Marburg-Biedenkopf – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Weinroter BMW angefahren
Marburg-Cappel (ots) – Auf dem Parkplatz eines Lebensmittelmarktes in der Marburger Straße fuhr ein Autofahrer gegen die Beifahrerseite eines weinroten Pkws der Marke BMW und verursachte einen Schaden von 1.500 Euro. Die Unfallflucht ereignete sich am Montag, 30. September zwischen 13.30 und 18.30 Uhr.
Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Marburg, Tel. 06421- 4060, entgegen.
Hoher Schaden vor Sonnenstudio
Marburg-Wehrda: Auf dem Parkplatz eines Sonnenstudios in der Straße “Am Bahndamm” hinterließ ein Autofahrer am Dienstagvormittag, 1. Oktober einen Schaden von 3000 Euro. Der Unbekannte touchierte bei dem missglückten Parkmanöver zwischen 10.25 und 11.10 Uhr die Beifahrerseite eines blauen Opel Adam und suchte danach offenbar das Weite.
Hinweise bitte an die Polizeistation Marburg, Tel. 06421- 4060.
Kontrollen sind einfach notwendig – Mehrere Autofahrer müssen zur Blutentnahme
Marburg/Wetter und Stadtallendorf – (ots) – Erneut musste die Polizei im Kreisgebiet einige Autofahrer aus dem Verkehr ziehen. Mal war Alkohol die Ursache, mal sprach der Drogenvortest positiv an. Wieder einmal wurde deutlich, dass regelmäßige Kontrollen der Polizei notwendig sind, um andere Verkehrsteilnehmer vor möglichen Gefahren zu schützen.
In der Nacht auf Donnerstag, 3. Oktober fiel den Beamten kurz nach Mitternacht in der Innenstadt von Wetter ein mit zwei Personen besetzter Pkw auf. Bei der Kontrolle wehte den Ordnungshütern aus dem Fahrzeuginneren eine deutliche Alkoholfahne entgegen. Bei dem 31-jährigen Fahrer ergab der Vortest dann auch einen Wert von 1,7 Promille. Zudem konnte der Mann keine Fahrerlaubnis vorweisen. Entsprechende Verfahren wurden eingeleitet. Auch dem Beifahrer und zugleich Halter des Wagens droht Ungemach, da er die Nutzung duldete.
Am Nachmittag fiel der Polizei in Stadtallendorf ein 26 Jahre alter Autofahrer ins Auge. Der durchgeführte Drogenvortest schlug positiv auf Amphetamine an.
Am späten Abend traf es dann eine junge Autofahrerin in einem Ortsteil von Cölbe. Die körperlichen Ausfallerscheinungen bei der Fahrerin wurden schnell durch den Drogentest bestätigt.
Am Freitagmorgen, 4. Oktober weckte die Fahrweise eines jungen Mannes in dem Cölber Ortsteil das Interesse der Polizei. Die Kontrolle um 4.15 Uhr endete nach einem positiven Drogenvortest ebenfalls auf der Polizeiwache.
Weitere Kontrollen der Ordnungshüter werden folgen!
Viele Autofahrer zu schnell unterwegs
Biedenkopf und Gladenbach – (ots) – Die Polizei führte am Mittwochvormittag, 2. Oktober Geschwindigkeitskontrollen in Biedenkopf und Gladenbach durch. Unterstützt wurden die Ordnungshüter dabei von der Bereitschaftspolizei.
Nach den Lasermessungen mussten 37 Fahrer ein Verwarnungsgeld bezahlen. Neun weitere Fahrzeuglenker waren nicht angeschnallt oder hantierten während der Fahrt mit ihrem Handy herum.
Abdeckplanen gestohlen
Breidenbach-Oberdieten (ots) – Diebe scheinen für alles eine Verwendung zu haben. Am Mittwoch, 2. Oktober schritten Unbekannte zwischen 17.15 und 22.30 Uhr auf einer Wiese in Nähe der Einmündung Bundesstraße 253/Landesstraße 3331 zur Tat. Sie stahlen zwei größere, neuwertige Abdeckplanen (9×12,5 Meter) aus grünem Flies, die eigentlich die gelagerten Rundballen trocken halten sollten. Der Schaden beträgt etwa 260 Euro.
Zeugenhinweise nimmt die Polizeistation Biedenkopf, Tel. 06461- 92950, entgegen.
Randalierer hinterlässt erheblichen Schaden
Neustadt – (ots) – Auf dem Parkplatz eines Getränkemarktes in der Querallee ließ ein Unbekannter in der Nacht auf Donnerstag, 3. Oktober seinen Aggressionen freien Lauf. Der Randalierer trat mehrfach gegen einen geparkten weißen Golf und verursachte einen Schaden von 5.000 Euro.
Die Polizei ermittelt wegen der Sachbeschädigung und sucht Zeugen. Hinweise bitte an die Polizeistation Stadtallendorf, Tel. 06428- 93050.
Hakenkreuze in Wehrda – Polizei bittet Bevölkerung um Hinweise
Marburg-Wehrda (ots) – In der Nacht auf Mittwoch, 02. Oktober hinterließen Unbekannte im Lärchenweg und Huteweg erneut Hakenkreuze. Zudem wurde eine antisemitische Parole angebracht.
