Landkreis Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Kasseler Verkehrspolizei kontrolliert Schwertransporte: Drei von sechs musste Weiterfahrt untersagt werden
(ots) – Stadt und Landkreis Kassel: Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Nordhessen kontrollierten in der Nacht zum heutigen Mittwoch Schwertransporte, deren Weg durch Stadt oder Landkreis Kassel führte. Insgesamt sechs Transporte nahmen die fachkundigen Polizisten unter die Lupe. Bei allen mussten sie etwas beanstanden. Drei der Transporte untersagten die Beamten noch an Ort und Stelle die Weiterfahrt. Grund hierfür waren fehlende Genehmigungen.
Bei zwei auf der Holländischen Straße und der Dresdener Straße in Kassel angehalten Transporten hatten die Polizisten nur kleinere Mängel zu beanstanden, die nicht zur Versagung der Weiterfahrt führten. Auf der B 7 bei Espenau-Schäferberg stellten sie dann später aber zwei Schwertransporte fest, die ohne erforderliche Genehmigung in Kolonne fuhren. Da die Fahrt somit ohne ausreichend sogenannter Verwaltungshelfer mit speziellen Begleitfahrzeugen durchgeführt wurde, musste einer der Transporter zunächst an Ort und Stelle stehen bleiben. Erst später, nachdem der erste Lkw an den Zielort gebracht worden war, konnte der zweite von den vorhandenen Begleitfahrzeugen am Abstellort auf der B 7 abgeholt werden. Ein weiterer Schwertransport, den die Beamten auf der B 7 stoppten, war völlig ohne Genehmigung der zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Landkreis Kassel unterwegs, sodass diesem die Weiterfahrt untersagt wurde. Da die Polizisten aber eine Gefährdung für andere Verkehrsteilnehmer sahen, wenn der äußerst breite Lkw für längere Zeit auf der B 7 stehen geblieben wäre und sogar eine Genehmigung für die Fahrt durch die Stadt Kassel vorlag, begleiteten sie den Lkw polizeilich bis zur Stadtgrenze.
Zu guter Letzt beobachteten die Verkehrspolizisten von der B 7 aus ein über die Brücke bei Mönchehof in Richtung Wilhelmsthal fahrendes Fertighaus, das auf einem Schwertransport befördert wurde. Auch bei der Überprüfung dieses Transports stellte sich heraus, dass keine entsprechende Genehmigung vorlag. Diese Fahrt endete schließlich ebenfalls mit der Untersagung der Weiterfahrt durch die Polizei auf dem nahegelegenen Wanderparkplatz Schäferberg.
Die wegen der festgestellten Verstöße eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahren werden nun dem Regierungspräsidium Kassel vorgelegt, wo über die Höhe der Bußgelder gegen Fahrer und Verantwortliche der Transporte entschieden wird. Zudem regen die Verkehrspolizisten in einem Fall bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Landkreis Kassel an, die Verpflichtung der Verwaltungshelfer wegen mangelnder Zuverlässigkeit zu widerrufen, da diese bereits in der Vergangenheit durch die Polizei kontrolliert wurden und wiederholt ohne entsprechende Genehmigung unterwegs waren.
Schlepper von Güterzug erfasst (siehe Foto)
Bundespolizeiinspektion Kassel
Heringen-Wölfershausen (Werra) (ots) – Zu einer Kollision zwischen einem Güterzug und einem Traktor kam es heute Nachmittag, gegen 13.30 Uhr, in der Ortschaft Wölfershausen (Heimboldshäuserstraße). Der 58-jährige Fahrer des landwirtschaftlichen Fahrzeuges kam verletzt (keine Lebensgefahr) in das Krankenhaus Bad Hersfeld. Weitere Verletzte gab es nicht.
Der Schlepper war anschließend Totalschaden.
Der 58-Jährige aus Heringen kam aus der Ortslage Wölfershausen und wollte mit seinem Traktor den unbeschrankten Bahnübergang überqueren. Beim Halt ragte sein Fahrzeug offensichtlich in das Profil der Gleise und wurde daher von dem in Richtung Heringen fahrenden, vollbeladenen Güterzug erfasst.
Zur Schadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Personenverkehr der Bahn wird durch den Unfall nicht beeinträchtigt. Für die Dauer der Bergung des verunfallten Schleppers bleibt die Strecke gesperrt. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines “Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr” eingeleitet.
Sachdienliche Hinweise sind unter der Telefon-Nr. 0561/81616-0 bzw. der kostenfreien Service-Nr. 0800 6 888 000 oder über www.bundespolizei.de erbeten.
LKW-Fahrer mit 2,7 Promille auf der A44 unterwegs
Autobahn 44 (ots) – Ein betrunkener LKW-Fahrer, der am gestrigen Dienstag Schlangenlinien auf der A 44 fuhr, konnte dank der Mitteilung eines aufmerksamen Verkehrsteilnehmers durch die Polizei angehalten werden, bevor etwas passierte. Es muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.
Wie die eingesetzten Beamten der Polizeiautobahnstation in Baunatal mitteilen, rief der Hinweisgeber gegen 14 Uhr bei der Polizei an, weil der tschechische LKW auf der A44 in Richtung Kassel deutliche Schlangenlinien fuhr. Mit Unterstützung einer Polizeistreife aus Nordrhein-Westfalen konnte das Fahrzeug schließlich zwischen den Anschlussstellen Warburg und Breuna gestoppt werden. Die Beamten staunten nicht schlecht, als sie feststellten, dass der Fahrer stark alkoholisiert war und auch noch Geburtstag hatte.
Ein bei ihm durchgeführter Atemalkoholtest ergab etwa 2,7 Promille, weshalb er die Polizisten der Polizeiautobahnstation nach Baunatal begleiten musste. Dort entnahm ein Arzt eine Blutprobe bei dem 43-jährigen Mann aus Serbien.
Diebe scheitern bei dem Versuch zwei Klein-Lkws zu entwenden – Polizei sucht Zeugen
Wolfhagen /OT Ippinghausen (ots) – Unbekannte Täter sind in der Nacht von Montag auf Dienstag bei dem Versuch gescheitert, zwei Klein-Lkws von einem Firmengelände zu entwenden.
Die beiden Kraftfahrzeuge, ein Lkw Mercedes Sprinter und ein VW Typ Crafter, standen verschlossen auf dem Hinterhof eines Firmengeländes in der Straße Unterm Dorfe. Zwischen Montagabend, 20.00 Uhr und Dienstagmorgen, 07.00 Uhr betraten die unbekannten Täter das besagte Betriebsgelände und brachen die beiden dort abgestellten Klein-Lkws dann gewaltsam auf.
Die zuständigen Ermittler gehen aufgrund der Tatumstände davon aus, dass die Täter die Fahrzeuge auch entwenden wollten, wozu es aber letztlich aus derzeit noch unbekannten Gründen dann doch nicht gekommen ist.
Der von den Tätern durch den gewaltsamen Aufbruch verursachte Sachschaden an den Lkws fällt mit 2.000 Euro bzw. 400 Euro auch nicht gerade unerheblich aus. Zudem ließen die Täter aus einem der Fahrzeuge noch einen Akku-Bohrschrauber im Wert von ca. 200 Euro mitgehen.
Zeugen, die Hinweise zur Tat oder auf den Täter geben können, melden sich bitte unter
Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei.