Karlsruhe / Wörth – An zwei Wochenenden im Oktober 2019 sind erneut Vollsperrungen der Rheinbrücke erforderlich, um den ultrahochfesten Beton auf der südlichen Brückenhälfte einzubauen. Die erste Vollsperrung für den KFZ-Verkehr wird voraussichtlich in der Nacht von Freitag, 18. Oktober, auf Samstag, 19. Oktober, ab 00:00 Uhr durchgeführt und dauert voraussichtlich bis Montag, 21. Oktober, 05:00 Uhr an. Die zweite Vollsperrung wird am darauffolgenden Wochenende zu denselben Zeiten durchgeführt.
Ursprünglich war der Einbau des ultrahochfesten Betons für Ende September 2019 geplant. Aufgrund von unerwarteten Schadstellen im Bereich des Stahlüberbaus, die zu umfangreichen zusätzlichen Schweißarbeiten geführt haben, hat sich dieser Termin nun auf die zweite Oktoberhälfte verschoben. Bislang war vorgesehen, die verkehrsbeeinträchtigenden Bauarbeiten Ende des Jahres abzuschließen. Aktuell wird geprüft, ob dieser Termin trotz der unerwarteten Schäden und der damit verbundenen zusätzlichen Arbeiten noch gehalten werden kann.
Schon seit Mitte Juli 2019 ist die Fahrbahn der Rheinbrücke Maxau in Fahrtrichtung Karlsruhe für die Bauarbeiten zur Ertüchtigung der Brücke vollständig gesperrt und der gesamte Verkehr beider Fahrtrichtungen auf die nördliche Brückenhälfte (Fahrbahn in Richtung Wörth) verlegt. Da der Fahrradweg auf der südlichen Brückenhälfte ebenfalls gesperrt ist, wird der Radverkehr auf der nördlichen Brückenhälfte im Gegenrichtungsverkehr abgewickelt.
Nachdem die Abbrucharbeiten abgeschlossen werden konnten, wurde die Rheinbrücke bereits in der Nacht von Samstag, 24. August, auf Sonntag, 25. August 2019, für die hochgenaue Vermessung des Stahlüberbaus mittels 3D-Scanverfahren kurzzeitig gesperrt. Aktuell werden auf der Rheinbrücke Sanierungsarbeiten am Stahlüberbau durchgeführt. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten werden verschiedene Brückenteile, wie beispielsweise die Entwässerungsanlage, neu hergestellt.
Für die unvermeidbaren Belastungen und Behinderungen der Anwohner und der Verkehrsteilnehmer bittet das Regierungspräsidium Karlsruhe um Verständnis.