Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Stadt Weinheim
Die Sonne scheint für Klimaschützer
Stadt Weinheim startet Info-Kampagne für Solarenergie – Fachvortrag am 2. September
Weinheim. Wer auf Solarenergie auf dem eigenen Hausdach oder einem vergleichbaren Ort setzt, macht alles richtig: Er spart Geld und schützt die Umwelt – und bringt damit den Klimaschutz voran. Daran erinnert jetzt das Energieteam der Stadt Weinheim im Rahmen einer Info-Kampagne in den nächsten Wochen. Zentraler Punkt dieser Infokampagne ist das Angebot für kostenlose Beratungen bei den Bürgern zu Hause, bei der individuell über die technische und wirtschaftliche Machbarkeit einer Photovoltaikanlage informiert wird. In einem Flyer, in dem die wichtigsten Informationen zusammengefasst sind, appelliert Oberbürgermeister Manuel Just an die Bürgerinnen und Bürger: „Nutzen Sie Ihre Chance, wirtschaftlich, klimafreundlich und emissionsfrei Strom zu produzieren und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“ Ein durchschnittlicher Haushalt kann 20 bis 30 Prozent seines Strombedarfs direkt mit dem selbst erzeugten Strom decken. Mit einem Batteriespeicher kann der Sonnenstrom auch in den Abendstunden genutzt und in Kombination mit Elektrofahrzeugen einen Eigenverbrauch von bis zu 70 Prozent erreichen. Detaillierte Informationen und Beispiele hierzu gibt es bei einem Vortrag von Michael Vogtmann, er ist Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Solarenergie in Franken und gilt als ausgewiesener Experte. Seine Themen sind unter anderem: die Wirtschaftlichkeit einer PV-Anlage, auch in Kombination mit einem Stromspeicher, PV-Anlage und Elektromobilität, verschiedene Speichersysteme für Eigenstromnutzung und PV-Anlage und Steuerrecht. Der Vortrag am 2. September 2019 um 19.00 Uhr im Alten Rathaus am Marktplatz ist kostenfrei, Anmeldungen sind nicht erforderlich. Neben der wirtschaftlichen Seite verweist die Stadt auch auf die Aspekte des Klimaschutzes. „Jede Kilowattstunde Sonnenstrom, die hier erzeugt wird, ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende. Bereits heute bekommen wir hier vor Ort die Klimaveränderungen mehr zu spüren, als wir wollen: Im Sommer große Hitze und heftige Gewitter, Rückgang der Ernten, im Winter weniger Niederschläge. Mit einer PV-Anlage wird Strom ohne Treibhausgase produziert.“
Vertreter der KliBA und des Weinheimer Energieteams informieren zudem am Samstag, 31. August, mit einem Stand auf dem Weinheimer Marktplatz.
Alter Friedhof bis Fürstenzimmer
Weinheim bietet am Tag des offenen Denkmals am 8. September wieder viele Einblicke in historisch wertvolle Gebäude
Weinheim. Die Stadt unter den beiden Burgen ist reich an Denkmälern und historischen Orten. So ist der Tag des offenen Denkmals in Weinheim jedes Jahr ein reich gedeckter Tisch für geschichts- und architekturbewusste Menschen. Auch in diesem Jahr am Sonntag, 8. September, bietet Weinheim unter Federführung der Unteren Denkmalschutzbehörde im Amt für Baurecht und Denkmalschutz wieder ein großes Programm zum bundesweiten Denkmalstag. Insgesamt neun geschichtsträchtige Orte unterschiedlicher Art haben an diesem Sonntagnachmittag geöffnet und bieten fachkundige Führungen an. Das bundesweite Motto dieses Jahr lautet: „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. In Weinheim geht die Bandbreite von A wie Alter Friedhof bis Z wie Fürsten-Zimmer. Erste Anlaufstelle kann der Schlosshof sein, wo Ansprechpartner der Denkmalschutzbehörde an einem Info-Stand von 13 Uhr bis 18 Uhr Orientierung bieten können. Von dort beginnen auch die Führungen auf den Schlossturm jede halbe Stunde.
Der Alte Friedhof, von der Bürgerstiftung mit Kultur erfüllt, ist ebenfalls den ganzen Nachmittag geöffnet, um 14 Uhr und um 16 Uhr kann man sich an Führungen beteiligen. Daneben liegt die Peterskirche, die ja auch einen historischen Bezug zum Alten Friedhof hat. Das Gotteshaus, das am Gründungsort des Dorfes Weinheims, also am ältesten Platz, seinen Standort hat, ist schon ab 10 Uhr geöffnet. Thematische Führungen werden angeboten um 14.30 Uhr, um 15.10 Uhr, um 15.45 Uhr und um 16.45 Uhr. Auch die Villa Hübsch gegenüber der Stadthalle in der Bergstraße 67, öffnet wieder ihre Türen. Erbaut wurde sie 1840 vom Architekten Heinrich Hübsch erbaut. Seit einigen Jahren wird sie als Bürogebäude genutzt. Es werden Führungen angeboten um 13.30 Uhr, um 14.30 Uhr, um 15.30 Uhr und um 16.30 Uhr.
