Sinsheim – Auch das baden-württembergische Landesfinale der Altersklasse WK V von Jugend trainiert für Olympia wurde in Baden ausgetragen. Auf dem Sportgelände des SV Sinsheim spielten die jeweils vier besten Schulen der Mädchen und den Jungen teil.
Bei den Mädchen siegte die Grundschule Glatten vor der Bruckenackerschule Bernhausen, der badische Vertreter Grundschule Dühren belegte Rang drei, Schlusslicht war die Grundschule Satteldorf. Im Wettbewerb der Jungen landete nur die Grundschule Oberzell vor dem badischen Team der Adolf-Kußmaul-Grundschule Graben-Neudorf. Dahinter platzierten sich St.-Wolfgang-Schule Reutlingen und die Schefflenztalschule Schefflenz. Qualfiziert hatten sie sich zuvor bei Turnieren in den jeweiligen Regierungspräsidien.
Helmut Kottmann, Landesbeauftragter Jugend trainiert für Olympia Baden-Württemberg war begeistert: „Die Spielerinnen und Spieler waren sehr diszipliniert und mit großem Einsatz und Freude bei den Spielen.“ Ebenso gut gefiel es den Kindern, wie Schülerin Pauline von der Grundschule Dühren bestätigen kann: „Es war toll. Wir hatten alle viel Spaß, vor allem so viele Fans mit dabei waren.“ Die Fans bleiben dabei in einer speziellen Fanzone, um den Kindern und dem Spiel genug Raum zu geben. „So spielen wir das seit zwei Jahren nach dem Vorbild des bfv. Seitdem ist die Durchführung angenehmer und die Atmosphäre einfach toll“, betonte Andreas Wenz, der Beauftragte des Regierungspräsidiums Karlsruhe.
Als weitere Besonderheit leiteten in diesem Jahr ausschließlich Jungschiedsrichter aus der Schiedsrichtervereinigung Sinsheim die Spiele. Das kam gut an: „Die Schiedsrichterleistungen waren wirklich sehr überzeugend. Man hat gemerkt, dass die Jungs richtig Spaß am Pfeifen haben“, lobte Rolf Großmann, Jugendtrainer vom SV Oberzell, der die Lehrkräfte der Grundschule Oberzell unterstützte. Zwei der Nachwuchsschiris sind Johannes und Nic: „Alles lief sehr harmonisch ab. Wir mussten die Kinder beim Spielen mehr unterstützen und begleiten als dass wir maßregeln mussten. Es war eine super Erfahrung.“ „Unsere sieben Jungschiris und Emely, die ganz frisch ihre DFB-Junior-Coach-Ausbildung abgeschlossen hat, haben super mitgeholfen und unterstützt! Toll, dass sich junge Leute im Alter von 14 bis 18 Jahre so engagieren. Danke auch an Ronald Höck, den Schiedsrichter-Einteiler im Fußballkreis Sinsheim, der im Vorfeld der Veranstaltung bei der Einteilung der Jungschiedsrichter mitgeholfen hat“, freute sich Alexandra Grein, bim bfv für Schulfußball zuständig.
Ziel von des Wettbewerbs Jugend trainiert für Olympia ist, Schülerinnen und Schüler in Bewegung und in die Sportvereine zu bringen. In Dühren funktioniert das schon ziemlich gut, wie Sportlehrerin Frau Dischinger erklärte: „Viele unserer Mädels spielen schon im Verein Fußball, das finde ich klasse.“ Trainer Veith Kegel vom TSV Dühren war daher auch mit dabei und unterstütze sie und das Team am Spielfeldrand.
Das Landesfinale Jugend trainiert für Olympia war eine Kooperation mit der Stadt Sinsheim, der AOK, der TSG 1899 Hoffenheim und den Landesverbänden Baden-Württemberg.