Offenbach, Main-Kinzig – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bereich Offenbach
Gartenhütte und Schuppen durch Feuer zerstört – Offenbach
(aa) Nach dem Brand einer Gartenhütte am frühen Freitag in der Danziger Straße ermittelt die Kriminalpolizei wegen vorsätzlicher Brandstiftung. Gegen 1.54 Uhr wurde das Feuer gemeldet. Neben der Laube wurden auch ein Geräteschuppen zerstört sowie ein benachbartes Gewächshaus beschädigt. Die Schadenshöhe wird auf mehrere tausend Euro geschätzt.
Die Kripo bittet um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.
Autofahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen – Offenbach
(as) 8.000 Euro Sachschaden ist das Ergebnis eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagmittag auf der Mühlheimer Straße an der Einmündung zur Unteren Grenzstraße ereignete. Ein 29-jähriger Mühlheimer soll gegen 12 Uhr mit seinem grauen Opel Corsa nicht mehr rechtzeitig zum Stehen gekommen sein, als eine 32-jährige Neu-Isenburgerin vermutlich wegen einer Gelblicht zeigenden Ampel abrupt abbremste.
Da die Unfallursache noch nicht zweifelsfrei feststeht, werden Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Unfallhergang machen können, gebeten, sich mit der Polizei telefonisch unter 069 8098-5100 in Verbindung zu setzen.
Kollision auf der Autobahn – Zeugen gesucht – Bundesautobahn 661/Langen
(as) Am Mittwochnachmittag stießen zwei Autos auf der Bundesautobahn 661 in Höhe der Anschlussstelle Langen zusammen. Einer der Unfallbeteiligten flüchtete. Gegen 15.50 Uhr wechselte ein 39-jähriger Mann aus Wiesbaden mit seinem grauen Toyota Avensis von der rechten auf die linke Spur und übersah dabei einen Kombi mit Darmstädter Kennzeichen, der auf der linken Spur fuhr. Der 39-Jährige touchierte mit seinem Fahrzeugheck die Fahrzeugfront des Kombis. Der augenscheinlich männliche Fahrer des hellen Kombi fuhr nach dem Zusammenstoß davon. An dem Toyota entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 2.300 Euro.
Die Polizei sucht nun Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben. Diese werden gebeten sich unter der Telefonnummer 06183 91155-0 bei der Polizeiautobahnstation Langenselbold zu melden.
Einbruch in Reihenhaus – Dietzenbach
(aa) Einbrecher, die am Donnerstag in ein Reihenhaus in der Böllstraße eingedrungen waren, stahlen nach der Durchsuchung aller Zimmer Geld und Schmuck. Die Täter hatten zwischen 10.30 und 20 Uhr die Terrassentür aufgehebelt.
Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die in dem Tatzeitraum Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Wer sah den Trickdieb? – Hainburg/Hainstadt
(aa) Ein etwa 40 Jahre alter und 1,80 Meter großer Trickdieb war am Donnerstag in der Genossenschaftsstraße in die Wohnung eines Rentnerpaares gelangt. Gegen 13.40 Uhr gab sich der Täter in dem Mehrfamilienhaus im Bereich der 10er-Hausnummern als Handwerker aus. Anschließend log er den Bewohnern vor, die Stromleitungen überprüfen zu müssen und ging durch die Zimmer. Unbemerkt steckte er Geld und einige Schmuckstücke ein, um sich dann eiligst davonzumachen.
Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die den Dieb (kurze schwarze Haare, rundliches Gesicht und kräftige Statur, sprach Deutsch mit Akzent, graues T-Shirt und Jeans) gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Hanau: Videoschutzanlage macht Hanaus Innenstadt noch sicherer
(ots) – “Durch die Einrichtung der Videoschutzanlage ist die Innenstadt von Hanau noch sicherer geworden”, so bewerteten Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Polizeipräsident Roland Ullmann einstimmig die Wirkung des seit nunmehr einem Jahr in Betrieb befindlichen Systems.
