Rheinland-Pfalz/Baden-Württemberg/Südhessen – (ots) – Gegen 15:20 Uhr hatten aufmerksame Zeugen erstmalig die Polizei in Rheinland-Pfalz alarmiert, nachdem sie einen 7,5-Tonner beobachtet hatten, der in Schlangenlinien auf der Autobahn 6 zwischen Ludwigshafen und Mannheim-Sandhofen fuhr.
Aufgrund der Kennzeichenkombination, die auf eine Zulassung im Kreis Karlsruhe hindeutete, wurde von einer Weiterfahrt auf der A6 in südliche Richtung ausgegangen und das Autobahnpolizeirevier Mannheim-Seckenheim alarmiert. Hier kam der Fahrer aber nicht an, da er sich offenbar am Viernheimer Dreieck verfuhr und auf die A 67 in Richtung Frankfurt abbog.
Erst zwischen Gernsheim und Pfungstadt konnte der immer noch auffällig schlingernde Truck von Zeugen entdeckt werden, die umgehend die Polizei Südhessen alarmierte.
Im Rahmen der gemeinsamen intensiven Fahndungsmaßnahmen mit mehreren Streifen konnte der Brummi schlussendlich auf der A5, nördlich des Darmstädter Kreuzes festgestellt und auf dem Parkplatz Kaiserstein, angehalten und kontrolliert werden.
Die Überprüfung des 60 Jahre alten Fahrers bestätigte rasch den Verdacht und untermauerte mit 3,1 angezeigten Promille, den Zweifel an seiner Fahrtüchtigkeit.
Somit endete die Irrfahrt des Beschuldigten auf der Polizeistation.
Dort wurde Anzeige erstattet, eine Blutprobenentnahme durchgeführt und sowohl sein Führerschein, als auch der Zündschlüssel für den Lastwagen, sichergestellt.
Der Mann aus dem Kreis Karlsruhe wird sich nun in einem Strafverfahren verantworten müssen, in welchem auch über die Dauer des Führerscheinentzuges entschieden wird.