Mannheim: Stadtnotizen

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Neues Bürgerportal: Behördengänge bequem von zuhause aus erledigen

Behördengänge 24 Stunden am Tag, entweder bequem von zuhause aus oder mobil auf dem Smartphone nutzen. Das funktioniert in Mannheim künftig über ein Bürgerportal, das von nun an über die städtische Homepage abrufbar ist.

„In der Digitalisierung liegen Chancen, die wir als Stadt nutzen wollen. Wir können den Bürgerinnen und Bürgern zum einen den Zugang zur Verwaltung vereinfachen – per Mausklick von zuhause aus – und zum anderen beispielsweise durch weniger Druckerzeugnisse auch Ressourcen einsparen, was einen wichtigen ökologischen Faktor darstellt“, so Erster Bürgermeister Christian Specht, in dessen Zuständigkeitsbereich auch die Informationstechnologie der Stadt Mannheim liegt.

„Mit dem neu gestarteten Bürgerportal eröffnet die Verwaltung neue digitale Antragsmöglichkeiten für die Bürgerschaft. Ab sofort kann beispielsweise der Bewohnerparkausweis beantragt, bezahlt und zuhause ausgedruckt werden. Das erspart den Bürgerinnen und Bürgern Wege und Zeit“, so Bürgermeisterin Felicitas Kubala. Auch Urkunden können online bestellt und bezahlt werden. Der Versand erfolgt per Post. Außerdem wurde ein Anliegen aus der Bürgerbefragung umgesetzt: Schwimmkurse können ab 15. Oktober online gebucht und bezahlt werden. Neu ist ebenfalls die Online-Gewerbeauskunft, die mit wenigen Klicks zu Mannheimer Unternehmen informiert. Im Dezember 2019 kann auch der Familienpass für das Jahr 2020 online bestellt werden.

„Mit dem neuen Bürgerportal gehört Mannheim zu wenigen Kommunen, die sich bereits auf den Umsetzungsweg gemacht haben, um Online-Services möglichst nutzerorientiert und prozessoptimiert von der Antragstellung bis zur Bezahlung anbieten zu können“, so Specht.

Das Bürgerportal ist Teil der Digitalisierungsstrategie der Stadt Mannheim, die einen 40 Projekte umfassenden Maßnahmenkatalog beinhaltet. Dieser wurde vom Gemeinderat im Frühjahr diesen Jahres beschlossen. Das Vorhaben war bereits im Rahmen der Haushaltskonsolidierung SHM² gestartet und wurde nun vor dem Hintergrund der digitalen Strategie mit Nachdruck von der Verwaltung umgesetzt.

Sie können das Bürgerportal hier aufrufen.

Figurentheater für Kinder in der Stadtteilbibliothek Neckarau

Der Kinderbuch-Klassiker „Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat“ kommt als Figurentheater

am Freitag, 18. Oktober, um 15.30 Uhr in die Stadtteilbibliothek Neckarau, Heinrich-Heine-Str. 2.

Kinder von vier bis acht Jahren können den kleinen Maulwurf auf seiner Suche begleiten.

Der Eintritt ist frei. Da es nur eine begrenzte Anzahl an Plätzen gibt, werden Eintrittskarten ausgegeben, die in der Stadtbibliothek Zweigstelle Neckarau erhältlich sind.

Der Freundeskreis der Stadtbibliothek bietet den Begleitpersonen während des Theaters eine kleine meditative Beschäftigung an.

Stadt Mannheim begrüßt neue Mitglieder in der Klimaschutz-Allianz

Im Rahmen des Herbst-Treffens am 7. Oktober sind mit der Evangelischen Kirche in Mannheim und der SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH zwei neue Partner der Klimaschutz-Allianz beigetreten. Gemeinsam mit den 14 bereits aktiven Allianz-Unternehmen und der Stadt Mannheim verfolgen sie das Ziel, den Umwelt- und Klimaschutz in Mannheim im Sinne einer ökologisch nachhaltigen Stadtentwicklung voranzubringen.

