Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Sitzung des Ortsbeirates Nördliche Innenstadt entfällt
Die Sitzung des Ortsbeirates Nördliche Innenstadt am Dienstag, 10. September 2019, 17 Uhr, Rathaus, Sitzungszimmer 1 (1. OG), entfällt.
Oggersheimer Jugendtag der Jugendfreizeitstätte Ernst-Bloch
Zum sechsten Mal veranstaltet die Jugendfreizeitstätte Ernst Bloch, eine Einrichtung des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt Ludwigshafen, den Oggersheimer Jugendtag. Am Freitag, 13. September 2019, ab 15 Uhr gibt es für Jugendliche zahlreiche Angebote, Spiele und Workshops zum Reinschnuppern und Mitmachen.
Zu den diesjährigen Attraktionen gehören Bogenschießen, ein RC-Cars-Parcours, Hip Hop, Parkour-Training, ein Tischtennis-Turnier und Torwandschießen. Am Kreativtisch können die Jugendlichen Schlüsselanhänger basteln und Slime selbst herstellen. Wer eine Pause braucht, kann in der “Chill-Out-Area” einen (alkoholfreien) Cocktail genießen und sich bei Waffeln oder an der Grillstation stärken.
Wesentlich für das Gelingen der Veranstaltung ist es, die Angebote kostenfrei und ohne vorherige Anmeldung zur Verfügung zu stellen. Getreu dem Motto “alles kann, nichts muss” haben die Jugendlichen die freie Wahl, an Angeboten teilzunehmen, sich auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln. Dass dieses offene Konzept aufgeht, zeigt der rege Zuspruch in den vergangenen Jahren, als jeweils etwa 100 Jungs und Mädchen zwischen elf und 20 Jahren die Veranstaltung besuchten.
Tatkräftig unterstützt werden die Mitarbeitenden der Jugendfreizeitstätte Ernst Bloch von Kolleginnen des benachbarten Abenteuerspielplatzes, der Straßensozialarbeit – beides ebenfalls Einrichtungen des Bereichs Jugendförderung und Erziehungsberatung – sowie von vielen ehrenamtlichen Helferinnen. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Einrichtung gibt es in der Jugendfreizeitstätte Ernst-Bloch, Hermann-Hesse-Straße 11, Telefon 0621 504-2859 oder im Internet unter www.lu4u.de.
Mit LU kompakt zum Schlosspark Weinheim
Das Seniorenzentrum LU kompakt, Benckiserstraße 66, bietet am Dienstag, 10. September 2019, einen Ausflug in den Schlosspark von Weinheim an. Der Park verfügt über einen interessanten Baumbestand und beherbergt die größte Zeder Deutschlands. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Brunnen am Berliner Platz. Wer keine “Karte ab 16” besitzt, muss Fahrtkosten bezahlen. Die Teilnahme am Ausflug ist ansonsten kostenfrei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Quiz-Nachmittag im Seniorentreff “Hemshof Aktiv”
Einen Quiz-Nachmittag bietet der Seniorentreff “Hemshof Aktiv”, Eingang Schmale Gasse 19, am Dienstag, 10. September 2019, um 14 Uhr an. Der Eintritt ist frei. Wertstoffhöfe sind am Samstag bis 12 Uhr geöffnet Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen (WBL) teilt mit, dass die Wertstoffhöfe Nord, West und Süd aufgrund einer internen Veranstaltung am Samstag, 7. September 2019, nur bis 12 Uhr geöffnet sind.
Muse-Stunde
Interessierte haben die Möglichkeit jeweils dienstags vom 10. September bis zum 10. Dezember 2019 zwischen 9.15 Uhr und 12 Uhr gemeinsam mit Claudia Selent im Kurs “Muse-Stunde” verschiedene künstlerische Materialien wie Aquarell-, Acrylfarben oder Ölpastellkreiden kennenzulernen und einzusetzen. Die Teilnahme kostet 180 Euro inklusive Material für zehn Kurstermine. Die Teilnehmeranzahl begrenzt sich auf zehn Teilnehmer*innen. Eine Anmeldung unter E-Mail hackmuseum@ludwigshafen.de oder über Telefon 0621 504-3045/-3411 ist erforderlich.
Monatsgewinner von #HolDieOberbürgermeisterin im August steht fest
Ein Projekt, das sich mit der Neugestaltung des Schützenplatzes in Ludwigshafen Süd beschäftigt, hat sich bei der Aktion #HolDieOberbürgermeisterin im Monat August den Sieg gesichert. Die Initiatoren des Projekts hatten auf dem Portal die meisten Stimmen gesammelt und werden nun von Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck zeitnah besucht. Das Projekt aus Süd wünscht sich, das der Schützenplatz zu einem Ort wird, an dem sich Anwohner*innen gerne aufhalten. Diese konkreten Pläne und Wünsche möchten die Initiatoren der Oberbürgermeisterin persönlich vorstellen.
Nachdem der Gewinner im August nun feststeht, heißt es für alle anderen Projekte weiterhin Unterstützerinnen zu sammeln. Denn die bereits erhaltenen Stimmen zählen weiter. Alle eingereichten Projekte haben sechs Monate lang die Chance zu gewinnen. Stichtag für die/den Gewinnerin des Monats September 2019 ist dieses Mal am Montag, 30. September 2019, um 10 Uhr. In den sozialen Netzwerken gilt es bis dahin mit dem Hashtag #HolDieOberbürgermeisterin für das eigene Projekt zu werben, um so die meisten Unterstützer*innen für sich zu gewinnen.
Natürlich freut sich Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck auch über viele neue Projekte aus und für Ludwigshafen. Alle Informationen zum Einstellen von Projekten, zur Abstimmung und zum Ablauf gibt es auf www.holdieob-ludwigshafen.de.
Die Idee dahinter
“#HolDenOberbürgermeister” wurde erdacht und initiiert von Nicole Huber und Christian Behrendt. Während seines Engagements an der Berlin-School of Creative Leadership, wo er ein Stipendium für deren renommiertes Executive MBA-Programm gewann, erforschte er im Rahmen seiner Research-These, wie soziale Medien und digitale Plattformen helfen können, den Bereich Governance und City Marketing neu zu erfinden. Sein Engagement wurde durch ein Stipendium der Stadt Heidelberg ermöglicht. Die Stadt Heidelberg führte #HolDenOberbürgermeister im Januar 2015 ein. In Ludwigshafen läuft #HolDieOberbürgermeisterin seit Oktober 2018. Hinweis an die Redaktionen: Zur medialen Begleitung des Treffens der Oberbürgermeisterin mit den Initiatoren des Gewinner-Projekts erfolgt noch eine gesonderte Einladung.
