Friedberg Wetteraukreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Vollbremsung reichte nicht
Autobahn 5: Am Donnerstagnachmittag, gegen 16.15 Uhr, musste eine 49-jährige Mainzerin ihren PKW verkehrsbedingt zum Stehen bringen. Vermutlich aufgrund eines mangelnden Sicherheitsabstandes gelang ihr dies jedoch trotz einer Vollbremsung nicht. Ihr Mercedes kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Leitplanke. An dieser und dem PKW entstand ein Schaden von etwa 4.000 Euro. Das Auto musste abgeschleppt werden, die Fahrerin blieb unverletzt.
Drei Autos kaputt
Autobahn 5: Auf dem linken Fahrstreifen der Autobahn 5 zwischen dem Bad Homburger Kreuz und Friedberg fuhr ein 26-jähriger Reiskirchener am Donnerstagabend, gegen 18.20 Uhr mit seinem Mazda, als er aufgrund der Verkehrsverhältnisse vor ihm sein Auto abbremsen musste. Ein 26-jähriger Autofahrer aus der Ukraine bemerkte dies zu spät und fuhr mit seinem Chevrolet auf den Mazda auf. Auch ein 46-Jähriger aus Lauta konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten und fuhr wiederum mit seinem Opel auf den Chevrolet auf.
Der Reiskirchener und sein Mitfahrer verletzten sich bei dem Unfall leicht. Der Chevrolet musste abgeschleppt werden. An den Fahrzeugen entstanden Schäden von etwa 15.000 Euro.
Diebin im Krankenhaus
Friedberg: Eine Friedbergerin steht im Verdacht am Donnerstagmorgen im Krankenhaus in Friedberg zwei Diebstähle begangen zu haben. Gegen 10.25 Uhr betrat sie das Zimmer eines Patienten und nahm vermutlich sein Mobiltelefon an sich. Just als die Frau das Zimmer verlassen wollte, kam der Patient aus dem Badezimmer und bemerkte den Diebstahl.
Er ließ sofort die Polizei verständigen und teilte die Beschreibung der Frau mit. Aufgrund dessen konnte später im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen durch die Polizei im Stadtgebiet von Friedberg eine Frau mit dieser Beschreibung vorübergehend festgenommen werden.
Bei ihr fand sich neben dem Mobiltelefon des Patienten auch eine Geldbörse. Es stellte sich heraus, dass diese von einer Patientin im Krankenhaus stammte und offenbar auch gestohlen wurde. Gegen die 34-jähriger Friedbergerin wird daher nun in beiden Fällen wegen des Verdachts des Diebstahls ermittelt.
Außenspiegel abgefahren
Gedern: In der Frankfurter Straße touchierte ein Verkehrsteilnehmer am Donnerstag, gegen 09 Uhr den Außenspiegel eines dort am Fahrbahnrand abgestellten silberfarbenen Ford Mondeo. Dabei entstand an diesem ein Schaden von etwa 500 Euro. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort.
Die Polizei in Büdingen, Tel. 06042-9648-0, bittet daher um Hinweise auf diesen.
Brand in Unter-Widdersheim
Nidda: Am gestrigen Donnerstag, gegen 09 Uhr bemerkten die Bewohner eines Hauses in der Oberdorfstraße in Unter-Widdersheim einen Brand, der im Wohnzimmer seinen Ursprung nahm. Eine 33-Jährige Bewohnerin der betroffenen Wohneinheit und ihr 5-jähriger Sohn zogen sich dabei eine Rauchgasvergiftung zu. Drei weitere Personen, die noch vor Eintreffen der Feuerwehr den beiden Betroffenen halfen ihre Wohnung zu verlassen, wurden vor Ort von Rettungskräften behandelt, bedurften aber keiner weiteren Versorgung in einem Krankenhaus.
Nach ersten Ermittlungen liegen Hinweise auf eine fahrlässige Brandstiftung vor. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 100.000 Euro geschätzt.
25-Jährige verstorben
Nidda: Am Montag, 12. August, kam eine 25-Jährige aus Nidda während einer Motorradfahrt auf der Kreisstraße 196 zwischen Nidda und Geiß-Nidda in einer leichten Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und zu Fall. Dabei zog sie sich leichte Verletzungen zu.
Am gestrigen Mittwoch verstarb die 25-Jährige, möglicherweise in Folge dieser Verletzungen.
Geschwindigkeitskontrollen
Butzbach / Wölfersheim: Mitarbeiter des Regionalen Verkehrsdienst Wetterau führten gestern am Vormittag in der Södeler Straße in Wölfersheim und am Nachmittag in der Butzbacher Straße in Gambach mit Unterstützung von Kollegen der Bereitschaftspolizei Kontrollen durch.
Rund 40 Fahrzeuge und ihre Insassen überprüften die Polizisten, wobei sie vor allem diejenigen anhielten, die zu schnell unterwegs waren. Erfreulicherweise hielt sich die Anzahl derer in Grenzen.
Sieben Autofahrer, die in der Södeler Straße statt der erlaubten 30 km/h mit bis zu 50 km/h unterwegs waren, mussten ein Verwarnungsgeld zahlen. Darüber hinaus konnten die Polizisten keine Verstöße feststellen. Die Insassen hatten den Sicherheitsgurt ordnungsgemäß angelegt, keine Mängel an den Fahrzeugen und nutzten auch nicht ihr Handy während der Fahrt.