„Die notwendige grundlegende Transformation unserer Art zu leben und zu wirtschaften kann nur gelingen, wenn sich alle gemeinsam dafür einsetzen“, begrüßte Oberbürgermeister Dr. Kurz die Mitglieder der Klimaschutz-Allianz im Haus der Evangelischen Kirche in Mannheim. „Den Unternehmen kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. Der Austausch und die zielgerichtete Zusammenarbeit zwischen den vielfältigen Partnern der Klimaschutz-Allianz, die diese Verantwortung aktiv übernehmen, leisten hier einen wirksamen Beitrag“, so der Oberbürgermeister weiter. „Ich freue mich, dass wir heute zwei weitere Mitglieder in der Klimaschutz-Allianz begrüßen können, die ihren Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten möchten“, unterstrich Bürgermeisterin Felicitas Kubala die Bedeutung der Klimaschutz-Allianz.

Klimaschutz-Allianz Mannheim

Die 2015 gegründete Klimaschutz-Allianz ist ein Zusammenschluss von Mannheimer Unternehmen mit der Stadt Mannheim. Industriebetriebe, kleine und mittlere Unternehmen sowie die städtischen Eigenbetriebe sollen für einen starken Umwelt- und Klimaschutz gewonnen und das Engagement der aktiven Unternehmen sichtbar gemacht werden – alle verpflichten sich am stadtweiten Ziel mitzuwirken, die CO2-Emissionen zu reduzieren und eine nachhaltige Stadtentwicklung voranzubringen.

Mitglieder seit 2015: John Deere GmbH & Co. KG, MVV Energie AG, GBG Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft mbH, FDT Flachdach Technologie GmbH & Co. KG.

Mitglieder seit 2017: Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, Roche Diagnostics GmbH, m:con – mannheim:congress GmbH, Stadtpark Mannheim gGmbH und Daimler Buses EvoBus GmbH, ABB AG.

Mitglieder seit 2018: Universität Mannheim, Stadtmobil Rhein-Neckar AG, Daimler AG Motorenwerk Mannheim, MAG – Mannheimer Ausstellungs-GmbH.

Mitglieder seit 2019: Evangelische Kirche in Mannheim, SV Waldhof Mannheim 07 Spielbetriebs GmbH.

„Gefahrenabwehr auf Wasserstraßen“: 90 Experten diskutieren auf Mannheimer Symposium

Bereits zum vierten Mal tagt aktuell das Mannheimer Symposium „Gefahrenabwehr auf Wasserstraßen“ im Stadthaus N1. Das erste Symposium fand 2012 statt. Seitdem hat sich die Veranstaltung als eine bundesweit zentrale Expertentagung zur Gefahrenabwehr auf Wasserstraßen für Deutschland und die Nachbarländer etabliert. Referenten aus dem gesamten Bundesgebiet werden am 8. und 9. Oktober Vorträge zu Einsatztaktiken, technischen Entwicklungen und Sicherheitskonzepten für Großveranstaltungen halten. Organisiert wird die Veranstaltung vom Stadtfeuerwehrverband Mannheim, dem Deutschen Feuerwehrverband, der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz und der Stadt Mannheim.

Die Binnenschifffahrt ist einer der wichtigsten Verkehrsträger in Deutschland. Insbesondere auf dem Rhein werden rund 70 % aller Gütertransporte auf deutschen Wasserstraßen bewegt. Lange Niedrigwasserphasen führten in den vergangenen Jahren zwar zu Rückgängen der gesamten Transportleistung, dennoch ist die wirtschaftliche Bedeutung des Rheins ungebrochen.