Am 4. Juli 2018 gab Innenminister Peter Beuth den Startschuss zur Nutzung der Videoschutzanlage mit insgesamt 28 Kameras am Freiheitsplatz und am Marktplatz.
Hatte die Polizei binnen Jahresfrist vor der Inbetriebnahme der Videoschutzanlage in diesen Bereichen noch 96 Delikte registriert, so waren es innerhalb eines Jahres nach der Aufschaltung der Anlage mit 84 Straftaten bereits 12 weniger; dies bedeutet einen Rückgang um 12,5 Prozent.
Während die Straftaten am Freiheitsplatz von 69 auf 64 sanken (ein Minus von 7,3 Prozent), nahmen die registrierten Delikte am Marktplatz sogar um 25,9 Prozent ab (von 27 auf 20 Straftaten).
Insbesondere Körperverletzungsdelikte nahmen ab, gegenüber ehemals 33 Delikten wurden im Jahr nach der Inbetriebnahme der Videoschutzanlage 26 Körperverletzungen registriert, also ein Minus von über 21 Prozent.
“Diese Zahlen sind für sich allein schon erfreulich”, so Polizeipräsident Ullmann. “Aber ebenso erfreulich ist der Umstand, dass wir mit Hilfe der Videoschutzanlage einige Straftaten aufklären konnten.” Allein im Jahr 2019 ergaben sich durch die Auswertung der Aufzeichnungen in 6 Fällen Hinweise, die letztlich zur Ermittlung mindestens eines Tatverdächtigen führten:
- So konnte beispielsweise im März ein Mann identifiziert werden, der in einem Kiosk gestohlen und bei seiner Flucht Personen verletzt haben soll.
- Im Mai konnten nach einer Unfallflucht die Kennzeichen des verursachenden Fahrzeugs abgelesen und weitere Ermittlungen über den Halter geführt werden.
- Wichtige Hinweise ergaben sich durch die Aufzeichnungen nach einem Einbruch, für den eine bundesweit agierende Bande in Betracht kommt.
- Ebenfalls im Mai ging ein Mann auf zwei Mädchen zu, sprach diese in vulgärer Art an und onanierte in deren Anwesenheit. Die Tat wurde von den Kameras erfasst und aufgezeichnet. Hierdurch konnte der Täter, ein 29-Jähriger, identifiziert und im Juni festgenommen werden.
Inzwischen ist er bereits verurteilt.
“Diese Straftaten konnten durch die Videoschutzanlage zwar nicht verhindert werden, aber deren Aufklärung wurde durch die Aufzeichnungen erleichtert oder überhaupt erst möglich. Und gerade anhand des letzten Falles zeigt sich ein weiterer Vorteil der Anlage: Die Prozessbeteiligten schauten sich zu Beginn der Verhandlung eine DVD an, die die Aufzeichnung der Videoschutzanlage wiedergab. Hieraus ging der Sachverhalt so eindeutig hervor, dass man den beiden Opfern, Mädchen im Alter von 11 und 12 Jahren, eine Befragung vor Gericht ersparen konnte”, erklärte der Chef der Polizei für den Main-Kinzig-Kreis, Leitender Polizeidirektor Jürgen Fehler.
“Auch wenn durch die installierten Kameras nicht alle Straftaten zu verhindern sind, so führen deren Aufzeichnungen doch in vielen Fällen zu repressiven Erfolgen, die über kurz oder lang auch präventive Wirkung entwickeln. Daher bin ich der festen Überzeugung, dass die Videoschutzanlage ein wichtiger Baustein für die Sicherheitsarchitektur der Hanauer Innenstadt ist und bleibt.”
“Für uns ist die Videoanlage ein großer Erfolg und sie genießt eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung”, bestätigen auch OB Kaminsky und Stadtrat Thomas Morlock, der als Dezernent für das Ordnungsamt zuständig zeichnet.
Das subjektive Sicherheitsgefühl der Menschen habe sich insbesondere in den Abendstunden verbessert. So die Rückmeldung aus der Bevölkerung.
“Die Anlage überzeugt auch in technischer Hinsicht und ist eine Referenz für andere Kommunen.