Noch eine Woche – Stadtradel-Kampagne startet am Montag, 9. September in Ludwigshafen
Über 70 Teams mit insgesamt mehr als 650 Radelnden haben sich bereits zum Stadtradeln in Ludwigshafen angemeldet. Im Zeitraum vom 9. bis zum 29. September können Mitglieder des Stadtrates sowie alle Bürger*innen und alle Personen, die in Ludwigshafen arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule beziehungsweise Hochschule besuchen bei der Kampagne Stadtradeln des Klima-Bündnis mitmachen.
“Beim Stadtradeln geht es um Spaß am und beim Fahrradfahren sowie darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten”, wirbt Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck für die Aktion. Anmelden können sich Interessierte schon jetzt unter www.Stadtradeln.de/ludwigshafen. Die Kampagne wird vom Klima-Bündnis, dem größten kommunalen Netzwerk zum Schutz des Weltklimas, koordiniert. Ludwigshafen ist hier seit 1995 Mitglied und beteiligt sich in diesem Jahr erstmalig an der Aktion Stadtradeln. “Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen im Verkehr, sogar ein Viertel der CO2-Emissionen des gesamten Verkehrs verursacht der Innerortsverkehr. Jeder Kilometer, der mit dem Rad statt mit dem Auto gefahren wird, spart 142 g CO2. Dieser Effekt wird auf der Stadradeln-Seite für die Teilnehmenden unmittelbar sichtbar gemacht”, erläutert Klimaschutzkoordinatorin Ellen Schlomka.
Stadtradeln ist als Wettbewerb konzipiert, sodass mit Spaß und Begeisterung das Thema Fahrrad vorangebracht wird. Gesucht werden die fahrradaktivsten Kommunen sowie die fleißigsten Teams und Radelnden in Ludwigshafen selbst. Innerhalb von drei Wochen sammeln sie möglichst viele Fahrradkilometer – beruflich und privat. Dabei zählen auch die außerhalb der Stadt geradelten Kilometer. Diese werden über den sogenannten Online-Radelkalender für Ludwigshafen eingetragen. Auch eine App steht zur Verfügung.
Jeder kann ein Stadtradeln-Team gründen beziehungsweise einem beitreten, um beim Wettbewerb teilzunehmen. Die Ergebnisse der Kommunen und Teams werden auf der Stadtradeln-Internetseite veröffentlicht, sodass sowohl bundesweite Vergleiche zwischen den Kommunen als auch Teamvergleiche innerhalb von Ludwigshafen möglich sind und für zusätzliche Motivation sorgen. Steinruck und Schlomka hoffen auf eine rege Teilnahme beim Stadtradeln, um dadurch aktiv ein Zeichen für mehr Klimaschutz und mehr Radverkehrsförderung zu setzen.
Mehr Informationen unter https://www.ludwigshafen.de/nachhaltig/umwelt/klimaschutz/ stadtradeln/Stadtradeln.de/ludwigshafen facebook.com/Stadtradeln twitter.com/Stadtradeln
Wahl zum Beirat für Migration und Integration am 27. Oktober – Wahlvorschläge können bis 16. September eingereicht werden
Der Beirat für Migration und Integration (BMI) ist die offizielle Vertretung der Bevölkerung mit Migrationsgeschichte in Ludwigshafen. Die Mitglieder des BMI vertreten die Interessen der Einwohnerinnen mit Migrationsgeschichte in der Kommune, in der sie wohnen, gegenüber deren städtischen Gremien. Er wird von allen wahlberechtigten Einwohnerinnen mit Migrationshintergrund alle fünf Jahre gewählt und daher turnusgemäß wieder 2019. Wahltag ist Sonntag, 27. Oktober 2019. Die Wahl wird als reine Briefwahl durchgeführt. Wahlvorschläge können noch bis zum 16. September, 18 Uhr, im Wahlbüro der Stadt Ludwigshafen eingereicht werden. Das Wahlamt befindet sich ab 5. September im 4. Obergeschoss des Rathauses, Rathausplatz 20.
Der BMI setzt sich aus 22 gewählten und elf vom Stadtrat ernannten Mitgliedern zusammen. Der Beirat kann zu allen Fragen, die seinen Aufgabenbereich betreffen, Stellungnahmen abgeben. Auf Antrag des BMI hat die Oberbürgermeisterin dem Stadtrat diese Angelegenheiten zur Beratung und Entscheidung vorzulegen. Die Vorsitzende oder der Vorsitzende des Beirates ist berechtigt, bei der Beratung dieser Angelegenheiten an den Sitzungen des Stadtrates oder seiner Ausschüsse teilzunehmen und gehört zu werden. Alle Personen mit Hauptwohnsitz in Ludwigshafen (spätestens ab dem 27. Juli 2019), die eine ausländische Staatsangehörigkeit besitzen und am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind oder die eine weitere Staatsangehörigkeit neben der deutschen besitzen und am Wahltag mindestens 16 Jahre alt sind, werden automatisch (von Amts wegen) im Wählerverzeichnis eingetragen und erhalten die Wahlunterlagen ab Anfang Oktober per Post. Eingebürgerte Deutsche und Spätaussiedler*innen sowie deren Familienangehörige nach Paragraf 7 Staatsangehörigkeitsgesetz, die am Wahltag seit mindestens drei Monaten mit Hauptwohnsitz in Ludwigshafen gemeldet und mindestens 16 Jahre alt sind, können von 5. September bis 21. Oktober im Briefwahlbüro den Antrag auf Aufnahme in das Wählerverzeichnis stellen. Folgende Unterlagen sind für die Eintragung ins Wählerverzeichnis notwendig: die Einbürgerungsurkunde oder der Aufnahmebescheid, der Vertriebenenausweis oder ein anderes Dokument, das die Herkunft bestätigt. Nach der Aufnahme ins Wählerverzeichnis dürfen sie sich auch an der Wahl für den BMI beteiligen.