Gleichwohl leicht rückgängig haben sich jedoch in ganz Deutschland in den vergangenen Jahren zum Teil dramatische Unfälle auf Wasserstraßen ereignet. Auch in der Region Mannheim ist das Gefahrenpotential aufgrund des Hafens und zahlreicher Industriebetriebe besonders hoch. Hiervon zeugen u.a. die Explosion im Landeshafen-Nord der BASF und der Brand bei Thyssen-Sonnenberg im Jahr 2016 als auch die Havarie eines Containerschiffs im Mannheimer Mühlauhafen im Februar 2018.

„Einsätze auf dem Wasser stellen besondere Herausforderungen an die Logistik und Einsatztaktiken und erfordern eine professionelle Ausbildung und ein spezielles Training der Einsatzkräfte“, so der Vorsitzende des Stadtfeuerwehrverbands Karl F. Mayer. „Dies trainieren unsere Einheiten beispielsweise auf der Mobilen Übungsanlage Binnengewässer, einem Schiff, das speziell für jene Einsätze entwickelt wurde, die den Einsatzkräften auch bei realen Gefahrenlagen begegnen können. Dies umfasst beispielsweise instabile Seecontainer, Rohrleckagen, Retten aus der Tiefe und Brandsimulationen.“

„Lösch- und Bergungsarbeiten gestalten sich auf dem Wasser ungleich komplizierter als an Land“, weiß auch der Erste Bürgermeister und Feuerwehrdezernent der Stadt Mannheim Christian Specht. „Zurzeit bauen wir mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg ein Wasserrettungszentrum im Mühlauhafen auf. Dort sollen die Einsatzboote der Feuerwehr, der Polizei und der DLRG gebündelt werden. Hierdurch wird man zukünftig schneller und koordinierter auf wasserseitige Gefahrenlagen reagieren können.“

Ein Bild des Feuerlöschbootes im Einsatz finden Sie hier.

Zwischenbilanz „Modellstadt Mannheim“: Verbindungsangebot als Voraussetzung für Umstieg auf ÖPNV

Nachdem die Stadt Mannheim vom Bund zur Modellstadt für die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stickstoffdioxid-Reduktion ausgewählt wurde, fiel Anfang dieses Jahres der Startschuss für die Umsetzung einer Vielzahl von Maßnahmen im ÖPNV. Nun haben die Projektverantwortlichen eine Zwischenbilanz gezogen.

„Die wichtigsten Erkenntnisse sind, dass die vergünstigten Tickets wie erwartet zu einer Steigerung der ÖPNV-Nutzung geführt haben. Die Fahrzeuge sind inzwischen um 5,9 % mehr belegt“, berichtet Erster Bürgermeister und ÖPNV-Dezernent Christian Specht und führte weiter aus: „Einen noch stärkeren Effekt haben jedoch unsere Maßnahmen in Bezug auf das Verbindungsangebot. Auf den Linien, auf denen wir die Takte verdichtet und damit das Angebot verbessert haben, haben wir ein Viertel, genau 26 %, mehr Fahrgäste gezählt. Das bestätigt uns in unserer bisherigen Strategie, sich auf einen kontinuierlichen Ausbau des Verbindungsangebots zu konzentrieren, so wie bei unserer Stadtbahn Nord oder künftig durch die Anbindung von Franklin oder des Glücksteinquartiers. Es ist wichtig, den Nutzern ein gutes Angebot im Sinne des Fahrkomforts und der Verfügbarkeit anzubieten anstatt lediglich Preise zu senken.“

Im November wird mit Mitteln aus dem Modellstadt-Projekt eine weitere Angebotsverbesserung im Busbereich realisiert. Durch die Einführung der neuen Linie 65 zwischen Popakademie und Hochschule wird das Glücksteinquartier erschlossen und die bestehende Linie 60 zwischen Popakademie und Hauptbahnhof verstärkt. „Den Erfolg, den wir mit den Angebotsverbesserungen auf der Linie 45/50 hatten, möchten wir gerne wiederholen“, so Martin in der Beek, Technischer Geschäftsführer der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv). „Es trägt außerdem erheblich zur Attraktivität von neuen Stadtquartieren bei, wenn es beim Einzug der ersten Bewohner schon eine ÖPNV-Verbindung vor der Haustür gibt.“