Für Besucher ist die Villa nur am Denkmalstag geöffnet ebenso wie das Fürstenzimmer im Anwesen Obertorstraße 1 (über dem Bistro Montmartre am Marktplatz). Das Fürstenzimmer hat für Weinheim ja gleich eine zweifache historische Bedeutung: Offizier Fürst Johann Joseph August von Schwarzenberg wohnte dort im 18. Jahrhundert, später aber auch der Dichter Albert Ludwig Grimm. Mittlerweile wird der erste Stock auch als Büro genutzt, nämlich von GIVE e.V., einer gemeinnützigen Organisation, die den internationalen Schüleraustausch zu fördert. Zum Beispiel organisiert GIVE e.v. seit Anfang der 80er-Jahre den Aufenthalt amerikanischer Jugendlicher in Deutschland und umgekehrt. Das Fürstenzimmer ist am 8. September von 13.30 Uhr bis 18 Uhr geöffnet.
Überhaupt ist der Marktplatz ein Schwerpunkt am Denkmalstag. Auch das Alte Rathaus, ein Renaissance-Bau aus dem 16. Jahrhundert, mit dem Bürgersaal im ersten Stock kann besichtigt werden. Führungen gibt es hier um 13.30 Uhr, um 15 Uhr und um 16.30 Uhr. Die Ulner Kapelle öffnet von 11 Uhr bis 17 Uhr. Führungen werden um 12 Uhr, um 14 Uhr und um 15 Uhr angeboten. Gewissermaßen Außenposten am Tag des offenen Denkmals sind die Wachenburg (geöffnet von 10 Uhr bis 18 Uhr) mit Führungen um 11 Uhr, um 12.30 Uhr, um 14 Uhr und um 15.30 Uhr, sowie das vor drei Jahren sanierte Lützelsachsener Alte Rathaus in der Sommergasse 65 (geöffnet von 13.30 Uhr bis 18.30 Uhr). Alle beschriebenen Denkmäler sind an diesem Tag eintrittsfrei geöffnet. Auch die Führungen sind kostenlos.
Alle Infos auch über www.weinheim.de und im Detail auf: h t t p s /www.weinheim. de/Startseite/Buergerservice/tag%20des%20offenen%20denkmals.html
Jung-Rotarier auf dem Rathaus – SIEHE FOTO
Weinheim. 22 junge Menschen aus 13 Ländern und fast allen Kontinenten – das kann man wohl eine bunte Truppe nennen, die Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just jetzt auf dem Rathaus empfing – von „Croatia“ bis „Turkey“. Es handelte sich um die Jugend, die jeweils einem Rotary-Club in ihrem Heimatland ausgesucht und dann zu einem so genannten „Summercamp“ um die Welt geschickt werden. In dieser Woche waren die jungen Weltenbummler zu Gast beim Rotary-Club in Weinheim, wo sie zunächst von Volker Wissmann und Manfred Müller-Jehle begrüßt wurden.
Beide Rotarier führten die Jugendgruppe dann durch Weinheim und zum Schloss, wo sie von OB Just im Dienstzimmer empfangen wurden. Der Rathauschef stellte Weinheim als weltoffene und bunte Stadt vor – passend zur Gästegruppe. Nach dem Gruppenfoto auf dem OB-Balkon mit Blick auf den Schlosspark, bestiegen die Jung-Rotarier den Rathausturm und genossen den Vogelblick auf die Stadt. Zuvor hatten sie die Firmen Goldbeck Solar und Freudenberg kennengelernt. Abends fand der Abschluss in der Woinemer Hausbrauerei statt.
Weinheim trifft Wein
„Weinlust“ in den Schlosshöfen am 31. August mit namhaften Winzern der Region und besonderem kulinarischen Programm
Weinheim. Nomen est omen: Die in der Region bekannte Reihe „Winefusion“ legt dieses Jahr erstmals am Weinheimer Schloss eine Station ein: mit namhaften Winzern und Weinbautrieben aus der Region, mit Live-Musik und besonderer Kulinarik. Die „Weinlust“ am Weinheimer Schloss findet am Samstag, 31. Mai, von 15.30 Uhr bis 23 Uhr statt. Die beiden Schlossinnenhöfe werden sich in eine große kulinarische Weinbar mit ganz besonderer Atmosphäre verwandeln. Zu den teilnehmenden Winzerbetrieben gehören unter anderem Klenert aus dem Kraichgau, der Spezialist für Schwarzriesling, Wambsgaß aus der Südpfalz (mehrfach als bester Jungwinzer prämiert), Bernhardt aus Ellerstadt, H. und C. Wolf aus Edesheim und andere kreative Pfälzer, aber auch die Bergstraße ist vertreten mit der Schriesheimer Winzergenossenschaft (der 13-fachen Ehrenpreis-Trägerin) und dem Weinheimer Familienweingut Schröder (dessen Rotweine schon öfter unter den Top 10 Badens waren).
Ganz originelle Tropfen – auch nicht alkoholische – ergänzen das Angebot, etwa „Pfalzwasser“, der alkoholfreie Sekt aus der Pfalz. Spannend ist sicher auch der Apfel Royal Secco von Obstbauer Schneider aus Edingen-Neckarhausen. Zu den Weinspezialitäten der Region gibt es orginelle Streetfoodstände, Leckeres auch vegetarisch und vegan. Charly Ofenloch vom Weinheimer Marktplatz zum Beispiel räuchert frischen Lachs vom Zedernbrett.
Bei der Weinlust in beiden Schlosshöfen gibt es auch zwei Bühnen mit einem vielfältigen musikalischen Programm, bestehend aus DJ‘s, die einen Saxophonisten begleiten sowie einer Livvon e Band mit einer international bekannten Sängerin.