Ab Anfang Oktober können alle Wahlberechtigten auch direkt im Wahlamt wählen. Die Briefwahlunterlagen kann man am Wahltag noch bis 15 Uhr im Rathaus abgeben. Nach 15 Uhr wird mit der Auszählung der Stimmen begonnen. Kandidieren für den BMI können alle Einwohnerinnen der Stadt Ludwigshafen – egal ob mit oder ohne Migrationshintergrund –, die am Tag der Wahl seit mindestens drei Monaten(Stichtag 27. Juli 2019) in Ludwigshafen mit Hauptwohnsitz gemeldet sind und am Tag der Wahl das 16. Lebensjahr (letzter Geburtstermin 27. Oktober 2003) vollendet haben. Kandidatinnen können sich auf gemeinsamen Listenvorschlägen eintragen lassen.
In 60 Kommunen in Rheinland-Pfalz finden gleichzeitig am 27.Oktober Wahlen für die Beiräte für Migration und Integration statt. Gewählt werden die Gremien in Landkreisen mit mehr als 5.000 und in Städten und Gemeinden mit mehr als 1.000 ausländischen Einwohner*innen. In Ludwigshafen sind geschätzt rund 55.000 Menschen bei der BMI-Wahl von Amts wegen wahlberechtigt. Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle des Beirats für Migration und Integration (nach telefonischer Vereinbarung): Stadt Ludwigshafen am Rhein, Europaplatz 1, Petra Schulte, Telefon 0621 504-2579, E-Mail an petra.schulte@ludwigshafen.de; oder im Wahlamt, 4. OG im Rathaus, Rathausplatz 20. Die Öffnungszeiten des Wahlamts sind montags bis donnerstags 8 bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis 18 Uhr. Ludwigshafen, den 30. August 2019
Verkehr an Buschwegbrücke eingeschränkt
Abschlussarbeiten zur Instandsetzung der Buschwegbrücke beginnen Die Abschlussarbeiten zur Instandsetzung der Buschwegbrücke beginnen am Montag, 2. September. Hierzu wird auf der Oggersheimer Seite die Übergangskonstruktion instandgesetzt, was sich auf fast alle Fahrspuren auswirkt. Die Arbeiten werden in zwei Bauphasen durchgeführt und dauern voraussichtlich jeweils drei Wochen an. In Phase 1 stehen für den Verkehr folgende Fahrbeziehungen zur Verfügung: Aus der Notwende-Melm und von der Wormser Straße kommend ist es möglich, in die Prälat-Caire-Straße zu fahren. Von der Prälat-Caire-Straße kann in Richtung Notwende-Melm gefahren werden. In Phase 2 ist es aus der Notwende-Melm kommend möglich, die Wormser Straße zu befahren. Von der Wormser Straße kommend kann in die Prälat-Caire-Straße und in die Notwende-Melm gefahren werden. Die Umleitung aus Richtung Mannheimer Straße, K3, A 650 nach Melm/Notwende und in umgekehrter Richtung erfolgt über Sternstraße – Bastenhorstweg – Großpartstraße – Mittelpartstraße. Die Straße “In den Weihergärten” wird während der gesamten Bauzeit am Buschweg für den Verkehr gesperrt. Anwohnerinnen müssen über die Wormser Straße zufahren. Radfahrerinnen, die von der Wormser Straße kommend in die Notwende-Melm wollen, werden in beiden Bauphasen am Hans-Warsch-Platz auf die gegenüberliegende Seite geführt und müssen ihr Fahrrad auf dem Gehweg über die Brücke schieben Radfahrer*innen können in der zweiten Bauphase den Radweg von der Prälat-Caire-Straße hoch zur Buschwegbrücke nicht nutzen. Eine Umleitung über den Buschweg ist ausgeschildert.
Die betroffenen Buslinien werden umgeleitet. Hierfür werden Ersatzhaltestellen eingerichtet. Die rnv informiert hierüber an ihren Haltestellen. Die Verwaltung bittet die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die entstehenden Beeinträchtigungen und vorsichtige Fahrweise im Baustellenbereich.
Viele Angebote zum Tag des offenen Denkmals
Der 27. Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2019, steht in diesem Jahr unter dem Motto “Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur”. Dietrich Skibelski, Leiter des Bereichs Kultur, eröffnet ihn in Ludwigshafen um 11 Uhr vor den so genannten “Franzosenhäusern” in der Wittelsbachstraße 61. Im Anschluss führt ein Stadtspaziergang zu weiteren “Franzosenhäusern” in der Wittelsbachstraße 71, 75, 77, Rottstraße 34, 71, und Saarlandstraße 135 bis 143 unter dem Thema “Schöner Wohnen? Die so genannten Franzosenhäuser in Ludwigshafen, ihre Geschichte und Architektur”. Am Vorabend zum Tag des offenen Denkmals, am Samstag, 7. September 2019, 19 Uhr, gibt es im Stadtmuseum einen Bildervortrag von Stadtarchivar Dr. Klaus-Jürgen Becker mit dem Titel “Ludwigshafen in der Franzosenzeit 1918-1930”. Römerkastell
Der Verein Archäologiepark Rheingönheim e.V. organisiert rund um das Thema “römische Militärlager” im Rheingönheimer Gemeindehaus, Kantor-Josef-Jacob-Platz, von 11 bis 17 Uhr ein Aktionsprogramm. Eine Führung zum ehemaligen Kastell bieten die Mitglieder um 15 Uhr am Hohen Weg rechts neben der Deponie an. Die Anfahrt der Besucher*innen erfolgt in Eigenregie. Bei Regenwetter entfällt die Führung.
Löschwasserbevorratung des Gemeinschafts-Müllheizkraftwerks Ludwigshafen im ehemaligen Hallenbad Nord, Erzbergerstraße 12, (grünes Tor) und TWL-Freischwimmer, Pettenkoferstraße 9 In beiden Teilen des ehemaligen Hallenbades Nord bieten die Generaldirektion Kulturelles Erbe und Dr. Thomas Grommes, Geschäftsführer der Gemeinschafts-Müllheizkraftwerk Ludwigshafen GmbH (GML) von 10 bis 14.15 Uhr Führungen im 15-Minutentakt an. Zu sehen gibt es unter anderem die Ausstellung “Feuer”, eines der vier Elemente und den TWL-Freischwimmerbereich.