Wer genau die Fahrgäste sind, die seit Beginn der Modellstadt-Maßnahmen Anfang des Jahres für die erhöhte Nutzung des ÖPNV sorgen, muss noch ausgewertet werden. Möglicherweise handelt es sich um sogenannte Umsteiger, also Fahrgäste, die beispielsweise vom Auto auf den ÖPNV gewechselt sind und den ÖPNV vorher gar nicht oder kaum genutzt haben. Möglich wäre auch, dass bisherige ÖPNV-Nutzer noch häufiger mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren und sich die Zahl der Fahrten dadurch erhöht hat.

Die bisherigen Auswertungen haben gleichzeitig auch ergeben, dass ein Rückgang bei jenen Angeboten zu verzeichnen ist, die nicht im Rahmen der Modellstadt-Maßnahmen vergünstigt wurden. Hier insbesondere bei den regulären Tages- und Wochenkarten. Es ist anzunehmen, dass diese Fahrgäste nun auf die vergünstigen Modellstadt-Tickets zurückgreifen.

Ein großer Erfolg des Modellstadt-Projektes ist die Ausweitung des Job-Ticket-Angebots: Mehr als 100 Mannheimer Unternehmen bieten im Rahmen der Modellstadt das Job-Ticket neu an. Damit haben nun insgesamt rund 35.000 Beschäftige in Mannheim die Möglichkeit, vergünstigt zur Arbeit zu pendeln. Das sind mehr als 7.600 Beschäftigte, die neu hinzukommen, das entspricht 22 %. “Darüber hinaus planen wir im nächsten Jahr ein neues Job-Ticket-Modell, das eine Grundbeitragsbefreiung für Arbeitgeber vorsieht und nur für die Mitarbeiter zu zahlen ist, die auch tatsächlich den ÖPNV nutzen. Das wird sicherlich ein weiterer Erfolg in diesem Tarifsegment”, ergänzt Volkhard Malik, Geschäftsführer des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN).

Beim sogenannten eTarif, der nur die tatsächlich zurückgelegte Luftlinie berechnet, hat sich im Rahmen einer der Modellstadt-Maßnahmen der Grundpreis um mehr als ein Drittel reduziert. Seither hat sich die Zahl der Fahrten verdoppelt. Die Zahl der Nutzer hat sich um die Hälfte gesteigert. „Der große Vorteil des eTarifs ist die Nutzerfreundlichkeit“, erklärt Specht. „Man muss einfach nur einsteigen und aussteigen, ohne sich mit den verschiedenen Tarifen auseinandersetzen zu müssen. Die Fahrtstrecke wird digital erfasst und anschließend ganz bequem abgerechnet.“

Eine weitere zentrale Erkenntnis des Modellstadt-Projektes ist der Aspekt „Kosten“: Die Einnahmen, die durch die erhöhten Fahrgastzahlen seit Beginn der Modellstadt-Maßnahmen generiert werden, kompensieren nicht die Kosten, die durch die Maßnahmen entstehen. „Letztlich wird man immer draufzahlen müssen, wenn man die Maßnahmen in dieser Form anbieten möchte, insbesondere die Tarifmaßnahmen“, bilanziert Specht. „Wenn wir das Maßnahmenpaket also langfristig in dieser Form anbieten wollen, bedarf es finanzieller Unterstützung durch den Bund.“

Übersicht der Modellstadt-Maßnahmen

Maßnahmen ÖPNV – Tarife

Vergünstigung Gelegenheitsfahrer: Verkauf von „GreenCity-Tickets“ mit Gültigkeit in der Großwabe Mannheim/Ludwigshafen als Einzelfahrausweise, bei denen durch die Förderung des Bundes die Preise um ca. ein Drittel vergünstigt sind.