Die Weine mit der Möglichkeit eines Wein-Tastings und dem Gespräch mit dem Winzer stehen im Mittelpunkt. „Summer Sands“ (ab 19 Uhr) bringen am Abend Partystimmung ins Geschehen. Musik erklingt den gesamten Tag über, auf beiden Bühnen spielen regional bekannte DJ’s wie DJ Steffen Baumann und Eric Wishes feat. Saxofonist Ian Fullwood, sowie copyrider und yubo. Einlass ist um 15.30 Uhr. Bereits im Vorverkauf angeboten werden Weinlust-Tickets (VVK 17 Euro, AK 20 Euro), bei denen im Ticketpreis der Eintritt und fünf Getränkebons für das Winetasting (15.30 bis 23 Uhr) enthalten sind. Es gibt auch Flanier-Tickets ohne Wein-Tasting (VVK 12 Euro, AK 15 Euro). Für Kinder und Jugendliche, unter 16 Jahren, ist der Eintritt in Begleitung eines Erziehungsberechtigten frei.
Alles Infos unter www.winefusion.de und https://www.facebook.com/wirfeiernwein/ Die nächste Weinveranstaltung in Weinheim ist dann die Weinheimer Weinmeile mit dem Aufeinandertreffen der Bergstraßen-Weine der hessischen und badischen Bergstraße am Samstag, 12. Oktober, in der Fußgängerzone.
Weinheim trifft Wein
„Weinlust“ in den Schlosshöfen am 31. August mit namhaften Winzern der Region und besonderem kulinarischen Programm
Weinheim. Nomen est omen: Die in der Region bekannte Reihe „Winefusion“ legt dieses Jahr erstmals am Weinheimer Schloss eine Station ein: mit namhaften Winzern und Weinbautrieben aus der Region, mit Live-Musik und besonderer Kulinarik. Die „Weinlust“ am Weinheimer Schloss findet am Samstag, 31. August, von 15.30 Uhr bis 23 Uhr statt. Die beiden Schlossinnenhöfe werden sich in eine große kulinarische Weinbar mit ganz besonderer Atmosphäre verwandeln. Zu den teilnehmenden Winzerbetrieben gehören unter anderem Klenert aus dem Kraichgau, der Spezialist für Schwarzriesling, Wambsgaß aus der Südpfalz (mehrfach als bester Jungwinzer prämiert), Bernhardt aus Ellerstadt, H. und C. Wolf aus Edesheim und andere kreative Pfälzer, aber auch die Bergstraße ist vertreten mit der Schriesheimer Winzergenossenschaft (der 13-fachen Ehrenpreis-Trägerin) und dem Weinheimer Familienweingut Schröder (dessen Rotweine schon öfter unter den Top 10 Badens waren).
Ganz originelle Tropfen – auch nicht alkoholische – ergänzen das Angebot, etwa „Pfalzwasser“, der alkoholfreie Sekt aus der Pfalz. Spannend ist sicher auch der Apfel Royal Secco von Obstbauer Schneider aus Edingen-Neckarhausen. Zu den Weinspezialitäten der Region gibt es orginelle Streetfoodstände, Leckeres auch vegetarisch und vegan. Charly Ofenloch vom Weinheimer Marktplatz zum Beispiel räuchert frischen Lachs vom Zedernbrett.
Bei der Weinlust in beiden Schlosshöfen gibt es auch zwei Bühnen mit einem vielfältigen musikalischen Programm, bestehend aus DJ‘s, die einen Saxophonisten begleiten sowie einer Livvon e Band mit einer international bekannten Sängerin.
Die Weine mit der Möglichkeit eines Wein-Tastings und dem Gespräch mit dem Winzer stehen im Mittelpunkt. „Summer Sands“ (ab 19 Uhr) bringen am Abend Partystimmung ins Geschehen. Musik erklingt den gesamten Tag über, auf beiden Bühnen spielen regional bekannte DJ’s wie DJ Steffen Baumann und Eric Wishes feat. Saxofonist Ian Fullwood, sowie copyrider und yubo. Einlass ist um 15.30 Uhr. Bereits im Vorverkauf angeboten werden
Weinlust-Tickets (VVK 17 Euro, AK 20 Euro), bei denen im Ticketpreis der Eintritt und fünf Getränkebons für das Winetasting (15.30 bis 23 Uhr) enthalten sind. Es gibt auch Flanier-Tickets ohne Wein-Tasting (VVK 12 Euro, AK 15 Euro). Für Kinder und Jugendliche, unter 16 Jahren, ist der Eintritt in Begleitung eines Erziehungsberechtigten frei.
Alles Infos unter www.winefusion.de und https://www.facebook.com/wirfeiernwein/ Die nächste Weinveranstaltung in Weinheim ist dann die Weinheimer Weinmeile mit dem Aufeinandertreffen der Bergstraßen-Weine der hessischen und badischen Bergstraße am Samstag, 12. Oktober, in der Fußgängerzone.
