Neustadt an der Weinstraße – „Türen öffnen“ – unter diesem Motto hat der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur Professor Konrad Wolf im Rahmen seiner Sommerreise auch Neustadt an der Weinstraße besucht.
„Es ist mir ein Anliegen, Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Menschen ermöglichen, eigene Wege im Leben zu gehen“, so Wolf. „Begabungen sollen gefördert und unnötige Hürden in Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur beseitigt werden.“ Er freue sich, herausragende Projekte in Rheinland-Pfalz besuchen zu können. „Eine tolerante Gesellschaft ist keine Selbstverständlichkeit und muss immer wieder neu erarbeitet werden. Das funktioniert nur, wenn sich viele Menschen dafür engagieren.“
Herausragende Projekte gibt es in Neustadt und der Region zuhauf. In einem kleinen Rundgang stellten sich folgende Akteure beziehungsweise Handlungsfelder vor: Jugend stärken im Quartier/Gute Zeiten – schlechte Zeiten, das städtische Bildungsbüro, Bildungsmanagement und Demokratie, MINT-Bildung, der Weincampus, Integrationsarbeit/Multi-Kulti-Fest, die VHS und die Jugend forscht AG. Ein weiteres Thema war die überregionale Zusammenarbeit mit der Transferagentur kommunales Bildungsmanagement, der Metropolregion Rhein-Neckar sowie der Stiftung Pfalzmetall.
Begrüßt wurde der Minister zuvor von Oberbürgermeister Marc Weigel. „Wir sind, was Weiterbildung betrifft, auf einem sehr guten Weg, auch durch die Unterstützung von Land und Bund. Die Kombination von Bildungsmanagement und -monitoring ist in Rheinland-Pfalz einmalig, soweit ich weiß.“ Vernetzung sei das eine, aber die Profilierung und Schwerpunktbildung zum Thema Demokratie das andere. „Mit dem Hambacher Schloss haben wir einen der symbolträchtigsten Orte in Deutschland, daran wollen wir weiter intensiv arbeiten.“