Erweiterung Zeitkarten: Verkauf von „GreenCity“-Zeitkarten als Wochenkarten, Monatskarten und Jahreskarten, mit Gültigkeit in der Großwabe Mannheim/Ludwigshafen zum Preis einer entsprechenden Karte, die bisher nur für Mannheim gültig war.

eTarif: Senkung des Grundpreises für den kilometergenauen Luftlinientarif bei Nutzung innerhalb der Großwabe Mannheim/Ludwigshafen auf 0,80 Euro.

Job-Ticket: Arbeitgeber mit Sitz in Mannheim werden bei Abschluss eines Drei-Jahres-Vertrages für die Projektlaufzeit bis Ende 2020 vom Arbeitgeberanteil befreit.

Maßnahmen ÖPNV – Angebot

Stärkung tangentialer Buslinien: Verdichtung der tangentialen Linie 50 durch Verlängerung der Linie 45 zu einem 10-Minuten-Takt im Bereich Mannheim SAP-Arena S-Bahnhof und Waldhof Bahnhof. Diese Maßnahme läuft seit 09.12.2018

Stärkung innerstädtischer Buslinien / Erschließung Glücksteinquartier: Einrichtung einer Linie 65 zur Anbindung des neuen Glücksteinquartiers bis zur Popakademie. Dadurch Verdichtung der Linie 60 auf einen 10-Minuten-Takt im Bereich der westlichen Innenstadt. Start der Maßnahme voraussichtlich im November 2019

Beschaffung schadstoffarmer EURO 6 Busse für die Bedienung der Verdichtungen. Die insgesamt sechs Busse sind voraussichtlich ab November 2019 verfügbar.

Sämtliche Maßnahmen wurden im Vorfeld durch die Stadt Mannheim gemeinsam mit der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH und dem Verkehrsverbund Rhein-Neckar erarbeitet und anschließend vom Bund bewertet und genehmigt. Es erfolgt eine begleitende, abschließende Evaluation.

Verkehrshinweise Veranstaltungen am kommenden Wochenende

Am kommenden Wochenende, vom 11. bis 13. Oktober, findet die diesjährige Oldtimer-Messe „Veterama“ auf dem Maimarktgelände statt. Für die Anreise mit dem PKW stehen den Veranstaltungsbesuchern die Parkplätze rund um das Maimarktgelände, insbesondere der Großparkplatz P20, zur Verfügung.

Am Freitag, 11. Oktober, findet um 20 Uhr das Konzert mit der Künstlerin Cher in der SAP-Arena statt. Aufgrund der Parallelveranstaltung kann es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen rund um das Veranstaltungsgelände kommen. Die Eintrittskarte zum Konzert berechtigt zur kostenfreien Nutzung des ÖPNV. Für die Anreise mit dem PKW stehen den Veranstaltungsbesuchern die Parkplätze an der SAP-Arena (P1 – P3) zur Verfügung.

Am Samstag, 12. Oktober, findet um 14 Uhr das Pokalspiel VfR Mannheim gegen SV Waldhof Mannheim im Rhein-Neckar-Stadion statt. In der An- und Abreisephase der Stadionbesucher kann es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen rund um das Veranstaltungsgelände kommen. Zu beachten ist in diesem Zusammenhang die Vollsperrung der Theodor-Heuss-Anlage in Fahrtrichtung Innenstadt infolge der Fahrbahnsanierung. Die Fans können mit der Straßenbahn 6 und den Zusatzzügen direkt vors Stadion fahren.

Generell appelliert die Stadt an alle Veranstaltungsbesucher, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen, um Verkehrsbehinderungen zu reduzieren.