„Das gibt mir viel Motivation“
Weinheims Oberbürgermeister Manuel Just ist am 20. August genau 100 Tage im Amt – Zukunftswerkstatt als großes Projekt
Weinheim. Manuel Just hat sich umstellen müssen. Genau 100 Tage nach seinem Amtsantritt zieht der neue Weinheimer Oberbürgermeister – wie es guter Brauch ist – ein erstes Fazit. Er ist mittendrin, aber immer noch am Anfang. Die „Flughöhe“ im Vergleich zu seiner vorherigen Bürgermeister-Tätigkeit in Hirschberg habe sich verändert, berichtet er und erklärt, wie er das meint: „Die Themen sind ähnlich, aber in Weinheim sind sie größer und komplexer.“ In der kleineren Nachbargemeinde ist der Bürgermeister eigentlich immer über alles informiert und bei den wichtigen Prozessen von Anfang an beteiligt. Das geht in einer Großen Kreisstadt mit 45 000 Einwohnern nicht immer. „Der OB wird gebraucht“, weiß Manuel Just, „wenn’s irgendwo im übertragenen Sinne brennt und wenn strategische Weichenstellungen erforderlich sind“. Er sei nun „viel mehr Behördenleiter und Politiker als vorher“, sagt er.
Auch wenn er die ersten 100 Tage mit einem „gigantischen Aufwand“ bewältigt habe. Just: „Morgens beim Aufstehen kreisen meine Gedanken um die Stadt bis abends beim Einschlafen.“
Grundsätzlich ist der 40-jährige Rathauschef froh und glücklich, wie er im neuen Amt aufgenommen worden ist. „Man hat das Gefühl, dass sich die Menschen auf mich gefreut haben“, sagt er und bekennt: „Das gibt mir viel Motivation für die künftigen Aufgaben.“ Dies habe ihn auch bei seinen ersten schwierigen Terminen gestützt, etwa bei seiner ersten Gemeinderatssitzung, in der eine Entscheidung zur Gewerbeentwicklung in der Hinteren Mult auf der Tagesordnung stand. Damals hat er sich bei unterschiedlichen inhaltlichen Ansätzen auf die politisch Andersdenkenden zubewegt.
Manuel Just setzt beharrlich den Weg fort in Richtung eines zentralen Themas seines Wahlkampfes: Noch im Herbst soll es Weichenstellungen für eine Bürger-Zukunftswerkstatt geben. Gemeinsam mit dem Gemeinderat will er einen Modus erarbeiten und ein externes Moderationsbüro beauftragen. Das Ziel soll ein städtebaulicher Masterplan sein, bei dem die Themen Infrastruktur, Mobilität, Klimaschutz, Standortfragen und die Flächenentwicklung dargestellt werden. In nächster Zeit will Weinheims OB gemeinsam mit einem neuen Ausschuss für Digitalisierung auch auf diesem Gebiet weiterkommen. Digitalisierung ist ein Feld, das für Manuel Just „alternativlos ist, aber uns alle viel Geld kosten wird“. Jedenfalls müsse die Digitalisierung ein dynamischer Prozess sein, denn „eine digitale Strategie kann nach fünf Jahren schon veraltet sein“. Schon in den nächsten Wochen soll die Weinheimer Kommunalpolitik transparenter werden, indem die Gemeinderatsvorlagen schon vor der Sitzung online für jedermann im Internet einsehbar sind.
Mit der Bas Gret um die Welt
Weinheimer „Le Cocolat“ wirbt auf einer Holzverpackung mit den Weinheimer Originalen
Weinheim. Bas Gret und Vetter Philpp reisen jetzt um die Welt. Zumindest als Bilder auf einer schmucken Holzkiste, die im Moment gerne als Geschenk verschickt wird. Sabine Münch und Markus Stößel von der Chocolaterie „Le Chcolat“ im Atrium hatten jetzt die Idee, ein Weinheimer Geschenkekistchen herstellen zu lassen. Die Burgen als Wahrzeichen sind darauf, aber auch die ulkigen Figuren mit ihrer Woinemer Geschichte. Die Kunden können sich eine Pralinenauswahl zusammenstellen lassen und verschicken. Davon wird rege Gebrauch gemacht, weil das Süße mit den Weinheimer Orginalen eben ein Geschenk aus der Heimat ist. City-Managerin Maria Zimmermann freute sich jetzt bei einem Besuch über die Kreativität und Ortsverbundenheit des Weinheimer Einzelhandels.
Hinein in den Vulkan
Für die Steinbruch-Führung in Weinheim am Samstag, 24. August, sind noch Plätze frei
Weinheim. Er ist weit bis in die Ebene zu sehen, wie eine geologische Visitenkarte Weinheims und der Bergstraße: Der Wachenberg-Steinbruch. Seit zwei Jahren bietet die Tourist-Info gemeinsam mit den Porphyrwerken eine Führung in den Steinbruch an, dessen Eingang im Birkenauer Tal liegt. Sie heißt „Hinein in den Wachenberg-Vulkan“. Tatsächlich war der Wachenberg früher ein Vulkan; Stadt- und Geoparkführer Franz Piva erzählt, wie es bei einem Ausbruch vor 300 Millionen Jahren zugegangen sein muss. Mittlerweile wird der Steinbruch renaturiert und stellt ein einzigartiges Biotop dar. Für die nächste öffentliche Führung am Samstag, 24. August, sind noch spontan Plätze zu vergeben.Treffpunkt ist um 10 Uhr auf dem Vorplatz der Peterskirche. Die Führung dauert etwa drei Stunden, nur mit Voranmeldung bei Stadt Weinheim, Tourist Information, Telefon 06201/82 – 610, tourismus@weinheim.de, Pro Person 8 Euro, Kinder bis 12 Jahre bezahlen 4 Euro.
