A65 (ots) – Am 27.08.2019 gegen 09:30 Uhr verursachte eine 44-Jährige PKW-Fahrerin einen Verkehrsunfall auf der A65 in Fahrtrichtung Ludwigshafen, kurz vor der Ausfahrt zur Raststätte Pfälzer-Weinstraße-Ost.
Sie fuhr einem vorausfahrenden PKW während des Überholvorgangs hinten auf und flüchtete im Anschluss von der Unfallstelle. Durch den Aufprall verlor sie ihr vorderes Kennzeichen.
Sie schaffte es bis zur Anschlussstelle Neustad-Süd.
Dort touchierte sie dann die Mittelleitplanke, verlor daraufhin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und kam rechts von der Fahrbahn ab. In einem Feld kam sie zum Stillstand.
Durch den Unfall erlitt sie leichte Verletzungen, weshalb sie zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus verbracht werden musste.
Während des Transports spuckte sie dem behandelnden Notarzt mitten ins Gesicht.
Da Verdachtsmomente erlangt werden konnten, die auf einen Konsum berauschender Mittel hindeuten könnten, wurde zudem eine Blutprobe bei ihr entnommen.
Die 44-Jährige wird sich nun wegen mehrerer Straftaten verantworten müssen.
Weiterhin können führerscheinrechtliche Konsequenzen auf sie zukommen.
Information der Feuerwehr:
Nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 65 (A 65) zwischen den Anschlussstellen Neustadt-Süd und Neustadt-Nord, in Fahrtrichtung Ludwigshafen, musste die Feuerwehr wegen auslaufender Betriebsstoffe ausrücken. Eine VW Golf Fahrerin kam nach rechts von der Autobahn ab, überquerte einen angrenzenden Wirtschaftsweg und kam danach auf einer landwirtschaftlichen Fläche zum Stehen. Beim Eintreffen der Feuerwehr war die Fahrzeugführerin, welche sich allein in dem Fahrzeug befand, nicht eingeklemmt und wurde bereits vom Rettungsdienst medizinisch erstversorgt.
Die Feuerwehr kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe, kappte die elektrische Bordversorgung und stellte den Brandschutz sicher. Wie es zu dem Unfall kam, bei dem das komplette rechte Federbein herausgerissen wurde, sowie die Sicherheitssysteme (Airbag) auslösten ist noch unklar.
Da sich das Unfallfahrzeug abseits der A 65 und dem Wirtschaftsweg befand, waren nach den Erstmaßnahmen der Feuerwehr keine weiterführenden Tätigkeiten erforderlich. Die Bergung des VW Golf übernahm eine Fachfirma in Absprache der Autobahnpolizei. Die Feuerwehr war mit zwei Einsatzfahrzeugen und 10 Einsatzkräften zusammen mit der Autobahnpolizei und dem Rettungsdienst an der Unfallstelle.