Bürgerdienste: Vorstellung der neuen Bezirksleiterin für Friedrichsfeld, Rheinau und Seckenheim

Seit 1. Oktober 2019 ist Lena Lawinger neue Bezirksbürgerserviceleiterin des Bezirks III und damit für die Bürgerservices Friedrichsfeld, Rheinau und Seckenheim zuständig. Bürgermeisterin Felicitas Kubala stellte sie am Dienstag im Rahmen eines Pressetermins vor. Frau Lawinger ist als Bezirksleiterin eine erste, wichtige Ansprechpartnerin für die Bürgerinnen und Bürger im Stadtteil und Schnittstelle zur Stadtverwaltung.

Nach Abschluss ihres Dualen Studiums BWL mit Fachrichtung Öffentliche Wirtschaft in Mannheim war Frau Lawinger vier Jahre lang Verwaltungsleiterin des gig7 Gründerinnenzentrums bevor sie Leiterin des Ordnungsamts in Reilingen wurde. Die 31-Jährige bringt daher die besten Voraussetzungen für die neue Aufgabe mit.

Seit 2013 koordinieren die Bezirksbürgerserviceleiter die Themen der Stadtteile und betreuen die Arbeit der Bezirksbeiräte. Insgesamt gibt es sechs Bürgerservice-Bezirke.

Kinderfest in der Stadtteilbibliothek Vogelstang

Ein kunterbunter Nachmittag für Kinder – in diesem Jahr unter dem Motto „Der Bauernhof“ – findet am

Samstag, 19. Oktober, 13.45 bis 17 Uhr, in der Zweigstelle Vogelstang der Stadtbibliothek, Mecklenburger Str. 62 (in den Geschwister-Scholl-Schulen), statt.

Los geht es um 13.45 Uhr mit einer Vernissage. Kinder der Vogelstangschule stellen in der Bibliothek ihre vom Leben auf dem Land inspirierten Kunstwerke aus.

Danach folgt ab 14 Uhr ein attraktives Mitmachprogramm: Es gibt Bastelstationen, einen Bücherflohmarkt zum Stöbern sowie Kaffee, Getränke und Kuchen. Die Musikclowns Finkelstayjn & Buff singen Lieder zum Mitsingen, Mitklatschen, Mitschnipsen und Mittanzen.

Die Veranstaltung, zu der alle Kinder eingeladen sind, wird gemeinsam mit dem Freundeskreis Stadtbibliothek Vogelstang organisiert.

Der Eintritt und die Teilnahme an allen Aktionen sind frei.

Unterstützung beim Übergang in Ausbildung und Beruf

Das neue Ausbildungsjahr hat begonnen und wieder konnten zahlreiche Betriebe Ausbildungsplätze nicht besetzen. Um Jugendliche bei der Suche nach der für sie passenden beruflichen Perspektive zu unterstützen, investiert die Stadt Mannheim jährlich insgesamt 1,1 Millionen Euro in dieses Themenfeld. Die vom Fachbereich Bildung geförderten, erfolgreichen Unterstützungsangebote am Übergang von der Schule in Ausbildung und Beruf werden auch im Jahr 2020 weitergeführt, das hat der Bildungsausschuss des Gemeinderats beschlossen.

Ziel aller Projekte ist es, im Sinne der Bildungsgerechtigkeit junge Menschen bei der beruflichen Orientierung frühzeitig zu begleiten und die unmittelbaren Übergänge in Ausbildung zu erhöhen. Vor dem Hintergrund des großen Bedarfs an beruflich qualifizierten Fachkräften ist es wichtig, mehr Jugendlichen den direkten Einstieg in eine Erstausbildung zu ermöglichen und den sogenannten Übergangsbereich möglichst gering zu halten. Hierzu zählen unter anderem Bildungsgänge, die zwar berufliche Grundbildung vermitteln, aber zu keinem qualifizierten Abschluss führen.