Weinheim noch schöner machen
Bürgerstiftung und Stadt sammeln Ideen – In der Nordstadt geht’s los
Weinheim. „Weinheim gehört zu den schönsten Städten an der Bergstraße und in der Metropolregion.“ So beginnt ein Brief, den Dr. Adalbert Knapp, der Vorsitzende der Bürgerstiftung Weinheim, und Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner gemeinsam unterschrieben haben. Das Schreiben trägt als Betreff den Arbeitstitel „Sauberes Weinheim“.
Im zweiten Absatz heißt es dann: „Allerdings wäre es an manchen Stellen Weinheims sehr hilfreich, wenn wir alle etwas achtsamer mit unserer Stadt umgingen.“ Stadt und Bürgerstiftung gehen einem Wunsch aus der Bürgerschaft nach, Weinheim „noch ordentlicher und sauberer zu präsentieren“. Der Brief ist an Stadtteilvereine, Gruppen und Organisationen gerichtet, die sich für ein schönes Weinheim einsetzen wollen. Aber eigentlich kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger angesprochen fühlen.
Den Initiatoren ist es wichtig, dass die Ideen aus der Bürgerschaft selbst herauskommen. Dr. Adalbert Knapp nennt als Stichwort eine „Graswurzelbewegung“; damit werden Initiativen beschrieben, die direkt an der bürgerschaftlichen Basis entstehen, also nicht durch eine Behörde oder ein politisches Gremium vorgegeben werden. Bürgermeister Dr. Fetzner hat allerdings die Unterstützung der Stadt zugesagt.
Einen ersten Aufschlag wollen die Weinheimer Nordstadtfreunde (WNF14) machen, die mit Verschönerungsaktionen in ihrem Stadtteil schon Erfahrungen haben. Ein erstes Gespräch mit einer Delegation der WNF14 um den Vorsitzenden Hans Klump ist schon geführt worden. Wie erwartet, finden sie die Aktion gut. Nun sollen sich Bürgerinnen und Bürger aus der Nordstadt bei Hans Klump melden (Telefon 06201/17225, E-Mail: klump@arcor.de), um Projekt- und Umsetzungsideen einzubringen. Die Menschen können sich als Helfer, so genannte Paten oder als Sponsoren einbringen, je nach den persönlichen Ressourcen. Dabei sollte es um ein Verschönerungsprojekt in der Nordstadt gehen. „Weitere Akteure können sich daran gerne ein Beispiel nehmen“, sagt Patrick Walter, der als Referent von Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner das Projekt im Rathaus betreut.
Denn grundsätzlich können sich natürlich Gruppen und Vereine aus allen Orts- und Stadtteilen einbringen. Wer Interesse oder auch Info-Bedarf hat, wendet sich bitte an Patrick Walter (Telefon 06201/82 395, Mail: p.walter@weinheim.de) oder Christa Jörg (Telefon 06201/82 381, Mail: c.joerg@weinheim.de). Wenn es Projektideen gibt, kann im Rathaus ein erstes Gespräch stattfinden, wie das Projekt am besten gemeinsam umgesetzt werden kann.
Stadt Schwetzingen
„4. ECOmobil-Gala am 31. August/ 1. September auf dem Schlossplatz
Nachhaltiger mobil: Tesla Probefahrt-Wochenende zu gewinnen/ Kostenloser Rad-Check
Ob Wasserstoff- oder Elektroautos, Hybridfahrzeuge, E-Bikes oder E-Scooter – auf der ECOmobil-Gala am 31. August und 1. September 2019 präsentieren sich auf dem Schlossplatz in Schwetzingen die wichtigsten und neuesten Konzepte zur nachhaltigen Mobilität.
Auf einer Rundstrecke lassen sich verschiedenste Fahrzeugmodelle Probe fahren und die rund zehn verschiedenen Aussteller freuen sich auf informative Gespräche mit interessierten Bürgern und Bürgerinnen.
Nach der offiziellen Eröffnung der ECOmobil-Gala durch Verkehrsminister Winfried Hermann, Oberbürgermeister Dr. René Pöltl sowie dem Veranstalter der ECOmobil-Gala Wolfgang Gauf lädt Patrick Cisowski, Klimaschutzbeauftragter der Stadt, ab 11 Uhr an den Stand der Stabsstelle Klimaschutz vor dem Palais Hirsch. Hier wird er für ausführliche Gespräche zur Verfügung stehen.
Die Stabstelle Klimaschutz, Energie und Umwelt der Stadt Schwetzingen ist an beiden Veranstaltungstagen von 10:00 bis 18:00 Uhr mit einem eigenen Stand auf der Gala vertreten. Besonderes Highlight: Mit einem Gewinnspiel verlost die Stadt ein „Probefahrt- Wochenende“ mit einem Tesla Model 3. Zudem gibt es zehn E-Auto-Quartetts des Vereins Elektrify-BW zu gewinnen. Alle sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.
