Walldorf – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Auf zur Apfelernte! – SIEHE EINGANGSFOTO
Große Apfelsaftaktion am 21. September von 9 bis 12 Uhr Die Äpfel der städtischen Bäume entlang der Wieslocher Straße und im Kleinfeldweg sind fast erntereif. Die Stadt lädt daher gemeinsam mit dem Bettenfachgeschäft Gröner während der „Fairen Woche“, bei der es auch um regionale Produkte geht, alle Apfelfans ein, bei der Apfelernte mitzumachen. Der große Apfelsafttag findet am Samstag, 21. September, von 9 bis 12 Uhr statt.
Treffpunkt ist das Bettenfachgeschäft Gröner im Kleinfeldweg 52, wo es Informationen zu den Sammelstellen und Sammelbehälter zum Ausleihen gibt.Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. „Falls vorhanden, können Obstpflücker mit Teleskopstiel, (Leder-)Handschuhe als Schutz vor Insektenstichen und Fahrradanhänger für den Transport der Äpfel mitgebracht werden“, so Christian Horny vom städtischen Fachdienst Umwelt, der die Aktion mitbetreut.
Bis 12 Uhr können die städtischen Äpfel gepflückt und gesammelt werden. Damit aus den reifen Äpfeln schmackhafter „Walldorfer Apfelsaft“ wird, werden die Äpfel zur mobilen Apfelpresse im Kleinfeldweg transportiert, wo sie ab 13 Uhr gegen einen Gutschein in Form frischen Apfelsafts abgeholt werden können. Für 15 Kilogramm Äpfel erhält man einen 5-Liter-Karton Apfelsaft. Der Apfelsaft ist in diesem Behälter luftdicht abgefüllt und dadurch lange haltbar. Wer eigene Äpfel hat, kann diese ebenfalls in einer Menge von bis zu hundert Kilogramm zum Entsaften abgeben. Auch hier erhält man für 15 Kilogramm Äpfel 5 Liter Apfelsaft. Es gibt aber keinen Anspruch auf Saft aus den eigenen Äpfeln. Eigene Äpfel können bereits am Donnerstag und Freitag zwischen 15 und 18 Uhr im Kleinfeldweg abgegeben werden. Helfer gesucht Damit alles reibungslos klappt, werden noch acht freiwillige Helferinnen und Helfer gesucht. Der Einsatz ist auch nur stundenweise möglich. Zu den Aufgaben gehören u. a. die Annahme der Äpfel, der Transport der Äpfel von den Annahmestellen zur Saftpresse, die Beschickung der Saftpresse mit Äpfeln und die Ausgabe von fertigem Apfelsaft. Wer helfen möchte oder Fragen zur Apfelsaftaktion hat, kann sich bei der Stadt Walldorf an den Fachdienst Umwelt, Christian Horny, wenden, Telefon 35-12 31, christian.horny@walldorf.de Fallobst Wer schon vor dem 21. September Fallobst aufsammeln möchte, kann dies nach telefonischer Anmeldung bei der Stadt bei Thorsten Back, Tel. 35-12 11, oder Christian Horny, Tel. 35-12 31 gerne tun. Das Pflücken der Äpfel ist allerdings nicht erlaubt.
Mit Teleskopstielen klappt die Apfelernte, aber es darf auch geklettert werden (Foto: Pfeifer)
Auch in diesem Jahr wird aus den Äpfeln schmackhafter Apfelsaft
Die Stadt fliegt aus
Am Freitag, 20. September, brechen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt zu ihrem Betriebsausflug auf.
Daher sind an diesem Tag alle Dienststellen im Rathaus sowie das Haus der Kinder, der Kommunale Kindergarten, die KiTa Astorhaus und die kommunalen Schülerbetreuungen sowie die Stadtbücherei geschlossen. Das Jump ist tagsüber ebenfalls geschlossen, öffnet jedoch am Abend sein Jugendcafé. Der städtische Bauhof ist besetzt und der Eigenbetrieb Wohnungswirtschaft ist zu den üblichen Zeiten erreichbar.
Die exotischen Geschwister der Klarinette
Walldorfer Musiktage 2019 am 29. September
Exotische Familienmitglieder sind durchaus keine Seltenheit. Dass es diese auch in der weitläufigen Instrumentenfamilie gibt, beweist das dritte Konzert der diesjährigen Walldorfer Musiktage. Am Sonntag, 29. September, stehen die exotischen Geschwister der Klarinette auf dem Programm des Konzerts in der Katholischen Kirche St. Peter, das um 18 Uhr beginnt.
Volker Hemken, Solobassklarinettist des Leipziger Gewandhausorchesters, der bereits bei den „Walldorfer Musiktagen“ zu Gast war, wird die diversen „Geschwister“ zum Klingen bringen. Als unmittelbarer Vorläufer der heutigen Klarinette gilt das zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelte Chalumeau, das in verschiedenen Stimmlagen gebaut wurde. „Experimentierfreudige Komponisten wie Vivaldi, Zelenka und Graupner bedienten sich gerne des zart klingenden Instruments und sahen die begrenzten Möglichkeiten als kreative Herausforderung an“, erklärt Timo Jouko Herrmann, künstlerischer Leiter der Musiktage. Werke dieser Komponisten werden zu hören sein. Nachdem die Klarinette ihren Siegeszug vom Mannheimer Hof aus angetreten hatte, begann man im frühen 19. Jahrhundert, die verschiedenen Stimmungen dieses Instruments weiterzuentwickeln. Zunächst erlebte das Bassetthorn eine Blüte. Später wurde die Bassklarinette entwickelt, die sich zunächst in Italien und Frankreich und dann in Englang großer Beliebtheit erfreute. Die ersten solistischen Aufgaben für dieses Instrument fanden sich in Opernpartituren, schnell entstanden auch Kammermusik und geistliche Musik mit Partien für Bassklarinette. Den gewaltigen Umfang des damals neuen Instruments, präsentiert die bedeutende Psalm-Vertonung von Sigismund Ritter von Neukomm (1778 – 1858) „Make haste, o God“, für Alt, Bassklarinette und Streicher. Die Mezzosopranistin Esther Valentin wird diesem Werk ihre Stimme leihen. Esther Valentin erhielt neben ihrem Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln wichtige Impulse unter anderem von Brigitte Fassbaender, Thomas Quasthoff und Ruth Ziesack. Mit ihrer Lied-Duopartnerin Anastasia Grishutina erhielt sie 2018 u. a. den Bruno-Frey-Preis und den ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Schubert-Wettbewerb. Das Barockensemble Operino, in dem auch Timo Jouko Herrmann als Violinist mitwirkt, wird den Konzertabend begleiten.
Eintrittskarten zum Preis von 15 Euro, ermäßigt 12 Euro sind bei Bücher Dörner, Bahnhofstraße 8, und im Rathaus erhältlich. Weitere Informationen unter: www.walldorfer-musiktage.de
Schwimmbadbus-Linie wieder auf Kurs
Mit Beginn des neuen Schuljahrs am Mittwoch, 11. September, fährt die Buslinie 708 der SWEG in Walldorf wieder ihre reguläre Route.
Sie hält daher wieder an den Haltestellen „Schwimmbad“ und „Astoria-Halle“ beim AQWA Bäder- und Saunapark. Wegen des sommerlichen Badebetriebs hatte die SWEG die Haltestelle verlegt.