Mannheim – Am Mittwochmorgen, gegen 01.20 Uhr, ging bei der Berufsfeuerwehr Mannheim die Meldung ein, dass in der Mannheimer Innenstadt, im Quadrat P 7, ein Lokal brennen würde.

Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr wurde festgestellt, dass ein in der Kürfürstenpassage befindliches Lokal in Vollbrand stand. Der Brand konnte durch die Berufsfeuerwehr Mannheim, die mit einem Löschzug vor Ort war, rasch unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden, so dass ein Übergreifen auf andere Ladengeschäfte verhindert wurde.

Aus dem Objekt, welches von Gewerbe- und Ladengeschäften geprägt ist, konnten sich 2 dortige Bewohner selbständig ins Freie begeben. Verletzt wurde niemand.

Zur Sicherheit und zur Lüftung mussten 5 weitere Ladengeschäfte gewaltsam geöffnet werden. Der Schaden wird auf mehr als 100 000,- Euro geschätzt. Die Brandursache ist derzeit noch unklar. Für die Dauer der Löscharbeiten musste die Freßgasse komplett gesperrt werden.

Hier ergaben sich nur geringfügige Verkehrsbeeinträchtigungen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Folgemeldung 13:00 Uhr

Mannheim-Innenstadt (ots) – Wie bereits mitgeteilt, kam es am Mittwochmorgen zu einem Brand in einem Weinlokal in der Mannheimer Innenstadt. Das Lokal in der Kurfürstenpassage im Quadrat P 7 wurde durch die Flammen total zerstört.

Die weiteren Ermittlungen werden durch das Fachdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg geführt.

Derzeit erfolgt durch die Brandspezialisten der Kriminaltechnik bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg sowie des Kriminaltechnischen Instituts beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg eine intensive Spurensuche und Spurensicherung am Brandort. Auch ein Brandmittelsuchhund des Polizeipräsidiums Reutlingen kommt hierbei zum Einsatz.

Hinweise zur Brandursache ergaben sich bislang keine. Die Ermittlungen dauern an.

Nachtrag 26.07.2019 – 14:00 Uhr

Die weiteren Ermittlungen durch das Fachdezernat des Kriminalkommissariats Mannheim bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg sowie die umfangreiche Spurensuche am Brandort durch die Kriminaltechnik bei der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg und das Kriminaltechnische Institut beim Landeskriminalamt Baden-Württemberg ergaben keine Hinweise auf eine vorsätzliche Tatbegehung. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist von einem technischen Defekt bzw. fahrlässiger Begehung durch unsachgemäße Entsorgung heißer Asche auszugehen.

Die abschließenden Ermittlungen des Fachdezernats dauern weiterhin an.