Ebenfalls gefördert durch die Stadt Schwetzingen wird ein kostenloser Radcheck angeboten. Am Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr überprüfen Profis Fahrräder auf ihre Verkehrstauglichkeit. Dabei steht die Sicherheit der Drahtesel im Vordergrund: Bremsen, Licht, Klingel oder Reifendruck werden gecheckt und kleinere Mängel direkt vor Ort behoben.“
„Nach Brand in der Nordstadt:
Bürgermeister Steffan dankt allen beteiligten Einsatzkräften / Zusammenspiel der Feuerwehren und Rettungsdienste verlief reibungslos / seit Dienstagabend alle Wohnungen wieder mit Strom versorgt
Am vergangenen Samstagnachmittag, 17. August, war es in den beiden Häusern Tilsiter Weg 4+6 in der Schwetzinger Nordstadt zu einem Elektroanlagenbrand im Keller gekommen. Dort brannten zwei Stromverteiler, wodurch es zu Rauchentwicklung und einem Stromausfall in zahlreichen Wohnungen der Großwohnanlage kam. Beide Gebäude wurden aufgrund der Rauchentwicklung umgehend evakuiert, so dass 87 Bewohner/innen während des rund fünfstündigen Einsatzes vom Deutschen Roten Kreuz sowie den Maltesern Rettungsdiensten betreut werden mussten. Der DRK Ortsverband Oftersheim errichtete dafür zwei beheizte Zelte und leistete in diesen auch medizinische und seelsorgerische Hilfe. Der Kaufland Supermarkt spendete Getränke und Verpflegung für die Bewohner/innen.
Bei der Brandbekämpfung halfen der Schwetzinger Feuerwehr um Kommandant Walter Leschinski noch die Freiwillige Feuerwehr Brühl und die Berufsfeuerwehr Heidelberg. Letztere stellte für die Bekämpfung des Kabelbrands Kohlendioxidgas zur Verfügung, was für ein rückstandsfreies Löschen sorgte, ohne weitere Schäden an der Elektroanlage der Wohngebäude anzurichten. Nach dem erfolgreich beendeten Einsatz konnte der Großteil der Bewohner/innen gegen 21.30 Uhr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Um die von dem Brandschaden betroffenen elf Wohnungen wieder mit Strom zu versorgen, war seit Samstag die Schwetzinger Firma Metz im Einsatz. Für fünf in diesen Wohnungen lebenden Familien, die nicht bei Verwandten oder Freunden unterkommen konnten, organisierte die Stadt vorübergehend Zimmer im Achat Hotel.
Die gute Nachricht: Seit Dienstagabend, 22.30 Uhr, ist die Stromversorgung wiederhergestellt und alle Bewohner/innen konnten zurückkehren.
Da während des Einsatzes die Friedrich-Ebert-Straße gesperrt wurde, öffnete die Feuerwehr die Notzufahrt zur Nordstadt für den Verkehr. Insgesamt 113 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei, der Malteser, Johanniter und des DRK waren im Einsatz. Zudem waren Kreisbrandmeister Udo Denz, Bürgermeister Matthias Steffan und Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel vor Ort um sich ein Bild vom Einsatz zu machen. Bürgermeister Steffan dankte allen am Einsatz beteiligten sowie dem Hausmeister der Wohnanlage für die schnelle und professionelle Hilfe und dankte insbesondere auch den Bewohner/innen für deren besonnenes und ruhiges Verhalten in dieser Ausnahmesituation. Auch Feuerwehrkommandant Walter Leschinski freute sich über die gute Kommunikation und Zusammenarbeit aller Rettungskräfte. Diese habe sehr gut funktioniert.“
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
www.familienwegweiser-rnk.de: Neuer „Familienwegweiser“ des Rhein-Neckar-Kreises online verfügbar
Das Jugendamt im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis stellt seit Jahren den „Wegweiser Frühe Hilfen“, der zur Geburt eines Kindes an die Eltern per Brief versandt wird und eine Vielzahl an Informationen zu Unterstützungsangeboten enthält, zur Verfügung.
Ziel des Rhein-Neckar-Kreises ist es, junge Eltern und hier insbesondere alleinerziehende Elternteile, bestmöglich zu unterstützen. Aufbauend auf den „Wegweiser Frühe Hilfen“ hat das Kreisjugendamt nun eine neue Homepage entwickelt. „Unter www.familienwegweiser-rnk.de erhalten Eltern per Mausklick umfassende Informationen, die für die Zeit vor und nach der Geburt ihres Kindes eine wertvolle Hilfe sind“, sagte die Leiterin des Jugendamtes, Susanne Keppler. Auch auf dem Smartphone funktioniere der Familienwegweiser sehr gut und biete somit jederzeit einen unkomplizierten Zugriff, so Keppler.
Die Geburt eines Kindes bedeutet schließlich immer eine Veränderung des Gewohnten und ist manchmal durchaus auch eine Herausforderung für die Eltern. Dann ist es gut zu wissen, wo es Antworten auf die vielen Fragen und Angebote zur Unterstützung frischgebackener Eltern gibt.
Orientierungshilfe für Familien mit Kindern von 0 bis 3 Jahren
Der neue digitale Familienwegweiser bietet nun nützliche Informationen bei Fragen rund um die Schwangerschaft und das Elternsein sowie eine Übersicht über Hilfen und Unterstützungsangebote für (werdende) Eltern. Sie erhalten Auskunft über Gesprächspartner im Jugendamt, sozialen Dienste, Beratungsstellen und andere Institutionen des Gesundheitswesens. Unter dem Elternbildungsprogramm STÄRKE finden sie zudem zahlreiche Elternkurse zu Erziehungsthemen und Offenen Treffs zum Austausch mit Anfahrtsskizze und allen aktuellen Terminen.
Orientierungshilfe für alleinerziehende Eltern
Unter der Headline „Weitere Unterstützung“ sind nun auch Informationen und Angebote für alleinerziehende Eltern im Rhein-Neckar-Kreis erfasst. Unter Unterstützung von A – Z finden sie wichtige Kontakte, Links und Anlaufstellen im Rhein-Neckar-Kreis, damit Informationen und Möglichkeiten der Unterstützung für Eltern und Kinder schnell verfügbar werden.
