Worms, Kreis Alzey-Worms: Die Polizei-News

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A61/Gau-Bickelheim: Verbotenes Gespann

Worms, Kreis Alzey-Worms – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.

Worms

Worms: Entziehung elektrischer Energie

(ots) – Weil ihm wegen Zahlungsverzug der Strom abgestellt wurde, zeigte sich ein 60-jähriger Wormser aus der Mainzer Straße besonders kreativ.

Kurzerhand verband er mehrere Verlängerungskabel und verlegte diese aus dem Keller des Mehrfamilienhauses entlang der Fassade und durch das Badezimmerfenster in seine Wohnung.
So überbrückte er nicht nur sein Defizit an elektrischer Energie, sondern schädigte auch die übrigen Hausbewohner, auf die der im Keller genutzte Strom anteilig umgelegt wird.

Diese verständigten daher am gestrigen Dienstag die Polizei und brachten den Stromdiebstahl zur Anzeige. Unter den Augen der eingesetzten Polizeibeamten musste der Beschuldigte die verlegten Kabel zurückbauen. Er sicherte zu, künftig keinen Strom mehr aus den Kellerräumen zu beziehen.

Worms: Sichtung von sog. “Killerclowns” – Erschrecken kann Straftat darstellen

(ots) – In den vergangenen Tagen wurden der Polizei Worms insgesamt drei Sichtungen eines so genannten “Killerclowns” gemeldet.
Die Betroffenen, darunter auch Kinder, können die beobachtete Person wie folgt beschreiben:

  • ca. 1,70 Meter groß, bekleidet mit einem Clownskostüm, dunkel im Gesicht angemalt, trug eine dunkelrote Perücke sowie eine rote Nase.

In allen Fällen habe die gesichtete Person zunächst den Betroffenen aus einer bestimmten Entfernung zugewunken und sei dann geflüchtet. Verletzt wurde glücklicherweise bisher niemand. In jedem der genannten Fälle verliefen sofort eingeleitete polizeiliche Fahndungsmaßnahmen erfolglos.

Die Polizei Worms möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, dass es sich bei den “Killerclowns” keinesfalls um einen Spaß handelt. Beim Maskieren verläuft die Grenze zwischen reinem Erschrecken und einem direkten Angriff fließend. Ein schlechter Scherz kann Konsequenzen im Bereich von Ordnungswidrigkeiten oder auch Strafanzeigen nach sich ziehen.
Hinzu kommen die Angstzustände der Opfer, welche beispielsweise zu Unfällen führen können.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizei Worms unter der Rufnummer 06241/852-0 in Verbindung zu setzen.

Worms-Innenstadt – Mit 1,10 Promille unterwegs

(ots) – Zeugen melden am gestrigen Dienstag, 10.09.2019, gegen 19:30 Uhr, einen Mann, der in der Holderbaumstraße mit einer Bierflasche in der Hand in ein Fahrzeug einsteigt und losfährt.
Der gemeldete PKW kann an der Kreuzung Andreasstraße/Valckenbergstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen werden.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergibt beim 61-jährigen Fahrer einen Wert von 1,10 Promille.
Beim 61-Jährigen wird eine Blutprobe entnommen. Der Fahrzeugschlüssel wird sichergestellt.
Den eingesetzten Beamten kann der 61-Jährige zudem keinen Führerschein vorzeigen, weshalb
zudem der Verdacht des Fahrens ohne Fahrerlaubnis besteht.

Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizei Worms unter der Rufnummer 06241/852-0 in Verbindung zu setzen.

Kreis Alzey-Worms

A61/Gau-Bickelheim: Auto zum Anhänger umfunktioniert (siehe Foto)

Verkehrsdirektion Mainz

(ots) – Wie den Pkw mit in den Urlaub nehmen, wenn man mit dem Wohnmobil reist?
Diese Frage glaubte ein 63-jähriger aus der Nähe von Bristol optimal gelöst zu haben.
Einfach eine Anhängerdeichsel an den Pkw geschraubt und das Ganze dann an die Anhängerkupplung hinter das Wohnmobil gehängt.

Auf diesen merkwürdigen Abschleppvorgang war die Verkehrspolizei aus Wörrstadt am gestrigen Nachmittag auf der A61 bei Gau-Bickelheim aufmerksam geworden weil in dem hinterher gezogenen Kleinwagen kein Fahrer saß.

Der Engländer war sich keiner Schuld bewusst, er zeigte sogar eine europäische Genehmigungsurkunde vor.
Tatsächlich kann man diese Umbauvorrichtung legal erwerben und in einigen Ländern Europas auch nutzen, in Deutschland jedoch schon deshalb nicht, weil der als Anhänger zweckentfremdete Pkw nicht gebremst werden kann und so die Bremsanlage des Wohnmobils überfordert.
Bei Gefällestrecken kann sie überhitzen und bei einer Notbremsung wäre der Bremsweg viel zu lang.

Dem 63-Jährigen blieb nichts anderes übrig als den Pkw von einem Abschleppunternehmer in die Niederlande bringen zu lassen, wo so eine Gespann erlaubt ist.
Das Bußgeld wegen des unzulässigen Schleppvorgangs konnte er sicherlich verschmerzen, der Rücktransport kostete ihn jedoch knappe 1.000 Euro.