Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frauen in Straßenbahn angefasst – Tatverdächtiger identifiziert – Mutmaßliche Opfer und Zeugen gesucht
Kassel-Wilhelmshöhe (ots) – Nachdem ein älterer Fahrgast bereits am Montagabend in einer Straßenbahn mit Ziel Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe laut Aussage eines Zeugen mehrere Frauen unsittlich angefasst haben soll, konnte dieser Fahrgast am Bahnhof Wilhelmshöhe durch die Bundespolizei angetroffen und identifiziert werden. Zu diesem Vorfall sucht die Polizei nun die von ihm möglicherweise bedrängten Frauen und weitere Zeugen des Geschehens.
Wie die aufnehmenden Beamten des Polizeireviers Süd-West mitteilen, hatte sich gegen 20:45 Uhr zunächst ein Zeuge aus einer Straßenbahn mit Ziel Bahnhof-Wilhelmshöhe telefonisch gemeldet und mitgeteilt, dass sich in dieser ein Fahrgast befindet, der mehrere Frauen unsittlich angefasst haben soll. Eine der betroffenen Frauen sei bereits ausgestiegen.
Kurz darauf konnte die Bundespolizei am Wilhelmshöher Bahnhof einen Mann ausmachen, auf welche die zuvor durch den Zeugen abgegebene Personenbeschreibung passte. Der 35-jährige Kasseler und mutmaßliche Fahrgast, hat dabei wie vom Zeugen beschrieben eine Glatze, trug helle Jeans und eine dunkle Jacke.
Die mit den weitergehenden Ermittlungen betrauten Beamten des Polizeireviers Süd-West bitten nun Frauen, die betroffen waren, sich bei der Kasseler Polizei zu melden. Auch Zeugen des Vorfalles sind in dem Zusammenhang von großem Interesse.
Zeugen und Betroffene melden sich bitte bei der Polizei in Kassel unter Tel.: 0561 – 9100.
Schädlingsbekämpfer fordern überhöhte Preise – Polizei warnt vor unseriösen Geschäften
Bad Wildungen (ots) – In den vergangenen Tagen haben sich zwei Hausbesitzer, bei denen Schädlingsbekämpfer tätig wurden, an die Polizei gewandt und Anzeige erstattet. So auch ein Mann aus Bad Wildungen, der 750 Euro für das Entfernen eines Wespennestes an seinem Wohnhaus bezahlen sollte. Für solche Leistungen sind erheblich niedrigere Preise üblich.
Der Bad Wildunger hatte online nach einem Schädlingsbekämpfer gesucht. Die Internetseite erweckte den Anschein, dass es sich um ein Bad Wildunger Unternehmen handelt. Tatsächlich aber versteckt sich hinter dem Online-Angebot eine Firma mit Sitz in Herne. Sie vermittelt Notdienste für mehrere Tierarten, darunter auch die Wespe, die aber unter Artenschutz steht und nur in Ausnahmefällen entfernt werden darf.
In dem genannten Fall kamen zwei Männer zur Bekämpfung der Wespen. Gemeinsam mit dem Auftraggeber wurde eine Bestandsaufnahme gemacht. Als einer der Männer einen Preis von fast 200 Euro dafür aufschrieb, wurde der Hausbesitzer hellhörig und fragte nach dem Gesamtpreis für die Dienstleistung. Als man ihm den Preis von mindestens 750 Euro nannte, trat er sofort von dem Auftrag zurück, musste aber trotzdem fast 100 Euro Stornierungsgebühren bezahlen.
In dem zweiten Fall hatte eine Frau aus dem Edertal die Kammerjäger zur Bekämpfung eines Marders bestellt. Auch sie hatte vorher online nach Kammerjägern gesucht. Nachdem sie die angegebene Handynummer gewählt hatte, kamen ebenfalls zwei Männer. Sie legten vier sogenannte “Bomben” auf dem Dachboden aus, die den Marder vertreiben sollten. Dafür ließen sie sich mit fast 1.200 Euro entlohnen. Beide verließen das Haus mit dem Hinweis, dass die Auftraggeberin sich erneut melden solle, wenn der Marder nicht verschwindet. Als der Marder weiterhin sein Unwesen trieb, meldete sich die Frau bei der Firma, die sie immer wieder, bis zur gestrigen Fristsetzung, vertrösteten. Daraufhin holte sie sich Rat bei der Polizei.