Neue Heimat Pennsylvanien
Ausstellung im Kreisarchiv in Ladenburg ist kurpfälzischen Auswanderern im 18. Jahrhundert gewidmet
Auf die Spuren der Kurpfälzer Auswanderer nach Amerika begibt sich eine neue Ausstellung im Kreisarchiv in Ladenburg, die vom 30. August bis zum 10. Oktober in der Trajanstraße 66 zu sehen ist.
Was hat die „Palatines“ im 18. Jahrhundert dazu bewogen, ihre Heimat zu verlassen? Wie sah ihr Alltag aus? Die aus einer umfangreichen Privatsammlung alter Drucke und Bibelausgaben erarbeitete Ausstellung thematisiert einerseits die religiösen und politischen Motive der Auswanderung im 18. Jahrhundert, und versucht zugleich die sozialen Aspekte zu beschreiben. Daneben vermittelt sie Einblicke in das von unterschiedlichen Anschauungen geprägte religiöse Leben der ersten kurpfälzischen Auswanderer.
Aus dem deutschen Südwesten fanden bis zur amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 rund 100.000 Menschen in der englischen Kolonie Pennsylvanien eine neue Heimat. Bereits 1683 waren die ersten Auswanderer dem Aufruf von William Penn gefolgt, der ihnen dort Gewissens- und Religionsfreiheit zusicherte. Aber erst der katastrophale Hungerwinter von 1708/09 löste vor allem in der Kurpfalz eine erste große Auswanderungswelle aus. Nicht zuletzt wegen der schlechten Erfahrungen dieser Immigranten in New York entwickelte sich seit den 1720er Jahren bis zur amerikanischen Revolution Pennsylvanien mit seiner Hauptstadt Philadelphia zum bevorzugten Ziel der Pfälzer. Sie haben als Pennsylvaniendeutsche bzw. „Pennsylvania Dutch“ die amerikanische Gesellschaft und Kultur nachhaltig mitgeprägt.
Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 29. August, um 19:00 Uhr im Kreisarchiv in Ladenburg, Trajanstraße 66. Nach der Begrüßung durch den Stellvertreter des Landrats, Erster Landesbeamter Joachim Bauer, geben Herbert Kempf und Kreisarchivar Dr. Jörg Kreutz eine Einführung.
Besucht werden kann die Ausstellung bei freiem Eintritt bis zum 10. Oktober 2019. Geöffnet ist montags bis freitags jeweils von 9-16 Uhr. Am 4. und 18. September sowie am 9. Oktober 2019 werden von 17-18 Uhr öffentliche Führungen angeboten. Darüber hinaus sind Gruppenführungen ab 10 Personen nach vorheriger Vereinbarung unter Tel. 06203 9306-7740 oder E-Mail: kreisarchiv@rhein-neckar-kreis.de möglich.
Straßenbauamt: Sanierungsarbeiten der Kreisstraße 4120 erfordern Vollsperrung in zwei Abschnitten / Bis zum Schulanfang soll alles fertig sein
Im Auftrag des Rhein-Neckar-Kreises wird die Fahrbahndecke der Kreisstraße (K) 4120 ab Montag, 26. August, zwischen dem Abzweig von der K 4122 und dem Ortseingang Vorderheubach auf einer Länge von etwa 1100 Metern erneuert. Die Arbeiten werden in zwei Abschnitten unter Vollsperrung der Baustrecke durchgeführt, teilt das Straßenbauamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.
Für den ersten Bauabschnitt von der K 4122 bis zur Zufahrt zum Gewerbegebiet Neuenacker ist der Zeitraum bis einschließlich Dienstag, 3. September, vorgesehen. Das Gewerbegebiet ist in dieser Zeit nur noch aus Richtung Vorderheubach erreichbar. Ab Mittwoch, 4. September, soll sich der zweite Bauabschnitt zwischen der Zufahrt Neuenacker und dem Ortseingang Vorderheubach anschließen. Das Gewerbegebiet ist dann nur noch aus Richtung Altenbach / Wilhelmsfeld erreichbar. In beiden Bauphasen ist eine Umleitung über die K 4122 – Lampenhain – L 535 ausgeschildert. Im Zuge der Baumaßnahme werden etwa 7500 Quadratmeter Asphaltfläche erneuert. Die Kosten betragen rund 310.000 Euro. Die Sperrung soll spätestens bis zum Schulanfang am Mittwoch, 11. September, beendet sein.
Stadt Sinsheim
Öffentliche Stadtführung am 1. September, 14:00 Uhr
Ein Bummel durch die Geschichte
Stadtführer Attila Kollar empfängt die Teilnehmer zur Öffnung des Stadtmuseums um 14:00 Uhr im ehemaligen Ratssaal. Beim anschließenden gemeinsamen Rundgang durch die Sinsheimer Innenstadt berichtet er über die Geschehnisse der Vergangenheit, angefangen mit der ersten Besiedlung, dem Bau des Klosters auf dem Michaelsberg, dem Leben im Mittelalter und den turbulenten Begebenheiten während der Badischen Revolution. Die Aufmerksamkeit der Teilnehmer wird auf historische Bauten und Plätze gelenkt. Dabei wird so manches Geheimnis über einstige Bewohner enthüllt.
Treffpunkt ist um 14.00 Uhr vor dem Stadtmuseum in der Hauptstraße 92. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme kostet 4,00 € pro Person. Veranstalter ist der Verein Freunde Sinsheimer Geschichte e.V.