Melanchthonkirche, Maxstraße 38 Die im Jahr 1949 errichtete Notkirche ist am Tag des Offenen Denkmals von 9.30 bis 14 Uhr geöffnet. Um 9.30 Uhr gibt es einen Gottesdienst mit anschließendem Kirchencafé. Von 11 bis 12.15 Uhr führt Kirchenpädagogin Birgit Kaiser durch die Kirche.
Lutherturm, Lutherstraße 14 11.30 bis 14 Uhr: Aktionspizza auf dem Lutherplatz bei La Torre da Angelo. Ab 18.30 Uhr Ausklang mit der Band Die Sahnehäubchen. Eine Besteigung des Lutherturms ist aus sicherheitstechnischen Gründen nicht möglich. Protestantische Markuskirche, Schillerstraße 12 Die protestantische Markuskirche ist von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Führungen gibt es dort zwischen 13.30 und 15.30 Uhr. Schillerhaus, Schillerstraße 6 Der Heimatkundliche Arbeitskreis führt in dem Zeitraum zwischen 11 und 17 Uhr durch die ständige Schillerausstellung und geht dabei auf das Motto “Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur” ein. Es wird speziell auf die zeitgeschichtlichen Hintergründe und Umbrüche der Epoche, in der Schiller lebte und wirkte, eingegangen. Zu sehen ist weiterhin die Ausstellung “Helden, Hexen, Hüttenhammel! Sagen und Gespenstergeschichten aus Oggersheim”. Valentin-Bauer-Bunker, Valentin-Bauer-Straße 2 Im Valentin-Bauer-Bunker werden zwischen 10 und 17 Uhr Führungen nach Bedarf angeboten.
KulTurm, ehemaliger Bunker und Wasserturm, Rollesstraße 14 Im KulTurm werden von 11 bis 17 Uhr Führungen bei Bedarf angeboten.
16. Aktionstag “ganz normal anders” in Oggersheim
Zum 16. Mal bieten von 12 bis 18 Uhr auf der Comeniusstraße in Oggersheim viele Akteure aus den unterschiedlichen Einrichtungen und Vereinen in Oggersheim am Sonntag, 8. September 2019, den Aktionstag “ganz normal anders” an. Gemeinsam mit Sozialdezernentin Beate Steeg wird die neue Ortsvorsteherin Sylvia Weiler das Fest offiziell um 13.15 Uhr eröffnen. “Ganz normal anders” ist für Menschen mit und ohne Behinderung eine Plattform der Begegnung und des Austausches. Ehrenamtliche Helfer*innen sowie Fachkräfte sozialer Institutionen, Behörden und Vereine haben ein buntes Programm vorbereitet. Das Interesse an Wandel und Weiterentwicklung zeigt sich besonders an der Anzahl der teilenehmenden Akteure, die in diesem Jahr die Zahl 50 überschreitet. Neu mit dabei sind die Eulen Ludwigshafen, die Handballer aus der Ersten Bundesliga, die sich mit einem Torwandwerfen vorstellen werden.
Wieder mit dabei ist beispielsweise Verkehrsclown Tapsi, ein kleiner Star der Polizeipuppenbühne, der den jungen Gästen wichtige Tipps zum Thema Sicherheit vermitteln wird. Für die Kinder gibt es zudem wieder den traditionellen Sinnespacours, an dem dieses Mal 22 Stände beteiligt sind. Unter den Teilnehmenden des Sinnesparcours werden am Ende des Aktionstages viele Preise verlost.
Beim Programm auf der Bühne wirken unter anderem Kinder der umliegenden Kindertagesstätten mit, der gemischte Chor der Ludwigshafener Werkstätten und die Senioren-Rockband “Spätsünder”. Die Essen- und Getränkestände bilden den kulinarischen Rahmen für das Zusammensein und werden zur Mittagsessenzeit ab 12 Uhr eröffnet. Der 16. Aktionstag für Menschen mit und ohne Handicap steht unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.
Wie klingt Ludwigshafen?
25 Jahre Bereich Umwelt: Klangspaziergang mit Schweizer Urbanist Für interessierte Bürgerinnen am Freitag, 13. September, bietet sich die Möglichkeit, die Stadt bei einem Klangspaziergang mit anderen Ohren zu erleben. Ab 13 Uhr führt der Schweizer Urbanist und Stadtklangplaner Trond Maag circa 90 Minuten durch verschiedene Stadtquartiere aus unterschiedlichen Bauepochen. Die Teilnehmenden entdecken, wie Gebäudeformen, Oberflächen und Materialien den Klang der Stadt beeinflussen. Damit tragen nicht nur die Geräuschquellen, sondern auch die jeweilige Ausgestaltung der Gebäude, Straßen, Plätze und Freiräume entscheidend zur Klangqualität der Stadt bei und wie diese durch die Bevölkerung wahrgenommen wird. Der Klangspaziergang schafft ein Bewusstsein für den Klang der Stadt und die Chancen, um mit Hilfe der Architektur und Gestaltung positive Klangerlebnisse zu erzielen. Der Spaziergang richtet sich an Bürgerinnen, die daran interessiert sind, solche Fragen auf einem Spaziergang in verschiedenen akustischen Umgebungen der Stadt zu untersuchen und die Bedeutung von Architektur und Planung für den Stadtklang zu diskutieren.
Der Klangspaziergang ist Teil des Veranstaltungsprogrammes anlässlich des Jubiläums des Bereichs Umwelt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bitte daher bei antje.grebel@ludwigshafen.de verbindlich anmelden. Der Treffpunkt wird nach erfolgter Anmeldung bekannt gegeben.
Nachbarschaftsfest in “Komm R(h)ein! Rheingönheim” am 6. September
Auf der Wiese am Begegnungszentrum “Komm R(h)ein! Rheingönheim”, Hoher Weg 45-47, findet am Freitag, 6. September 2019, von 14 bis 18 Uhr das Nachbarschaftsfest statt. Veranstalter sind die GAG und die Abteilung Seniorenförderung der Stadt Ludwigshafen. Rheingönheimer Vereine und Einrichtungen sowie die Rockband “Spätsünder” gestalten das Bühnenprogramm. Dieses beginnt mit der offiziellen Eröffnung durch Sozialdezernentin Beate Steeg und den Vorstand der GAG, Wolfgang van Vliet, sowie Ortsvorsteher Wilhelm Wißmann. Außerdem beteiligen sich Kinder des Kindergartens St. Joseph und der Kindertagesstätte Brückweg. Geplant sind Auftritte des Männergesangvereins 1865 und des Gesangvereins Germania 1874 sowie der Gymnastikgruppe des Begegnungszentrums “Komm R(h)ein! Rheingönheim”. Mitglieder des TV Rheingönheim und des Reitclubs Südwest sind ebenfalls dabei. Für Speisen und Getränke ist gesorgt. Neben Kaffee, Kuchen und Waffeln gibt es auch einen herzhaften Imbiss, wie Bratwurst, herzhafte Crêpes und Blätterteigtaschen. Bei einer Tombola können die Besucher*innen ihr Glück versuchen, Kinder können sich schminken lassen und die Gäste können beim Dosenwerfen und bei einem Geschicklichkeitsspiel des Seniorenrates Ludwigshafen ihr Geschick unter Beweis stellen.
