Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Karlsruhe – Kelleraufbrüche in der Karlsruher Oststadt
Karlsruhe (ots) – Im Zeitraum zwischen Sonntag, 16:00 Uhr, und Dienstag, 0:00 Uhr, verschafften sich bislang unbekannte Täter Zutritt in ein Wohnanwesen in der Emil-Götz-Straße. In dem Haus wurden insgesamt sieben Kellerräumlichkeiten aufgebrochen. Es wurden elektronische Geräte im Wert von etwa 1.900 Euro entwendet. Zudem entstand durch den Einbruch ein Sachschaden von etwa 400 Euro.
Auch in der Hölderlinstraße wurden Kellerabteile von bislang unbekannten Tätern aufgebrochen. Die Tatzeit lässt sich auf den Zeitraum zwischen Sonntag, 14:00 Uhr, und Montag, 21:30 Uhr, einschränken. Insgesamt wurden vier Kellerabteile aufgebrochen und die entsprechenden Schlösser beschädigt. Ob Diebesgut entwendet wurde, ist bislang noch nicht bekannt.
Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten sich telefonisch, unter der Nummer 0721/666 – 3211, mit dem Polizeirevier Karlsruhe-Oststadt in Verbindung zu setzen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe
und des Polizeipräsidiums Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – (KA) Karlsruhe – 22-Jähriger in Untersuchungshaft
Gegen einen 22-jährigen Italiener konnte die Staatsanwaltschaft Karlsruhe am Sonntagnachmittag beim zuständigen Amtsgericht einen Haftbefehl erwirken. Dem Mann wird besonders schwere räuberische Erpressung vorgeworfen. Er soll zunächst kurz nach 00.00 Uhr drei junge Männer im Alter von 19 bis 25 Jahren, die sich am Brunnen beim Naturkundemuseum aufhielten, angesprochen und nach Rauschgift gefragt haben. Als die Männer dies verneint hätten, sei er davongegangen. Kurze Zeit später sei er mit zwei weiteren Männern zurückgekommen, habe dem 25-Jährigen eine Schere an den Hals gehalten und Bargeld gefordert. Der 25-Jährige habe ihm daraufhin seinen leeren Geldbeutel gezeigt. Daraufhin soll der Beschuldigte dem 23-Jährigen die Schere an den Bauch gehalten und Geld gefordert haben. Der 23-Jährige habe dem Beschuldigten nun 10 Euro ausgehändigt. Unter dem Eindruck der Bedrohung soll auch der 19-Jährige dem Tatverdächtigen 10 Euro gegeben haben. Anschließend sei der Beschuldigte mit seinen Begleitern geflüchtet. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen konnte der 22-Jährige, sowie einer seiner Begleiter, ein ebenfalls 22-Jähriger Tatverdächtiger vorläufig festgenommen werden. Ein weiterer Begleiter konnte flüchten.
Selbstanzeige mal anders
Karlsruhe (ots) – In der Nacht auf Dienstag ereignete sich am Karlsruher Hauptbahnhof ein ungewöhnlicher Fall der Selbstanzeige.
Ein 19-jähriger Mann fuhr einige Male rasant und rücksichtslos mit dem Fahrrad durch die Bahnhofsunterführung. Nach geltendem Hausrecht ist hier das Fahrradfahren jedoch gänzlich untersagt. Gegen 01:20 Uhr wurde die Bundespolizei im Hauptbahnhof telefonisch über das Verhalten des jungen Mannes informiert, der, so die Aussage des Zeugen, schon seit einer halben Stunde Rennen veranstalten würde. Die Streife konnte den 19-Jährigen gerade noch sehen, wie er in Richtung Südausgang davonfuhr. Etwa zehn Minuten später meldete sich eine weibliche Person telefonisch bei den Bundespolizisten. Der Mann auf dem Fahrrad war scheinbar erneut aufgetreten und habe die Frau beleidigt. Diesmal gelang es der Streife dem Raser in der Bahnhofsunterführung den Weg abzuschneiden, nachdem er sich zunächst der Kontrolle entziehen konnte. Die Konsequenz für ihn: Er wurde gefesselt und zur Dienststelle gebracht. Die Ermittlungen in der Nacht haben schließlich ergeben, dass es sich sowohl bei dem ersten Zeugen, als auch bei der Frau die angeblich beleidigt wurde, offenbar um den 19-Jährigen selbst handelte. Bei den Versuchen die Hinweisgeber zu kontaktieren, klingelte jeweils das Handy des Beschuldigten. Hintergründe zum Verhalten des Mannes sind bisher unklar, da er sich nicht äußern wollte. Klar ist jedoch, hätte er nicht selbst die Polizei über einen rasanten Rowdy im Bahnhof informiert, wäre er der Anzeige wegen Vortäuschens einer Straftat entgangen.
Karlsruhe – Renitenter 20-Jähriger leistet Widerstand und beißt Polizeibeamten
Karlsruhe (ots) – Am frühen Montagabend kam es auf dem Bahnhofsvorplatz zu einer Widerstandshandlung durch einen 20-Jährigen. Gegen 17.40 Uhr bemerkten Zivilkräfte der Polizei den auf dem Vorplatz herumgrölenden Mann und unterzogen ihn einer Personenkontrolle. Obwohl sich die Beamten eindeutig als Polizeibeamte zu erkennen gaben, wollte sich der junge Mann nicht kontrollieren lassen. Nachdem sich der 20-Jährige der Kontrolle entziehen wollte, wurde er durch die Polizeikräfte festgehalten, wogegen er sich vehement wehrte und sich im Bein eines Beamten verbiss. Erst durch unmittelbaren Zwang des Beamten, hörte der 20-Jährige auf zu beißen. Im Anschluss konnte der renitente Mann in Handschließen zur nahegelegenen Wache der Bundespolizei gebracht werden. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass er von der Staatsanwaltschaft Baden-Baden gesucht wurde. Der 20-Jährige stand zur Tatzeit weder unter Alkohol- noch Drogeneinfluss. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der junge Mann wieder gehen. Die Beamten konnten ihren Dienst, trotz einiger Blessuren fortsetzen.