Eberbach
Chlorung des Trinkwassers
Stand: 22.08.2019 / 13 Uhr
Im Rahmen einer routinemäßigen Beprobung im Netzgebiet wurden erhöhte Werte für coliforme Bakterien festgestellt.
Die Stadtwerke haben umgehend die seitens des Gesundheitsamtes festgelegten Maßnahmen eingeleitet, um die Verunreinigung zu beseitigen. In diesem Rahmen wird seit Mittwochnachmittag Chlor eingesetzt. Erste Analysen zeigen eine positive Entwicklung. Eine sensorische Wahrnehmung des Chlors ist nicht auszuschließen, für die Gesundheit ist dies jedoch unbedenklich. Bitte beachten Sie, dass mit Chlor versetztes Wasser für Aquarien ungeeignet ist.
Weitere Schritte zur Abklärung der Befunde sind durch die Stadtwerke in Abstimmung mit dem zuständigen Gesundheitsamt bereits in die Wege geleitet worden. Bis zur Klärung und offiziellen Aufhebung wird aus Sicherheitsgründen bis auf weiteres chloriert.
Die Beendigung wird über die Homepages der Stadt Eberbach und Stadtwerke Eberbach sowie die lokale Presse bekannt gegeben.
Jubiläumswochenende im Arboretum
Zu einem kleinen Waldfest anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Arboretums am Kreuzberg lädt die Stadtförsterei Eberbach am 14. und 15. September 2019 ein.
Das Eberbacher Arboretum wurde im Herbst 1994 eröffnet und besteht somit in diesem Jahr seit einem Vierteljahrhundert. In dem etwa 40.000 Quadratmeter großen parkartigen Gelände wurden seit 1989 mehr als 130 verschiedene Baum- und Straucharten aus aller Welt in geographischer Anordnung gepflanzt und beschildert. Einige von ihnen sind inzwischen zu stattlichen Exemplaren herangewachsen.
Für die interessierte Bevölkerung werden am Festwochenende auf der oberen Ebene des Arboretums im Bereich des steinernen Tischs Sitzgelegenheiten und Tische zur Verfügung stehen. Ein Verkauf von Getränken und Speisen ist nicht vorgesehen, aber eigene Getränke und Speisen dürfen samt Trinkgefäßen, Geschirr und Besteck im Rucksack mitgebracht werden. Um die Mittagszeit wird an beiden Tagen ein Schwenkgrill angeheizt, an dem die Gäste ihr mitgebrachtes Grillgut zubereiten können.
Am Samstag, 14. September, bietet Förster Hubert Richter eine rund 90-minütige geführte Wanderung vom Karlstal zum Arboretum an. Auf der Wegstrecke wird er Erläuterungen zu verschiedenen Themen geben, unter anderem zum höchsten Baum im Odenwald und zu den ehemaligen Steinbrüchen im Grazert. Nach Ankunft im Arboretum kann gemeinsam gegrillt werden. Um 13.30 Uhr wird Bürgermeister Peter Reichert ein Grußwort anlässlich des Jubiläums sprechen. Treffpunkt für die Wanderung ist um 10.30 Uhr auf der Wendeplatte am Karlstalweg. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wer nicht mitwandern möchte, kann ab 12 Uhr direkt zum Fest kommen.
Am Sonntag soll die Feier im Arboretum ab 11 Uhr mit Informationen und Unterhaltung weitergehen. Es kann zur Mittagszeit wieder gegrillt werden, außerdem wird Hubert Richter in einem etwa 30-minütigen Rundgang Wissenswertes über das Arboretum und seine Entstehung erzählen. Die “Waldbox”, ein mit viel Material rund um den Wald ausgestatteter Info-Anhänger der Forstverwaltung, wird ebenfalls bereitstehen.
Das Arboretum erreicht man zu Fuß in wenigen Minuten, wenn man vom Ende der Pestalozzistraße den asphaltierten Waldweg bergauf geht. Für Fragen und weitere Informationen steht Hubert Richter unter Tel. 0162 2646698 zur Verfügung. Informationen im Internet gibt es unter www.itterberg.de.
GEO-City Tour Eberbach – 06. September 2019
16.00 Uhr
Die Tourist-Information der Stadt Eberbach bietet am Freitag, dem 06. September um 16 Uhr eine GEO-City Tour an. Treffpunkt ist um 16.00 Uhr bei der Tourist-Information am Rathaus in Eberbach. Die Tour dauert ca. 60-90 Minuten, die Kosten pro Teilnehmer belaufen sich auf 3,50 €. Um Anmeldung bei der Tourist-Information wird gebeten.
Eberbach hat eine einmalige geographische und geologische Lage im Neckartal. Am Neckarlauer erfahren die Teilnehmer interessante und für viele Bürger bisher unbekannte Informationen über den Lauf des Neckars, das Eberbacher Neckarknie und das seltene Phänomen der Flussumkehr. Des Weiteren informiert Dr. Bernd Strey über die ungewöhnliche Auenlandschaft Neckar sowie über deren Funktion als Hochwasserschutz. Aber auch der Buntsandstein kommt bei der Führung nicht zu kurz.
Der Rundgang führt nur über ebenes Gelände mit Sitzmöglichkeiten und Pausen. Der Exkursionsleiter Dr. Bernd Strey hat an der Pädagogischen Hochschule Geographie und an der Universität in Heidelberg Geologie studiert und sich vor allem mit der regionalen Geologie Südwestdeutschlands beschäftigt.