Kaiserslautern – Je zwei „Marktgespräche“, „Stadtbege(h)gnungen“ und „Stammtische für Alle“ sowie zahlreiche Mails haben Bürgermeisterin Beate Kimmel seit ihrem Amtsantritt einen ersten Überblick über die Bedürfnisse der Kaiserslauternerinnen und Kaiserslauterner gegeben.
„Ich bedanke mich bei allen, die bei den verschiedenen Veranstaltungen den Kontakt zu mir gesucht und mir ihre Anregungen und Ideen mit auf den Weg gegeben haben“,
so die Bürgermeisterin.
„Es ist immer wieder wunderbar zu erleben, wie vielen Menschen Kaiserslautern am Herzen liegt.“
Die Resonanz auf ihr Ansinnen, allen Menschen die Möglichkeit zur Mitsprache anzubieten, sei überaus positiv und werde von vielen Seiten unterstützt, freut sich Kimmel.
Erfreut kann die Bürgermeisterin auch schon über die ersten Ergebnisse berichten, deren Anstoß sie nach den Veranstaltungen an die zuständigen Referate in der Verwaltung weitergeleitet hatte. Von der Installation weiterer Abfalleimer an neuen Stellen im Stadtgebiet bis hin zur Aufstellung von Wartebänken an Bushaltestellen wie vor dem Freibad Waschmühle reichen die Maßnahmen. Hierzu zählen auch die Neuaufstellung, Ergänzung oder Reinigung von Straßenschildern. So wird beispielsweise nun in der „Hohle Straße“ an Carl Hohle als ehemaligen Bürgermeister von Kaiserslautern Ende des 19. Jahrhunderts erinnert.
„Aktuell hat die Stadtbildpflege den Fauthweg nach unserer Bege(h)gnung von hereinragenden Brombeerranken und Unrat befreit“,
erläutert Kimmel. Auch der Kennedyplatz wurde vor kurzem gereinigt und der Bewuchs zurückgeschnitten.
Nicht so einfach und schnell gehe es dagegen bei vielen anderen Anregungen, die auf Grund ihrer Komplexität oder Sachverhalte einer längeren Bearbeitungszeit oder Überprüfung bedürfen.
„Auf jeden Fall ist alles notiert und wird hausintern bei den verschiedensten Überlegungen erörtert“,
weiß die Bürgermeisterin zu berichten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung unterstützten sie dabei nach Kräften und hätten stets ein offenes Ohr für die Belange der Bürgerinnen und Bürger. Als Beispiele führt Kimmel unter anderem die Wünsche zur weiteren Stadtmöblierung oder zum Urban Gardening an, die in der ein oder anderen Form in die weiteren Planungen zur Überarbeitung verschiedener Grünflächenkonzepte mit einfließen. Auch werde derzeit bei der Stadtbildpflege neben Pflegepatenschaften für kleinere Grünflächen die Machbarkeit von Gestaltungspatenschaften für größere Areale eruiert.
Darüber hinaus sind bereits weitere Projekte angestoßen oder in Planung, die in den Veranstaltungen ihren Ursprung haben.
„Leider muss ich manchmal auch schöne Ideen enttäuschen, die auf den ersten Blick schon an gesetzlichen Vorgaben oder schlichtweg an der Finanzlage der Stadt scheitern werden,“
bedauert Beate Kimmel. Dennoch nehme sie alle Anregungen mit, speise sie in der Hoffnung ein, dass sich irgendwann vielleicht doch eine andere oder ähnliche Möglichkeit der Realisierung finde. Eventuell komme ein glücklicherer Zeitpunkt, gibt sich die Bürgermeisterin zuversichtlich. Wichtig sei ihr aber stets, die Bürgerinnen und Bürger auch für die Unterstützung verschiedener Projekte zu gewinnen, denn
„bei der Realisierung eines liebens- und lebenswerten Kaiserslauterns sind alle Menschen gefragt.“
Bürgerinnen und Bürger, die sich und ihre Ideen bei den kommenden Veranstaltungen mit einbringen möchten, sind hierzu herzlich eingeladen. Diese werden zeitnah über die Presse und das Amtsblatt der Stadt bekannt gegeben. Anregungen können auch gerne unter der E-mail-Adresse buergermeisterin@kaiserslautern.de direkt an Beate Kimmels Büro geschickt werden.