Frankfurt-Riederwald (ots) – 19.09.2019, 23 Uhr – Die am Mittwoch bei Bauarbeiten gefundene Fliegerbombe im Riederwald ist entschärft. Um 22:30 Uhr meldete René Bennert vom Kampfmittelräumdienst, dass die 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich unschädlich gemacht war.
Mit Anwohnern und allen, die in dem Gebiet arbeiten, mussten zuvor mehr als 1.500 Menschen einen Sicherheitsbereich rund um den Fundort der Bombe verlassen. Da sich in dem Gebiet weder Krankenhäuser noch Pflegeeinrichtungen befinden, waren nur wenige Menschen auf Hilfe bei der Evakuierung angewiesen.
Für alle, die den Abend nicht bei Freunden oder Verwandten verbringen konnten, war eine Betreuungsstelle bei der Johanniter Unfallhilfe in der Berner Straße samt Bustransfer eingerichtet. Dieses Angebot nahmen 30 Anwohner wahr.
Abgesehen von einer geringen Verzögerung, weil noch vereinzelt Personen von Polizei im Sperrgebiet angetroffen wurden, lief die Evakuierung reibungslos.
Aktuell laufen noch die Rücktransporte der mobilitätseingeschränkten Menschen zurück in ihre Wohnungen.
An dem Einsatz waren insgesamt rund 80 Einsatzkräfte von Freiwilliger Feuerwehr, Berufsfeuerwehr, dem Bürgertelefon und den Hilfsorganisationen im Einsatz. Des Weiteren waren Kräfte des Ordnungsamtes der Stadt Frankfurt und der Landespolizei beteiligt.
Frankfurt am Main (ots) – Heute Nachmittag (18.09.2019) wurde bei Sondierungsarbeiten auf einem Baugrundstück nördlich der Lahmeyerbrücke im Riederwald, eine 50 kg Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg entdeckt.
Die Weltkriegsbombe ist abgesichert und befindet sich in einer stabilen Lage. Die Kampfmittelräumung durch Experten des Kampfmittelräumdienstes des Regierungspräsidiums Darmstadt, ist für Donnerstag, den 19. September 2019, in den Abendstunden geplant.
Von der Evakuierung sind etwa 1.200 Anwohner betroffen. Alle Personen in dem zu evakuierenden Bereich, die nicht auf fremde Hilfe angewiesen sind, müssen bis Donnerstag, 19.09.2019, 18:00 Uhr, ihre Wohnungen bzw. Geschäftsräume sowie den gesamten auf dem Plan markierten Bereich verlassen haben.
Hilfsbedürftige oder bettlägerige Menschen, die liegend aus dem Evakuierungsbereich transportiert werden müssen, können ihren Transportbedarf über das Bürgertelefon oder über ein Online-Registrierungsportal auf der Internetseite der Feuerwehr anmelden.
Alle Menschen, die einen Kranken- oder Behindertentransport benötigen, werden gebeten, sich bis spätestens 14:00 Uhr über die vorgenannten Kanäle anzumelden.
Für die von der Evakuierung betroffenen Personen, die nicht anderweitig unterkommen können, wird in den Räumen der Johanniter-Unfall-Hilfe, Berner Straße 103-105, 60437 Frankfurt am Main, eine Betreuungsstelle eingerichtet. Diese ist ab 16:00 Uhr geöffnet. Ein Bustransfer wird eingerichtet.
Sobald die Evakuierungsmaßnahmen abgeschlossen sind, wird der gesamte Evakuierungsbereich durch die Polizei kontrolliert. Über die Dauer der Entschärfung können keine konkreten Angaben gemacht werden. Das Ende der Sperrungen, die für voraussichtlich 23:00 Uhr zu erwarten ist, wird durch Rundfunkdurchsagen sowie über die Social Media-Kanäle bekannt gegeben.
Auch der öffentliche Nahverkehr wird von den Sperrungen betroffen sein. Über Ausfälle, Fahrplanänderungen und Sperrungen informieren die jeweiligen Verkehrsbetriebe über deren Kanäle eigenständig.
Betroffene Personen werden gebeten, auch ihre Nachbarn zu informieren.
Aktuelle Informationen sind über Rundfunk, die Social Media-Kanäle von Stadt und Feuerwehr sowie die Internetseite der Feuerwehr www.feuerwehr-frankfurt.de abrufbar.
Die Feuerwehr Frankfurt richtet unter der Rufnummer 069 / 212 – 111 ein Bürgertelefon ein.
Dies ist zu folgenden Zeiten erreichbar: Donnerstag, 19.09.2019 ab 07:00 Uhr bis zum Ende der Einsatzmaßnahmen.