Ludwigshafen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Unwetter über Ludwigshafen
Feuerwehr Ludwigshafen
Ludwigshafen – (sb) – Am 28.08.2019 bewegte sich um ca. 16:30 Uhr eine Un- wetterfront auf das Stadtgebiet Ludwigshafen zu.
Besonders betroffen waren die nördlichen Stadtteile. Kurze Zeit später wurden aus dem Zuständigkeitsbereich der Integrierten Leitstelle Ludwigshafen über 70 Notrufe registriert.
Es wurden 18 Einsätze im Stadtgebiet Ludwigshafen abgearbeitet. Diese resultierten hauptsächlich aus Wasser-und Sturmschäden, so wie Verkehrsraumsicherungen.
Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr Ludwigshafen durch Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Ruchheim.
Das Polizeipräsidium Rheinpfalz informiert über falsche Amtsträger
Ludwigshafen (ots) – Ein Fallbericht – Ein 55-Jähriger aus Ludwigshafen erhält einen Anruf von einer ihm unbekannten Nummer. Nachdem er abhebt, folgt eine Bandansage: “Guten Tag, Sie sind verbunden mit der Justizbehörde Stuttgart. Wir möchten Sie über ein gegen Sie laufendes Verfahren informieren. Sollten Sie an einer außergerichtlichen Regelung interessiert sein, bitten wir sie die “1” zu drücken.”
Der 55-Jährige reagiert schnell und legt auf. Durch diese Geistesgegenwärtigkeit kann er Schlimmeres verhindern und es entsteht kein Schaden.
- Der Betrüger an der anderen Seite des Telefons
Diese und ähnliche Vorfälle ereignen sich auch im Bereich des Polizeipräsidiums Rheinpfalz immer wieder. Mit betrügerischer Absicht werden Bürgerinnen und Bürger angerufen und sollen durch die Vorgabe eines vermeintlichen Gerichtsverfahrens unter Druck gesetzt werden. Dass die Betrüger am anderen Ende der Leitung sich als Justizbehörde ausgeben, soll dem noch Nachdruck verleihen.
Auch wenn es bisher zu keinem Schaden kam und alle Betroffenen vorbildlich reagiert haben, stehen für viele noch offene Fragen im Raum:
Was genau hat es mit den falschen Amtsträgern auf sich?
Woran erkenne ich den Betrüger an der anderen Seite des Telefons?
Wie sollte ich reagieren und mich verhalten? Worauf ist zu achten?
Schon wenige Kernbotschaften und Merksätze können dabei äußerst effektiv Hilfe und Antworten geben:
- Geben Sie keine vertraulichen Daten preis. Justizbehörden oder die Polizei rufen niemals an und fordert sensible Daten oder Wertsachen und Bargeld ein.
- Seien Sie wachsam. Misstrauen ist keine Unhöflichkeit, sondern gesunde Vorsicht. Seien Sie außerdem nicht nur bei Anrufen wachsam. Ein falscher Amtsträger kann auch direkt zu Ihnen nach Hause kommen und Sie an der Haustüre ansprechen oder sich per Post an Sie wenden.
- Lassen Sie sich nicht überrumpeln. Sollte ein vermeintlicher Amtsträger vor Ihrer Türe stehen, lassen Sie ihn nicht ins Haus. Nutzen Sie vor allem mechanische Sicherheitsvorkehrungen wie beispielsweise Spione, um sich einen Eindruck von der Situation zu verschaffen.
- Starten Sie einen Sicherheitsanruf. Wenn vermeintliche Amtsträger bei Ihnen anrufen, geben Sie keine Informationen heraus und rufen Sie zur Überprüfung bei der nächsten Polizeiinspektion an. Scheuen Sie sich nicht im Zweifel auch die 110 zu wählen.
- Informieren Sie Nachbarn oder Angehörige. Sollten Sie nicht sicher sein, ob es sich um einen Betrugsversuch handelt, halten Sie sicherheitshalber Rücksprache mit einer weiteren Person.
Teilen Sie dem Täter mit, dass sie Angehörige und Nachbarn informieren.
Häufig veranlasst dies die Täter von ihrer Betrugsabsicht Abstand zu nehmen.
Jeder ist potenziell betroffen. Falsche Amtsträger sind kein Phänomen, das nur Senioren betrifft. Seien Sie auch als Außenstehende wachsam und sensibel. Sollten Sie Kenntnis von ungewöhnlichen Anrufen, Besuchen oder Forderungen erlangen, helfen Sie den Betroffenen und informieren Sie die Polizei.
Erstatten Sie Anzeige. Informieren Sie immer die Polizei. Nur indem wir Kenntnis von den Betrugsversuchen erhalten, können wir die Täter ermitteln.
Handtasche gerettet
Ludwigshafen (ots) – Ein verzweifelter 26-Jähriger meldete sich am 27.08.2019 gegen 17 Uhr telefonisch bei der Polizei. Er habe gerade eben einen Kleidersack in den Altkleidercontainer geworfen, der dafür eigentlich gar nicht bestimmt war. Im Kleidersack habe sich nämlich unter anderem auch die Handtasche und der Geldbeutel seiner Frau befunden.
Die Rettung nahte schnell. Polizeibeamte der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1 konnten zumindest die Handtasche samt Inhalt aus dem Container angeln.
Fahrradfahrer übersehen
Ludwigshafen (ots) – Ein 39-Jähriger übersah am Dienstag (27.08.2019) einen Fahrradfahrer und stieß mit ihm zusammen. Der 39-Jährige war gegen 6.15 Uhr mit seinem Pkw im Bereich der Rheinuferstraße unterwegs, als er im Kreuzungsbereich zur Hemshofstraße die Vorfahrt eines 61-jährigen Fahrradfahrer missachtete. Der Fahrradfahrer kollidierte mit dem Pkw.
Der 61-Jährige wurde anschließend verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert.
Passanten stoppen Ladendieb
Ludwigshafen (ots) – Ein 41-Jähriger wurde am Dienstag (27.08.2019) von Passanten festgehalten, nachdem er mehrmals versuchte zu flüchten.
Der Ladendieb befand sich gegen 12.45 Uhr in einem Drogeriemarkt am Rathausplatz und steckte drei Parfüm-Flacons in einen Rucksack. Der Ladendetektiv bemerkte den Diebstahl. Als er den 41-Jährigen ansprach, versuchte dieser zu flüchten. Der Detektiv hielt den Dieb jedoch kurzzeitig fest.
Kurze Zeit später riss er sich erneut los und rannte aus dem Drogeriemarkt.
Drei aufmerksame Passanten bekamen den Fluchtversuch mit und hielten den 41-Jährigen an einer Straßenbahnhaltestelle fest, bis die Polizei eintraf.
Eine Strafanzeige wegen Diebstahls wurde erstattet.
Falscher Polizeibeamter hinterlässt Nachricht
Ludwigshafen (ots) – Zu einem Anruf eines vermeintlichen Polizeibeamten kam es am 27.08.2019 gegen 13:30 Uhr. Der bislang unbekannte Täter hinterließ eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter eines
54-Jährigen. Er behauptete, er sei von der Kriminalpolizei Ludwigshafen.
Im Anschluss forderte er den 54-Jährigen namentlich auf, den Hörer abzunehmen, da er eine dringende Mitteilung für ihn habe.
Der 54-Jährige reagierte vorbildlich und verständigte die Polizei.