Das konsequente Wintertraining zahlt sich trotz des einen oder anderen technischen Problems aus. Sascha Lieb, der die Winterserie des Rothaus Poisonbike Cup als Vorbereitung nutzte, konnte bereits Top-Platzierungen erzielen. So wurde er am 18.03.2012 in Adenau Zweiter und verpasste am 01.04.2012 in Boos mit Platz 4 nur knapp das Treppchen.
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Florian Eitel testete ebenfalls beim Finallauf des Poison Bike-Cup in Boos seine Form. Aus der letzten Startreihe ging es für ihn in das ca. 60-minütige Rennen. Auf der engen Strecke gab es in den ersten zwei Runden viel Chaos, so dass Florian vier mal vom Rad absteigen musste, weil vor ihm Fahrer stürzten, was ihn an das Ende des Feldes spülte. „Ich konnte dann jede Runde ein bisschen weiter nach vorne fahren. Bergauf lief es auch schon besser als gedacht“, zeigte er sich nach dem Rennen mit der Leistung zufrieden. Mit einer Platzierung im Mittelfeld brach er wenige Tage später ins Trainingslager in die Toscana auf. Auch Knut Höfler und Mario Stuth fuhren ins Trainingslager nach Fuerteventura, um ihre Grundlagenausdauer zu verbessern. Anschließend brachen Knut und Sascha am 15. April nach Hausach auf, um beim ersten Lauf der Bundesliga der Master zu zeigen, was sie drauf haben. Knut startete bei den Senioren 1. Nach einem guten Start musste er nach 1 ½ Runden bei dem auf 4 ½ Runden angesetzten Rennen, sich auf aussichtsreicher Position befindend, nach einem Kettendefekt leider aufgeben. Sascha, der dieses Jahr bei den Senioren 2 startet, konnte sich gleich am ersten Anstieg mit zwei Top-Fahrern vom Feld absetzen. Auf dem technisch schwierigen und harten Kurs gab seine Federgabel nach der ersten Runde den Geist auf und so musste er die beiden ziehen lassen. Nun hieß es, den dritten Platz zu verteidigen. In technischen Sektionen, gespickt mit Anliegen, Baumstämmen als Hindernisse, Drops und vielen engen Kurven, verlor Sascha ohne seine Federgabel viel Zeit. Am letzen Anstieg der Schlussrunde kam der auf Platz 4 liegende bis auf wenige Bikelängen an Sascha heran, der daraufhin einen Fahrfehler beging und nun den Gegner direkt am Hinterrad hatte. Auf der Zielgeraden gab es einen spannenden Kopf-an-Kopf-Sprint, jedoch ließ Sascha seinem Kontrahenten keine Chance und finishte auf dem 3. Rang. Völlig erschöpft gab sich Sascha mit seiner Leistung zufrieden: „Man sagt ja, dass Cross Country die Formel 1 des MTB Sports sei. Das wurde heute wieder sehr deutlich. Wenn Material und die Form nicht stimmen, dann ist es richtig schwer vorne mitzuhalten. Da die Rennstrecken technisch immer anspruchsvoller werden, wird die Belastung für Material und Fahrer immer höher. Ich bin gespannt, was die Saison noch mit sich bringt“. Am kommenden Wochenende starten Jonas Katzer, Florian Eitel und Knut Höfler in Kellerwald in die Marathonsaison. Sascha Lieb geht am 29. April in Riva del Garda ins Rennen. Also drücken wir den Jungs die Daumen!
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