Stadtteil-Bibliothek geschlossen
Die Stadtteil-Bibliothek Edigheim bleibt am Freitag, 6. September 2019, geschlossen.
Die Freitagslesung mit Jürgen Kaube
“Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?”: Diese Frage stellt Jürgen Kaube bei der nächsten Freitagslesung in der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, am Freitag, 6. September 2019 um 19.30 Uhr. Jürgen Kaube ist Herausgeber und Bildungsexperte der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung”, 2012 wurde er vom “medium magazin” als Journalist des Jahres im Bereich Wissenschaft ausgezeichnet, 2015 erhielt er den Ludwig-Börne-Preis. Und er ist Vater von drei Kindern. Aus dieser doppelten Erfahrung heraus formuliert er eine provokante These: Schule, wie sie jetzt ist, ist zu blöd für unsere Kinder, eine Fehlkonstruktion. Sie bringt den Kindern bei, was diese weder brauchen noch wissen wollen – und zuverlässig fast komplett wieder vergessen. Schlimmer noch: Die Schule heute reagiert viel zu stark auf immer neue Anforderungen, die von außen an sie gestellt werden. Die Digitalisierung des Klassenzimmers ist genauso Unsinn, wie es die Rechtschreibreform oder das Sprachlabor waren. Wichtig ist letztlich: Kinder sollen denken lernen, darum und nur darum geht es in der Schule. Der Eintritt kostet 5, ermäßigt 3 Euro; Information und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2601.
Bücherflohmarkt in Ruchheim
Die Stadtteil-Bibliothek Ruchheim, Fußgönheimer Straße 13, veranstaltet am Freitag, 6. September 2019, von 10 bis 17 Uhr in ihren Räumlichkeiten einen Bücherflohmarkt. Verkauft werden aus dem Bestand der Bibliothek ausgeschiedene Medien und Bücherspenden.
Hofflohmarkt im Seniorentreff Friesenheim
Der Seniorentreff Friesenheim veranstaltet am Samstag, 21. September 2019, von 14 bis 18 Uhr einen Hofflohmarkt. Angeboten wird Selbstgemachtes, Kleidung, Haushaltskleinwaren und vieles mehr. Es gibt Kaffee und Kuchen sowie Bratwurst und Rindswurst. Senior*innen, die sich mit einem Verkaufsstand beim Hofflohmarkt beteiligen wollen, werden gebeten, sich bis Freitag, 13. September 2019, anzumelden bei Tanja Magin, Telefon 0621 504-2734 (montags bis donnerstags von 13 bis 18 Uhr, freitags von 11 bis 16 Uhr). Die Standgebühr beträgt zehn Euro pro Tisch und wird komplett an das Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen gespendet.
Sprechstunde des Ortsvorstehers
Die nächste Sprechstunde des Ortsvorstehers Andreas Rennig findet am Freitag, 6. September 2019, von 10 bis 12 Uhr, im Ortsvorsteherbüro Gartenstadt, Königsbacher Straße 14, statt.
Aqua-Fit-Angebot im Freibad
Im Freibad am Willersinnweiher bieten Mitarbeitende der Abteilung Bäder am morgigen Samstag, 31. August 2019, zwischen 8.30 und 11.30 Uhr Aqua-Fit-Angebote (voraussichtlich Aqua-Jogging und Aqua-Fitness) an. Jede Einheit dauert 20 Minuten. Das Angebot ist kostenlos, es ist lediglich der normale Eintritt ins Freibad zu zahlen.111^
Tag des offenen Denkmals in West: Bunker in Valentin-Bauer-Straße geöffnet
Die Mitglieder des Vereins Arbeitskreis Bunkermuseum Ludwigshafen und das Quartiersmanagement des Soziale-Stadt-Quartiers West ermöglichen zum Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 8. September 2019, zwischen 11 und 16 Uhr wieder Führungen durch den Hochbunker in der Valentin-Bauer-Straße. Parallel dazu informieren Vereinsmitglieder über ihre Arbeit und über die Geschichte des Bunkerbaus in Ludwigshafen.
“… mit glühenden Kugeln. Die Revolution 1848/49 in Ludwigshafen”
Mit der Sonderausstellung “… mit glühenden Kugeln. Die Revolution 1848/49 in Ludwigshafen” startet das Stadtmuseum im Rathaus-Center am 4. September, 18 Uhr, ins zweite Halbjahr. Das gemeinsame Projekt von Stadtarchiv und Stadtmuseum widmet sich der Situation Ludwigshafens im Zuge der Badischen Revolution und des Pfälzer Aufstandes im Zeitraum 1848 bis 1849. Ziel war die Errichtung einer Republik. Die damit einher gegangenen Aktionen wurden unter Führung der Preußischen Truppen jedoch brutal niedergeschlagen. Teil der Auseinandersetzung war auch das “Gefecht von Ludwigshafen” im Juni 1849. Zu sehen ist die Ausstellung vom 5. September bis 21. Dezember 2019. Bei einem Pressegespräch am 2. September 2019 erläuterten der Leiter des Bereichs Kultur der Stadt, Dietrich Skibelski, Museumsleiterin Dr. Regina Heilmann und Dr. Klaus-Jürgen Becker, stellvertretender Leiter des Stadtarchivs, das Ausstellungskonzept und die geplanten Veranstaltungen. “170 Jahre nach dem zunächst gescheiterten Kampf um die Errichtung einer Deutschen Republik, dem der Wunsch nach einer Etablierung der Staatsform Demokratie inne wohnte, nehmen Stadtarchiv und Stadtmuseum das “Gefecht von Ludwigshafen” zum Anlass, auf dieses hohe Gut aufmerksam zu machen. In Zeiten, die Anlass zur Sorge geben, dass diese große Errungenschaft, die verfassungsmäßige Verankerung unserer heutigen Rechte, in ihrer ursprünglichen Intention nicht mehr von allen eingeordnet werden kann, es zunehmend zu Umdeutungen historischer Fakten kommt und vor allem der Wert des so mühsam Erreichten nicht mehr ausreichend gewürdigt scheint, möchte die Ausstellung im Jahr 2019 ein Zeichen setzen, unsere Demokratie zu wahren und zu verteidigen”, so Skibelski. Die junge Siedlung Ludwigshafen mit einem damals schon eigenen Polizeibezirk zählte um 1848/49 mit etwa 800 Einwohnerinnen und Einwohnern bereits zu den strategisch wichtigen Punkten in der Pfalz. Dies lag nicht zuletzt am gerade erbauten Endpunkt der Pfälzischen Eisenbahn, dem wirtschaftlich ausbaufähigen Hafen sowie der Lage gegenüber der Stadt Mannheim. Viele Freischärler wurden während des Pfälzer Aufstands, dessen eigentliches Zentrum Kaiserslautern war, in Ludwigshafen einquartiert. Gegen sie gab es Drohungen; Geiselnahmen und Verhaftungen folgten. Es wurde eine Bürgerwehr für die Siedlung und ihre Umgebung organisiert. Vom 15. bis zum 18. Juni 1849 fanden dann das sogenannte Gefecht von Ludwigshafen und die darauf folgende Kanonade statt: Ludwigshafen wurde durch Vorstöße der Preußischen Armee sowie von Granaten der aufständischen badischen Artillerie und dadurch ausgelöste Brände stark beschädigt. Viele Gebäude sind zudem geplündert worden. Der Aufstand wurde niedergeschlagen und die alte Ordnung wieder hergestellt. Einige der Aufständischen kamen ins Zuchthaus oder entgingen ihren Verurteilungen durch Flucht. Schließlich übernahm der Bayerische Staat die Kosten für den Wiederaufbau der Siedlung, die bald einen rasanten Aufstieg als Industriestadt erlebte.
Die Ausstellung führt in die historischen Zusammenhänge ein und widmet sich dann den Ereignissen in Ludwigshafen. Informative Texte, vielfältige Exponate, originales Bildmaterial und -Dokumente, Seh- und Hörstationen bieten einen verständlichen Einblick in das Geschehen und die politischen Ziele im Jahr 1849. Zur Eröffnung am 4. September spricht Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. Dr. Regina Heilmann führt in die Ausstellung ein, Dr. Klaus-Jürgen Becker stellt das Begleitprogramm vor.
Zur Ausstellung bieten Stadtmuseum und Stadtarchiv kostenlose öffentliche Führungen an. Die Termine in den ersten beiden Monaten sind am Samstag, 14. September, um 14 Uhr, Samstag, 21. September, um 14 Uhr sowie Mittwoch, 2. Oktober, um 18 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Führungen für Schulklassen und Gruppen ab sechs Personen sind nach Terminabsprache möglich. Interessierte können sich unter Telefon 0621504-2580 ans Stadtmuseum wenden. Informationen zur Ausstellung gibt es im Internet auf www.ludwigshafen.de/stadtmuseum. Das Stadtmuseum ist geöffnet von Mittwoch bis Samstag von 10 bis 17 Uhr und bei Sonderveranstaltungen. Der Besuch des Stadtmuseums und aller Angebote im Begleitprogramm ist frei.
Begleitprogramm für September und Oktober
Vortrag am Samstag, 14. September, um 15 Uhr: “Auf der andern Rheinseite, in Ludwigshafen, trat uns die Bewegung in einer viel heitereren Gestalt entgegen.” Am 15. Juni 1849 besetzte das I. Armeekorps von Preußen nach einem Gefecht von zwei Stunden Ludwigshafen. Im Vortrag werden sowohl die Vorgeschichte als auch die Folgen dieser militärischen Episode aus der Reichsverfassungskampagne 1849 erläutert und insbesondere wird auch auf die ökonomische Situation Ludwigshafens vor seiner Erhebung zur Stadt eingegangen. Dabei werden zahlreiche historische Bilder vorgeführt und Zitate aus der zeitgenössischen Literatur wiedergegeben.
Stadthistoriker Dr. Klaus-Jürgen Becker vertieft mit seinem zentralen Vortrag die in der Ausstellung präsentierten Themen und ordnet sie in den historischen Gesamtzusammenhang rund um das Revolutionsgeschehen der Jahre 1848/49 ein. Referent ist Dr. Klaus-Jürgen Becker, Stadthistoriker und stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen. Vortrag am Samstag, 21. September, um 15 Uhr “Sind Frauen politikfähig? Männliche Phantasien von 1848 bis 1919” Als das revolutionäre Parlament 1848 in der Paulskirche in Frankfurt die Menschen- und Bürgerrechte für die geplante demokratische deutsche Monarchie entwarf, schrieben die Parlamentarier in das Wahlgesetz: “Wähler ist jeder unbescholtene Deutsche, der das fünfundzwanzigste Lebensjahr zurückgelegt hat.” Der Ausschluss des weiblichen Geschlechts aus dem Wahlrecht war damals so selbstverständlich, dass die Herren nicht einmal explizit formulieren mussten, dass mit “Jeder” nur Männer gemeint waren. Politisch aktive Frauen waren verdächtig, keine “richtigen” und anständigen Frauen zu sein. Die Abwehrbastion hielt sich lange. Noch 1918, wenige Monate vor der Novemberrevolution, formulierten die Parlamentarier in den deutschen Parlamenten seitenlange Begründungen, warum sich Frauen nicht für die Politik eignen. Der Vortrag schlägt den langen Bogen von der Revolution 1848 bis zur Einführung des Frauenstimmrechts und der halbherzigen Verankerung der staatsbürgerlichen Gleichberechtigung von Frauen in der Verfassung 1919. Referentin ist Prof. Dr. Sylvia Schraut, Professorin für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Liederabend am Mittwoch, 2. Oktober, um 19 Uhr “Unser die Welt – trotz alledem” – ein Liederabend mit Bernd Köhler und Laurent Leroi
In den 1970er-Jahren wurde Bernd Köhler durch Auftritte als politischer Liedermacher unter dem Namen “Schlauch” bundesweit bekannt. Er trat nicht nur auf den großen Liederfestivals dieser Zeit auf, er unterstützte mit seiner Kunst auch immer konkrete politische oder gewerkschaftliche Aktionen. Mit seinen aktuellen Programmen setzt er diese Tradition fort. Eigens für die Ausstellung präsentiert der
gebürtige Ludwigshafener Bernd Köhler am Vorabend des Tags der Deutschen Einheit sein Musikprogramm “Unser die Welt – trotz alledem”. Der Titel bezieht sich auf ein vertontes Gedicht des deutschen Lyrikers und Übersetzers Ferdinand Freiligrath (1810-1876). Zum Konzert am 2. Oktober im Stadtmuseum Ludwigshafen wird Bernd Köhler von Akkordeonist Laurent Leroi begleitet, mit dem er auch in der Formation „ewo2 – das kleine elektronische weltorchester” zusammenarbeitet. Ein Abend voller Lieder rund um die Revolution von 1848/49 mit besonderem Blick auf die vorderpfälzischen Ereignisse.