Selbst die Landeskriminalämter anderer Bundesländer haben sich schon in Hanau über die hier verwendete Technik informiert”, berichtet Ordnungsamtsleiter Thorsten Wünschmann.
Die Polizeiakademie Hessen besuche im Rahmen eines Lehrgangs ebenfalls regelmäßig Hanau, um die Lehrgangsteilnehmer über die Möglichkeiten einer modernen Videoschutzanlage zu informieren.
“Das gemeinsame Projekt zwischen Stadt und Land hat auch zu einer weiteren Verzahnung der Arbeit zwischen Landes- und Stadtpolizei geführt”, berichtet Stadtrat Morlock.
“Die Videoschutzanlage in der Hanauer Innenstadt hat sich bereits bewährt und ist ein taugliches Instrument zur Kriminalitätsbekämpfung und ein wichtiges Element zur Steigerung der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger”, zogen die Vertreter der Stadt Hanau sowie der Polizei ein
positives Resümee.
Bereich Main-Kinzig
Laster und Transporter standen im Fokus – Erlensee, Langenselbold und Autobahn 45
(aa) Beamte der Polizeiautobahnstation hatten am Donnerstag ihren Fokus auf Lastwagen und Transporter gelegt und etliche Handy- und Gurtverstöße bei den Fahrern festgestellt. Zwischen 7.30 und 10 Uhr standen die Beamten im Industriegebiet von Erlensee und kontrollierten die Fahrzeuge im Bereich der Marie-Curie-Straße. An der zweiten Kontrollstelle von 11 bis 13.30 Uhr in Langenselbold auf der Landesstraße 3445 stoppten die Polizisten einen Sprinter, der auf seinem Anhänger einen nicht gesicherten Kleinbagger transportierte. Insgesamt wurden 55 Fahrzeuge, darunter 16 Lastwagen und 16 Transporter, davon zehn mit Anhängern, überprüft. Nahezu keine Ladung auf den Hängern war vorschriftsmäßig gesichert.
Parallel zu den festen Kontrollstellen waren auch zwei Streifenteams auf der Autobahn 45 unterwegs, wobei die Polizeiautobahnpolizisten bedauerlicherweise an mehreren Lkw Mängel feststellen mussten. Darüber hinaus hatte nicht jeder Brummi-Lenker die Ruhezeiten eingehalten.
Positiv war, dass alle kontrollierten 63 Personen sich anständig, also ohne Äußerungen von Beleidigungen oder ähnliches, verhielten.
Bereiche Offenbach und Main-Kinzig
Polizeipräsidium Südosthessen – Geschwindigkeitskontrollstellen für die 36. Kalenderwoche 2019
(aa) Die Beamten der Verkehrsdirektion kontrollieren in der nächsten Woche die Einhaltung der Tempolimits fast täglich auf der Autobahn 66 zum Schutz vor Lärm. Auf der Bundesstraße 486 messen die Beamten, weil sich dort schon vermehrt Wildunfälle ereignet haben. In der Hanauer Ludwigstraße stehen sie zum Schutz unserer kleinen Verkehrsteilnehmer im Bereich des dortigen Kindergartens. Wir wünschen allen Verkehrsteilnehmern, dass sie ihr Ziel wohlbehalten erreichen.
Geplant sind Messungen im Bereich folgender Örtlichkeiten:
- 02.09.2019: B 43 a, Hanau Hafen in Fahrtrichtung Langenselbold;
- 03.09.2019: Gemarkung Bad Soden-Salmünster, BAB 66 Fahrtrichtung Fulda;
- 04.09.2019: Gemarkung Langen, B 486; Gemarkung Bad Soden-Salmünster, BAB 66 Fahrtrichtung Fulda;
- 05.09.2019: Hanau, Ludwigstraße; Gemarkung Bad Soden-Salmünster, BAB 66 Fahrtrichtung Fulda;
- 06.09.2019: Gemarkung Bad Soden-Salmünster, BAB 66 Fahrtrichtung Fulda.