Gießen – (ots) – Bei einem Zimmerbrand in der Erstaufnahmeeinrichtung in Gießen, Rödgener Straße, mussten mehrere Dutzend Personen evakuiert werden. Zwölf Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung und wurden leicht verletzt.
Nach derzeitigem Stand gehen die Ermittler der Gießener Kripo von einer Brandstiftung aus. Ins Visier der Ermittlungen ist ein 21-jähriger algerischer Asylbewerber geraten. Der Bewohner der Asylunterkunft hielt sich zuletzt in dem Zimmer, in dem der Brand ausbrach, auf und flüchtete in unbekannte Richtung.
Kurz nach Mitternacht (19. August) wurden die Rettungskräfte über einen Brand in der Erstaufnahmeeinrichtung informiert.
Die etwa 50 Bewohner des Gebäudes und Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mussten den Bereich verlassen. Die Bewohner wurden in einem anderen Gebäude untergebracht. Der Brand, der sich lediglich auf einen Raum begrenzte, konnte schnell gelöscht werden.
12 Personen erlitten bei dem Brand leichte Verletzungen. Zwei davon wurden in eine Klinik gebracht. Der Sachschaden wird auf 40.000 Euro geschätzt. Das Gebäude ist auf Grund der Rauchentwicklung zunächst nicht mehr bewohnbar.
Weitere Erkenntnisse liegen derzeit nicht vor. Die Ermittlungen und die Fahndungsmaßnahmen dauern an. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Gießen unter der Rufnummer 0641 – 7006 2555.