Kinderferienprogramm
Workshop am Mittwoch, 9. Oktober, 15 bis 17 Uhr Was hat der Wunsch nach Demokratie mit uns heute noch zu tun? Eine ganze Menge! Im 19. Jahrhundert haben sich viele Menschen in Deutschland dafür eingesetzt, dass die Menschen demokratisch leben dürfen – ungeachtet von Herkunft, Interessen oder Vermögensverhältnissen. Im Workshop werden die Teilnehmer*innen zunächst die Ausstellung besichtigen. Danach tauchen sie in das Jahr 1832 ein: Nahe Ludwigshafen veranstalteten tausende Menschen auf dem Hambacher Schloss ein Fest, um sich für die Staatsform Demokratie stark zu machen. Auch die daraus hervor gegangene Revolution 1848/49 und den damit verbundenen “Pfälzer Aufstand” werden besprochen. Dieser wurde seitens des Adels und dessen Soldaten brutal niedergeschlagen. Heute gibt es in Deutschland eine Demokratie und die schwarz-rot-goldene Fahne ist sogar
die von damals. Zum Schluss finden die Kinder gemeinsam heraus, was diese Farben genau bedeuten – und wie sie danach leben können. Der Workshop ist geeignet für Kinder von acht bis zwölf Jahren; es gibt maximal zwölf Plätze. Die Teilnahme ist kostenlos. Materialien werden gestellt. Eine Anmeldung ist möglich bis zum 5. Oktober unter der E-Mail-Adresse: stadtmuseum@ludwigshafen.de oder telefonisch während der Öffnungszeiten unter Telefon: 0621 504-2574.
Ludwigshafener Stoffmarkt am Berliner Platz
Die brandneuen Trends des Spätjahrs präsentiert der Stoffmarkt am 7. September von 10 bis 17 Uhr auf dem Berliner Platz mitten in der Ludwigshafener Innenstadt. Bereits im zwölften Jahr präsentiert dieses Veranstaltungsformat eine kunterbunte Vielfalt an Stoffen und Kurzwaren. Mit einer umfangreichen Angebotspallette lockt der Stoffmarkt Besucher aus der gesamten Region nach Ludwigshafen. Der Eintritt ist frei!
Zentral und verkehrsgünstig liegt der Veranstaltungsplatz in unmittelbarer Nachbarschaft zum Nahverkehrsknotenpunkt Berliner Platz und S-Bahnhof Ludwigshafen-Mitte, aber auch zum Parkhaus Walzmühle.
Zudem lässt sich durch die unmittelbare Nähe des Rheinufers der Markbesuch hervorragend mit einem Spaziergang entlang des Flusses verbinden. Stromabwärts ist das Einkaufszentrum Rhein-Galerie nur wenige hundert Meter entfernt. In der anderen Laufrichtung ist die Parkinsel derzeit mit dem Festival des deutschen Films ebenfalls bequem fußläufig erreichbar.
Konzerte der Pfälzischen Musikgesellschaft im Wilhelm-Hack-Museum
Im Rahmen des Jubiläums “40 Jahre Wilhelm-Hack-Museum” findet am Sonntag, 15. September 2019 um 11 Uhr ein Überraschungskonzert der Kammerphilharmonie Mannheim statt. Mit dabei sind das Violinduo Marie-Luise und Christoph Dingler, Delia Stegarescu (Cembalo) und Benedikt Brydern. Klaus Thielitz leitet das Konzert. Der Eintritt ist im Rahmen der 40-jährigen Jubiläumsfeier des Museums kostenfrei. Zu einer Jazztriomatinee lädt die Pfälzische Musikgesellschaft am Sonntag, 29. September 2019 um 11 Uhr, ins Wilhelm-Hack-Museum ein. Es spielt Nicolai Daneck (Piano), Johannes Engelhardt (Kontrabass) und Micha Jesske (Schlagzeug).
Der Eintritt kostet sieben, ermäßigt fünf Euro, inklusive Museumseintritt.
Auch defekte Ampeln können online gemeldet werden
Der Ludwigshafener Mängelmelder, der am 1. April startete, ist sehr gut angelaufen. Bislang sind bei elf zur Auswahl stehenden Kategorien über 4.000 Meldungen eingegangen. Seit Freitag, 30. August 2019, gibt es nun die Möglichkeit, auch defekte Ampeln zu melden. Das kann ein nichtfunktionierendes Licht oder auch ein reparaturbedürftiger Ampelmast sein. Bis dahin konnten Meldungen zu folgenden Kategorien abgegeben werden: wilde Müllablagerungen, KFZ ohne Zulassung, defekte Straßenbeleuchtung, Bushaltestellen, Grünüberwuchs auf Straßen und Gehwegen, Reinigung Fahrbahn, Straßenschilder und Fahrbahnmarkierungen, öffentliche Kanalisation, Straßenschäden, Spielplätze und überfüllte Müllbehälter auf Grünflächen.
Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck haben bereits zahlreiche Rückmeldungen von Bürgerinnen erreicht, die berichten, dass es seit dem Mängelmelder in ihren Straßen und Stadtteilen sauberer geworden ist. „Der Melder wird von den Bürgerinnen sinnvoll genutzt: Die meisten Meldungen sind von guter Qualität und helfen der Stadtverwaltung, auf Missstände unkompliziert und schnell aufmerksam zu werden und diese ebenso schnell zu beseitigen. Leider gibt es immer noch Ecken in Ludwigshafen, an denen regelmäßig illegaler Abfall abgestellt wird. Dem versuchen wir durch regelmäßige Kontrollen entgegenzuwirken“, erläutert OB Steinruck.