So schützen Sie sich vor Abzocke bei Notdiensten:
- Wählen Sie einen Anbieter mit Festnetznummer aus Ihrer Region. Beauftragen Sie niemanden, der nur eine 0800-Nummer oder Handynummer angibt.
- Wenn Sie im Internet recherchieren, klicken Sie auf das Impressum der Seiten. Dort erfahren Sie, ob der Anbieter tatsächlich in Ihrer Nähe sitzt.
- Machen Sie sich vor dem Notfall in Ihrer Umgebung schlau. Legen Sie sich die Nummern der wichtigsten Notdienste ins Portemonnaie.
- Zahlen Sie niemals sofort. Sie haben das Recht, die Rechnung überprüfen zu lassen, zum Beispiel bei Ihrer Verbraucherzentrale.
Ein Profi stört oder tötet Wildtiere nicht unbegründet. Ein solches Handeln kann mit einer Geldbuße von bis zu 50.000 Euro geahndet werden. Wenn Sie sich von Insekten bedroht fühlen, können Sie sich auch an die Feuerwehr wenden. Profis arbeiten mit den Naturschutzbehörden zusammen.
Geparktes Auto in Kasseler Innenstadt vermutlich entwendet – Zeugen gesucht
Kassel-West (ots) – Am gestrigen Dienstagnachmittag, gegen 14 Uhr, so teilte die Anzeigenerstatterin mit, parkte sie ihr Auto im Bereich der Heerstraße in Kassel und verließ das Fahrzeug. Als sie eine dreiviertel Stunde später zu diesem Parkbereich zurückkehrte, war ihr Fahrzeug dort nicht mehr auffindbar.
Wie die aufnehmenden Beamten des Kriminaldauerdienstes berichten, hatte die 51-jährige, in Kassel lebende, Autofahrerin nach eigenen Angaben ihr Auto mit dem amtlichen Kennzeichen KS-ZA 395, bei dem es sich um einen grauen Touran im Wert von ca. 13.000 Euro handelt, nahe eines Restaurants in der Heerstraße abgestellt und zunächst ihre weiteren Wege zu Fuß erledigt. Als sie gegen 14:45 Uhr in diese Straße zurückkehrte, konnte sie ihr Auto dort nicht mehr auffinden. Eine bereits durchgeführte Überprüfung bezüglich einer Abschleppung führte ebenfalls nicht zu einem positiven Ergebnis.
Da die ermittelnden Beamten des K21/22 aktuell von einem Diebstahl ausgehen, fragen sie nun, ob jemandem ein solches Fahrzeug am gestrigen Nachmittag aufgefallen ist, bzw. ob jemand im Bereich der Heerstraße verdächtige Wahrnehmungen bezüglich eines möglichen PKW-Diebstahles gemacht hat. Zeugen melden sich bitte bei der Kasseler Polizei unter 0561 – 9100.
Aufmerksame Bürger melden Randalierer – Tatverdächtiger in unmittelbarer Nähe des Tatortes gestellt
Kassel-Nord (ots) – Dank mehrerer aufmerksamer Bürger sowie dem schnellen Eintreffen der alarmierten Polizeistreife vor Ort, konnte in der Liebigstraße um kurz nach 22 Uhr ein Randalierer dingfest gemacht werden. Er hatte dort zuvor mindestens zwei Autos beschädigt.
Wie die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Nord berichten, riefen um kurz nach 22 Uhr zunächst unabhängig voneinander zwei Bürger bei der Polizei an, um einen Mann zu melden, der in der Liebigstraße randalieren würde. Durch eine Mitteilerin, die per Telefon immer aktuelle Standortangaben des wohl auch torkelnden Mannes an die Polizei übermittelte, konnte der mutmaßliche Täter nach wenigen Minuten im Bereich eines nahegelegenen Wendehammers angetroffen werden.
Zu diesem Zeitpunkt hatte der 41-jährige Kasseler bereits an zwei Fahrzeugen Sachbeschädigungen begangen, indem er an einem Kleinbus einen Spiegel abgerissen, sowie an einem Kleinwagen eine Delle in die Tür getreten hatte. Die genauen Schadenshöhen liegen aktuell noch nicht gesichert vor.
Ihn erwarten nun mehrere Strafverfahren wegen Sachbeschädigung und vermutlich die Regressansprüche der geschädigten Fahrzeugbesitzer.