Kaiserslautern – Eine saubere Stadt erhöht die Lebensqualität und das Wohlbefinden ihrer Einwohnerinnen und Einwohner. Dies ist auch das Ziel der diesjährigen Kampagne „Für eine sauberes KL“. Gemeinsam wollen nun Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) und Ordnungsamt gegen das unachtsame Wegwerfen von Abfällen vorgehen.
Schon das ganze Jahr über appelliert die Stadtbildpflege mit verschiedenen Aktionen an die Stadtgesellschaft, die öffentlichen Lebens- und Freiräume sauber zu halten. Im Frühjahr waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit einem Walkact zum Thema Littering und Hundekot in der Fußgängerzone unterwegs. Kurz darauf folgten die Lautrer Kehrwoche, die Aktionen BecherBonus und Lautrer KaffeeBecher sowie die Bewerbung der Grünpflege-Patenschaften. Für die kommenden Wochen ist nun zusammen mit einem Kreativwettbewerb das Pilotprojekt „GumWall“, das Aufstellen so genannter Kaugummi-Wände geplant, mit dem die SK gegen die Verunreinigung der Straßen mit Kaugummi vorgehen möchte.
All diese Maßnahmen haben zum Ziel, den Gemeinschaftssinn zu fördern und die Menschen zu einem verantwortungsvollen Handeln für mehr Sauberkeit in Kaiserslautern anzuleiten.
„Eine saubere Stadt kann nicht alleine in der Verantwortung und Zuständigkeit unserer Stadtbildpflege liegen“,
so die Bürgermeisterin und zuständige Dezernentin Beate Kimmel.
„Statt dessen sind wir auf die Unterstützung jeder und jedes Einzelnen angewiesen.“
In diesem Zusammenhang dankt sie auch einem ganzen Netzwerk an Verantwortlichen und Aktiven, die bereits jetzt zum Erfolg beitragen, allen voran dem Förderverein Unionsviertel, der Quartiersgemeinschaft Eisenbahnstraße, dem Citymanagement sowie der Werbegemeinschaft Kaiser in Lautern und dem Einzelhandel.
„Auch viele andere Gruppierungen übernehmen Verantwortung, sind motiviert, packen an und arbeiten zusammen für eine saubere und lebenswerte Stadt“,
freut sich die Bürgermeisterin.
Ein weiterer Baustein im Netzwerk wird nun die engere Zusammenarbeit von Ordnungsamt und Stadtbildpflege. Denn bei all dem Engagement dürfen auch diejenigen nicht unbeachtet bleiben, die die Verunreinigungen verursachen. Wer einen Kaugummi oder Zigarettenstummel achtlos wegwirft oder einen leeren Coffee-to-go-Becher unter der Sitzgelegenheit in der Fußgängerzone stehen lässt, begeht eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld zwischen zehn und 25 Euro geahndet werden kann. Deshalb werden Beschäftigte von Ordnungsamt und Stadtbildpflege zukünftig mit Kontrollgängen eine erhöhte Präsenz in der Innenstadt zeigen und die eine oder den anderen auf ein mögliches Fehlverhalten aufmerksam machen. Dazu zählt gegebenenfalls auch das Verhängen von Geldbußen.