Wie funktioniert der Mängelmelder?
Unter www.ludwigshafen.maengelmelder.de können Bürgerinnen ihr Anliegen auf einer Karte markieren, beschreiben und der Verwaltung das Ärgernis melden. Die Bürgerberatung prüft die eingegangen Meldungen. Dazu gehört auch, ob Persönlichkeitsrechte eingehalten werden. Dann werden die Mängel an die zuständigen Fachstellen weitergeleitet. Online können die Nutzerinnen den Status des Mangels stets überprüfen. Bei einer gemeldeten wilden Müllablagerung zum Beispiel erscheint nach Freigabe an der Fundstelle auf einer Karte ein gelbes Mülleimersymbol. Wenn die Stadt den Müll entsorgt hat, wird es grün.
Leseförderprojekt “Klassenduell” in der Stadtteilbibliothek Edigheim
Zum zweiten Mal findet das “Klassenduell” in der Stadtteilbibliothek in Edigheim, Bürgermeister-Fries-Straße 14, statt. Ab Montag, 9. September 2019, um 10 Uhr messen sich Schülerinnen der dritten Klassen der Grundschule Lessingschule bei diesem Leseförderprojekt der Stadtbibliothek. Alle Kinder beschäftigen sich, unter Betreuung durch die Leiterin der Stadtteil-Bibliothek, Martina Braun, über ein Schulhalbjahr ganz intensiv mit zehn Kinderbüchern. Nach Ablauf des Halbjahres treten die Kinder in einem Duell gegeneinander an und können ihr Wissen über die Bücher unter Beweis stellen. Los geht es am 9. September 2019 mit der Auftaktveranstaltung. Mit der Lesung “Wickie auf großer Fahrt” mit dem Mainzer Autor THiLO sollen die Schülerinnen auf die Lektüre eingestimmt werden. Zum Ende der Veranstaltung erhalten sie von der Stadtbibliothek zwei Bücherkisten mit den Büchern, die sie nun für ein halbes Jahr begleiten werden.
Die Stadtbibliothek Ludwigshafen startete im Jahr 2013 mit dem Leseförderprojekt “Klassenduell”, um die Lesefreude bei Grundschulkindern zu steigern. Das Konzept erhielt 2014 vom Bundesverband für Bildung, Wissenschaft und Forschung e.V. den “Innovationspreis Bildung” und wurde für das herausragende Engagement zum Thema Bildung ausgezeichnet.
Fotografiekurs der VHS zur “Blaue Stunde” am Rheinufer
Der Fotodesigner Ulrich Oberst bietet ab Dienstag, 17. September 2019, an der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen einen zweiteiligen Kurs zur Fotografie während der “Blauen Stunde” an. Damit ist die Zeit der Dämmerung gemeint, wenn die Sonne bereits untergegangen ist und der Himmel tiefblau erscheint. Die Fotografie in der “Blauen Stunde” erfordert daher meist lange Belichtungszeiten. Am ersten Termin findet von 18 bis 21 Uhr eine Fotoexkursion an das Rheinufer statt. Treffpunkt ist der Parkplatz am Haus Oberrhein, Rheinvorlandstraße 7, in Mannheim. Am zweiten Termin (24. September 2019) besprechen die Teilnehmenden gemeinsam mit dem Dozenten die Aufnahmen in Raum 110 der VHS. Der Kurs kostet 35 Euro und findet auch bei Nieselregen statt. Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre eigene Kamera, Fernauslöser und ein stabiles Stativ sowie geladene Akkus und ausreichend Speicherkarten mitzubringen. Stabile Stative können beim Kursleiter ausgeliehen werden. Für diese Fotoexkursion sind Grundkenntnisse im Fotografieren zwingend erforderlich. Anmelden können sich Fotobegeisterte unter Telefon 0621 504-2238 an der VHS oder online unter www.vhs-lu.de.
“Grundlagen des Internets” im Café Klick
“Grundlagen des Internets” heißt ein vierteiliger Kurs im Café Klick, der am Mittwoch, 11. September 2019, von 9 bis 12 Uhr startet. Reinhard Winstel erklärt den Teilnehmenden, wie sie sich Informationen im Internet beschaffen können, wie sie online einkaufen können, wie sie Daten (beispielsweise Fotos) austauschen können und wie man sich dabei vor Schaden und Betrügereien schützt. Die Kursgebühr beträgt 28 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 9. September 2019 beim Bürodienst von LU kompakt, Benckiserstraße 66, Telefon 0621 96364251 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr).
LU kompakt: Wanderung von Mußbach in das Silbertal
Einen Wanderausflug bietet das Seniorenzentrum LU kompakt, Benckiserstraße 66, am Donnerstag, 12. September 2019, an. Geplant ist eine etwa 13 Kilometer lange Wanderung von Mußbach bis zum Forsthaus Silbertal und zurück. Treffpunkt ist um 9.10 Uhr am Brunnen am Berliner Platz. Für Teilnehmende ohne “Karte ab 60” entstehen Fahrtkosten. Der Ausflug ist kostenfrei, wer im Forsthaus Silbertal einkehren möchte, zahlt dort Speisen und Getränke selbst. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 9. September beim Bürodienst von LU kompakt, Benckiserstraße 66, Telefon 0621 96364251 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr).
Tanztee in “Mundenheim Aktiv”
Zum “Tanztee” lädt der Seniorentreff “Mundenheim Aktiv”, Wegelnburgstraße 59, am Mittwoch, 18. September 2019, um 14 Uhr ein. Hans Weber macht Musik. In den Pausen gibt es Tanzeinlagen der Line-Dance-Gruppe des Seniorentreffs. Außerdem können die Gäste Kaffee und Kuchen oder belegte Brötchen probieren. Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt drei Euro. Speisen und Getränke sind gesondert vor Ort zu zahlen. Um eine Anmeldung für das Essen wird gebeten bis 11. September 2019 bei Melanie Grunert, Telefon 0621 504-2748.
Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt geschlossen
Das Ortsvorsteherbüro Südliche Innenstadt ist in der Zeit von Montag, 9. September 2019, bis einschließlich Freitag, 27. September 2019, geschlossen.