Ausbildungslotsen ein Schwerpunkt Ein Schwerpunkt der Förderung liegt auf dem Ausbildungslotsenprogramm. An allen Werkreal- und Gemeinschaftsschulen sowie der Integrierten Gesamtschule Mannheim-Herzogenried und zwei Realschulen bieten von Trägern der Jugendhilfe eingesetzte Lotsen ein individuelles Coaching im Findungs- und Bewerbungsprozess an. Die freiwillige Beratung findet direkt an den Schulen statt und richtet sich insbesondere an junge Menschen, die von zu Hause wenig Unterstützung erfahren oder sozial benachteiligt sind. Das seit 2013 aufgelegte Programm hat sich bewährt, da die Lotsen in den Schulen eng mit Lehrkräften und der Berufsberatung der Agentur für Arbeit („Mannheimer Trio“) kooperieren.

Zum Schuljahr 2019/20 findet eine Ausweitung des Programms auf fünf Realschulen in Mannheim statt. Seit diesem Schuljahr kann an den Realschulen in Baden-Württemberg auch der Hauptschulabschluss abgelegt werden, was dazu führt, dass ein Teil der Schüler schon nach der neunten Klassenstufe die Schule verlassen wird. Aktuell findet an den Schulen daher eine Anpassung der Konzepte zur beruflichen Orientierung statt.

Um neu zugewanderte Jugendliche, die in sogenannten Vorbereitungsklassen unterrichtet werden, mit dem Thema Ausbildung vertraut zu machen, wurde bereits im April erstmals ein „Schnupperkurs Beruf“ angeboten. Beim Durchlaufen der verschiedenen Stationen erlangten die Jugendlichen praktische Einblicke in verschiedene Berufsbilder und mussten schon kleine Aufgaben lösen. Für das kommende Jahr ist der Schnupperkurs in Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt, der Agentur für Arbeit und den weiterführenden Schulen fest eingeplant. Neben diesen Kooperationen arbeitet die Stadt Mannheim eng mit der Handwerkskammer und der Industrie- und Handelskammer zusammen, um möglichst alle Unterstützungsmaßnahmen in Mannheim sinnvoll abzustimmen und Synergien nutzbar zu machen.

Ergänzt wird das kommunale Übergangsmanagement durch Ausbildungshelfer an beruflichen Schulen sowie den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren. Auch dort unterstützen Berater die jungen Menschen individuell bei der beruflichen Orientierung und erarbeiten mit ihnen Zukunftsperspektiven. Die Programme werden in der Abteilung Bildungsplanung und Schulentwicklung des Fachbereichs Bildung koordiniert. Die Umsetzung vor Ort findet durch die erfahrenen Bildungsträger Biotopia, Förderband e.V., Interkulturelles Bildungszentrum und Internationaler Bund statt.

Große Party zum Weltmädchentag

„Little girls with dreams become women with vision“ („Kleine Mädchen mit Träumen werden zu Frauen mit Visionen“) besagt ein bekanntes Sprichwort. Am Freitag, 11. Oktober, 18 bis 21 Uhr, feiern Mädchen im Jugendkulturzentrum forum, Neckarpromenade 46, den Weltmädchentag.

Neben Tanz und Musik gibt es auch einen Aktionsbasar mit Fotobox, Filmecke und Kreativständen. Bei der Mädchenparty haben die jungen Frauen Gelegenheit sich selbst gebührend zu feiern. Die Besucherinnen können sich bei einem Radioworkshop mit eigenen Statements zu Rechten von Mädchen äußern, was später während einer Sendung des bermudafunks eine breitere Zuhörerschaft erreichen soll.

Mädchen zu stärken, damit sie als selbstbewusste Persönlichkeiten unsere Gesellschaft später mitbestimmen – das ist der Auftrag, dem sich das Netzwerk Mädchenarbeit Mannheim (nema) verschrieben hat. Der Zusammenschluss von pädagogischen Einrichtungen aus städtischen und freien Trägern, die sich der Mädchenarbeit widmen, möchte am Internationalen Mädchentag der Vereinten Nationen, den es seit 2012 gibt, nicht nur ein politisches Zeichen setzen, um Bedürfnissen von Mädchen und jungen Frauen Sichtbarkeit zu verschaffen, sondern auch die Mädchen selbst ansprechen.

