Rheinland-Pfalz – Gefahr erkennen, richtig reagieren und helfen – Hierzu hat das LKA Rheinland-Pfalz Präventionstipps zusammengestellt, welche für mehr Sicherheit sorgen sollen.
- Nutzen Sie gut beleuchtete und belebte Wege.
Straftaten werden meist dort begangen, wo sich die Täter unentdeckt fühlen und sie keine Strafverfolgung und kein Entdeckungsrisiko fürchten müssen.
- Bedenken Sie beim Tragen von Kopfhörern, dass Sie gegebenenfalls auf auffällige Geräusche nicht oder erst verspätet reagieren können.
Genau wie Sie im Straßenverkehr durch vorausschauendes Verhalten Gefahren rechtzeitig erkennen und vermeiden können, ist es möglich, frühzeitig Situationen aus dem Weg zu gehen, die zu Aggression oder Gewalt führen könnten.
- Nutzen Sie bei verdächtigen aggressiven Personen sofort den Notruf (kostenfrei) der Polizei.
Sollten Sie auf aggressive Täter treffen, dann holen Sie die Täter aus der Anonymität heraus und machen Sie deren Fehlverhalten durch Hilferufe öffentlich.
Rufen Sie um Hilfe und machen Sie auf Ihre Lage aufmerksam.
Beziehen Sie andere Menschen (z.B. andere Fahrgäste in der Straßenbahn oder Bus, Fußgänger) mit ein. Andere Menschen müssen mobilisiert werden.
Sprechen Sie Personen direkt an. Sagen Sie konkret, von wem Sie welche Hilfe erwarten, z.B.:
“Sie mit der roten Jacke, rufen Sie die Polizei!” Viele Menschen sind bereit zu helfen.
- Verlassen Sie ggf. mit einem Opfer den Ort.
Bieten Sie dem Opfer sichere Orte an (Ihr Auto, Ihre Geschäftsräume).
- Schreien Sie laut.
Das verunsichert Täter und erregt Aufmerksamkeit. Rufen Sie aus sicherer Entfernung laut in Richtung Täter: “Ich habe die Polizei gerufen.”
- Halten Sie Abstand und merken Sie sich das Aussehen des Täters.
Stellen Sie sich als Zeuge zur Verfügung. Halten Sie flüchtende Täter nicht auf.
Greifen Sie Täter nicht körperlich oder verbal an.