Neustadt: Geldautomat gesprengt – Zeugenaufruf

Gesprengter Geldautomat in Filiale (Archivfoto, LKA)
Gesprengter Geldautomat in Filiale (Archivfoto, LKA)

Mainz / Neustadt an der Weinstraße (ots) – Am 24.07.2019, kurz vor 04.00 Uhr, sprengten zwei bislang unbekannte Täter einen Geldautomaten im Vorraum der Commerzbank-Filiale, Konrad-Adenauer-Straße 22 in Neustadt an der Weinstraße. Durch die herbeigeführte Explosion wurde der Geldautomat erheblich beschädigt. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.

Die zwei mutmaßlichen, männlichen Täter flüchteten in einem Audi, vermutlich A3/RS3, dunkle Farbe, in Fahrtrichtung Lambrecht. An dem Fahrzeug waren die zuvor gestohlenen amtlichen Kennzeichen GER-CL 666 angebracht.

Wem ist in der Nacht vor 04:00 Uhr bzw. danach ein dunkelfarbener Audi aufgefallen? Wer hat vor bzw. nach der Tat verdächtige/ungewöhnliche Beobachtungen in Neustadt an der Weinstraße oder Umgebung gemacht?

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Rheinpfalz unter der Rufnummer 0621/963-2773, jede Polizeidienststelle oder digital die Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz entgegen: https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/

Der Fall in Neustadt an der Weinstraße ist die 19. Sprengung eines Geldautomaten in Rheinland-Pfalz 2019. Im Vorjahr 2018 wurden insgesamt 26 Fälle registriert. Die Taten werden hauptsächlich von gut organisierten und professionell agierenden Gruppen aus dem Ausland begangen. Jedoch konnten auch schon Nachahmungstäter festgestellt werden.

Die Ermittlungen werden für Rheinland-Pfalz in der Regel zentral beim Polizeipräsidium Mainz geführt, die landesweite Lagearbeit und die Analyse des Phänomens erfolgt durch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz.

Die Feuerwehr unterstützte die polizeilichen Maßnahmen (Foto: Feuerwehr Neustadt)
Die Feuerwehr unterstützte die polizeilichen Maßnahmen (Foto: Feuerwehr Neustadt)

Information der Feuerwehr:

Am frühen Mittwochmorgen rückte die Feuerwehr zu einer Hilfeleistung in die Konrad-Adenauer-Straße aus. Unbekannte sprengten den Geldautomat einer Bank was zu einem Polizei und Feuerwehreinsatz führte. Die Feuerwehr stellte vor Ort den Brandschutz sicher und unterstütze die Polizeikräfte. Da nicht bekannt war, ob sich noch eine Gaskonzentration in dem Raum befindet, wurde der Messtrupp des Gefahrstoffzuges nachgefordert. Nach Rücksprache mit der Kriminalpolizei führten die Kräfte Messungen durch, diese waren alle negativ. Die Feuerwehr war mit sechs Einsatzfahrzeugen und 25 Einsatzkräfte vor Ort, die aber im Laufe des Einsatzes auf vier und 13 Einsatzkräfte reduziert wurden. Ebenfalls waren die Polizei, Kriminalpolizei und ein Polizeihubschrauber im Einsatz.