Im Lärchenweg wurden die illegalen Botschaften mit cremefarbener Tönung an einer Litfaßsäule, an einer Haltestelle und dem Feuerwehrgerätehaus aufgemalt. An einem Holzschuppen im direkten Umfeld befand sich neben dem Hakenkreuz auch noch eine antisemitische Botschaft.
Im Huteweg ritzten Unbekannte ein Hakenkreuz in die Außenfassade eines Lebensmittelmarktes.
Der Staatsschutz der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Die Ermittler suchen nach wie vor dringend nach Zeugen, denen verdächtige Personen und/oder Fahrzeuge rund um die relevanten Örtlichkeiten aufgefallen sind.
Seit Mitte August registriert die Polizei in Wehrda eine Häufung dieser Vorfälle. Derzeit sind elf entsprechende Verfahren bei den Behörden anhängig. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060.
Wieder rufen falsche Polizisten an – Ausgesuchte Opfer reagieren goldrichtig
Gladenbach und Stadtteile – (ots) – Am Mittwochnachmittag, 2. Oktober registrierte die Polizei in Gladenbach und in einigen Ortsteilen insgesamt sieben Anrufe falscher Polizeibeamter. Aufgrund der ständigen Berichterstattung in den Medien scheint die Sensibilisierung der Bevölkerung zu fruchten. Alle Angerufenen kannten die Masche bereits, ließen sich nicht auf das perfide Spiel ein, legten auf und alarmierten die Polizei. Die Betrüger wurden zwischen 15 und 16 Uhr aktiv und tischten den ausgesuchten Opfern die bestens bekannte Geschichte von den festgenommenen Einbrechern auf. Wieder einmal versuchten die Betrüger den Opfern zu suggerieren, es seien sensible Daten bei den Dieben aufgefunden worden. Die Fragen der Täter nach Bargeld und Schmuck liefen allerdings ins Leere.
Die Ermittler bitten Personen, die einen ähnlichen Anruf erhalten und sich bisher nicht gemeldet haben, Kontakt mit dem Fachkommissariat der Kriminalpolizei in Marburg, Tel. 06421- 4060, aufzunehmen.
Phänomen Anruf durch falsche Polizeibeamte Die Täter rufen meist ältere Menschen an. Sie recherchieren in öffentlichen Verzeichnissen nach Menschen mit scheinbar althergebrachten Namen wie eben z.B. Wilhelm, Karl, Erich, Margarete, Hildegard oder Elisabeth. Durch geschickte Gesprächsführung täuschen die Anrufer vor, dass sie Beamte der örtlichen Polizei, der Staatsanwaltschaft oder des Bundeskriminalamtes sind und dass sich die Opfer (Angerufenen) in einer Gefährdungslage befinden. Wahrheitswidrig wird den Opfern meistens vorgespielt, dass man gegen eine Tätergruppe ermittelt und im Rahmen dieser Ermittlungen bekannt geworden sei, dass die Betroffenen ebenfalls Opfer eines Einbruchs werden sollen oder bei bereits erfolgten Festnahmen seien Notizen mit deren Namen und Anschriften sichergestellt worden. Unter dem Eindruck dieser konkreten Gefährdung erlangen die Täter umfangreiche Informationen über persönliche Verhältnisse, Bargeldbestände oder die Art und Höhe von Geldanlagen bei Banken. Die ersten Gespräche mit den Opfern dauern oft Stunden und werden an folgenden Tagen fortgesetzt.
Die Betroffenen werden zu absoluter Verschwiegenheit gegenüber Jedermann verpflichtet, insbesondere gegenüber der örtlichen Polizei, den Bankmitarbeitern sowie Familienangehörigen. Den Anrufern, gelingt es nicht selten, ihre Opfer dahingehend zu manipulieren, dass diese ihre kompletten Ersparnisse abheben und an vermeintliche Polizisten, Beamte des BKA oder Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft übergeben bzw. an Personen im Ausland überweisen. An entsprechenden Telefonen der Opfer erscheinen oftmals die “echten” Rufnummern von Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Polizeidienststellen. Teilweise erscheint aber auch hinter der Ortskennung die 110 – was es so jedoch nicht gibt. Tatsächlich genieren die Täter diese Nummern durch eine entsprechende Computersoftware. Die erscheinende Nummer im Display ist als absolut kein Kriterium dafür, dass tatsächlich derjenige anruft, der normalerweise unter dieser Nummer erreichbar ist.
- Hinweise der Polizei
Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Seien Sie wachsam, misstrauisch und besprechen sich mit einer Vertrauensperson, bevor Sie überhaupt an eine Abhebung von Bargeld oder Überweisung denken oder das daheim gelagerte Geld an Fremde aushändigen! Geben Sie niemals vertrauliche Informationen preis. Behörden und seriöse Unternehmen agieren nicht in dieser Form und fragen niemals am Telefon nach sensiblen Daten. Rufen Sie zurück – Verwenden Sie dabei aber niemals Rufnummern, die man Ihnen mitteilt, sondern immer nur die selbst herausgesuchten Telefonnummern. Wählen Sie bewusst neu! Benutzen Sie nicht die Rückruftaste!
Wählen Sie die Notrufnummer 110 oder die Festnetznummer der zuständigen Polizei, die Sie im Telefonbuch oder über das Internet ermitteln können.