ots) – Ein mit einem Haftbefehl gesuchter 62 Jahre alter Mann leistete bei seiner Festnahme in Breidenbach am Dienstag, 16. Juli, um kurz nach 14 Uhr, Widerstand. Zivilstreifen der Kripo Marburg erkannten den Mann in seinem Lastwagen und hielten ihn an.
Erst reagierte er überhaupt nicht auf die Weisungen der Kriminalbeamten, dann griff er sie an und beleidigte sie fortwährend. Letztendlich war außer der körperlichen Gewalt auch der mehrfache Einsatz von Pfefferspray notwendig, um die Festnahme durchzuführen. Der 62-Jährige und ein Polizeibeamter erlitten leichte Verletzungen (Kratzer/Schürfwunden).
Im Lastwagen fanden die Beamten ein großes Pfefferspray, mehrere Messer und einen selbst hergestellten Nun-Chaku. Auf den Mann aus dem Hinterland kommen damit weitere Verfahren u.a. wegen Beleidigung, tätlichen Angriffs auf die Polizei, Widerstand und Verstoß gegen das Waffengesetz zu. …und all das wäre gar nicht nötig gewesen.
Zu dem Haftbefehl wäre es gar nicht gekommen, wenn der Mann die geforderte Geldstrafe, zu der er wegen Nötigung und Sachbeschädigung verurteilt worden ist, schon vorher bezahlt hätte. Stattdessen hatte er behördliche Schreiben mit dem Hinweis “bitte keine Werbung” an den Absender zurückgeschickt.
Die Aktionen während der Festnahme hätte er ebenfalls vermeiden können, denn das Geld hatte er bei sich. Fenster herunterkurbeln und bezahlen wäre möglich gewesen. Bezahlen wollte er ja, allerdings wollte er zunächst gerne mal sehen, wie weit der nicht existente Staat Bundesrepublik Deutschland und seine Angestellten gehen würden, sagte der Mann später.
Es bleibt nun abzuwarten, wie er auf das Urteil nach den neuerlichen Anzeigen reagiert.