Die UN-Kinderrechtskonvention legt fest, dass Mädchen und Jungen dieselben unveräußerlichen Rechte haben. Allerdings haben sie immer noch nicht dieselben Chancen: Im Verhältnis werden Mädchen häufiger diskriminiert und an ihrer freien, selbstbestimmten Entfaltung gehindert. Der Weltmädchentag rückt diese Probleme und die Bedürfnisse von Mädchen in den Vordergrund. So wird auf internationaler Ebene ein Anstoß gegeben, die Situation von Mädchen zu verbessern.

Mit dieser Veranstaltung möchte das Netzwerk Mädchenarbeit Mannheim (www.nema-mannheim.de) Mädchen, ob selbstorganisiert oder in pädagogischer Begleitung, einladen, den Abend für sich zu gestalten und durch die Öffentlichkeitsarbeit ein breiteres Publikum auf die Belange von Mädchen und die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, aufmerksam machen.

Weitere Informationen erteilen: Anna Müller, Tanja Schreier und Bilgehan Cetin (alle Jugendförderung der Stadt Mannheim), Telefon: 0621/2933655, sowie Lejla Habibovic (ikubiz QuiSt), Telefon 0621/3362160.

Veranstaltungen im Schatzkistl

    1. Oktober 2019, 20 Uhr, Anna Krämer – Crème de la Krämer (21,50€)
    1. Oktober 2019, 20 Uhr, Franz Kain – De Baby-Boom-Bu (24,00€)
    1. Oktober 2019, 20 Uhr, Tandem für drei – Eine Fahrradkomödie in Dur und Moll (21,50€)
    1. Oktober 2019, 17 Uhr, Spitz & Stumpf – Resümee (24,80€)

Hackathon für ein besseres Klima: Mach mit beim Climathon in Mannheim!

In einem knappen Monat startet der „Climathon“. Bei dem 40-Stunden-Hackathon wird von Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Oktober, im MAFINEX-Technologiezentrum an Technologien und digitalen Lösungen wie Apps, Webplattformen oder Analysetools für kommunale Fragestellungen für den Klimaschutz gearbeitet. Ob Studierende, Experten oder Start-ups – alle sind aufgerufen, am „Climathon“ teilzunehmen.

Die Anmeldung für den „Climathon“ in Mannheim erfolgt unter: https://climathon.hackerstolz.de/#/. Dort werden unter „Challenges“ auch die verschiedenen Aufgaben vorgestellt. Die Teams mit den besten Lösungen haben die Chance einen der attraktiven Hauptpreise zu gewinnen, darunter Geldpreise und Acceleratorenprogramme für eine Existenzgründung.

Veranstaltet wird der hiesige „Climathon“ von der Stadt Mannheim unter Federführung des Fachbereichs für Wirtschafts- und Strukturförderung in Kooperation mit Hackerstolz e.V… Initiator des Climathons, der in mehr als 100 Städten auf sechs Kontinenten stattfindet, ist das EIT Climate-KIC (Europäische Innovations- und Technologieinstitut Climate-Knowledge and Innovation Community).

Jetzt anmelden bei “Jugend musiziert” 2020

Deutschlands größter Musikwettbewerb für Kinder und Jugendliche geht in eine neue Runde. Wer mitmachen möchte, hat bis zum 15. November Gelegenheit, sich zu bewerben – dann endet die Anmeldefrist.

Eingeladen sind alle Kinder und Jugendlichen, die solistisch oder im Ensemble ihr musikalisches Können auf einer öffentlichen Bühne und vor einer Jury zeigen möchten. “Jugend musiziert” bietet dazu jedes Jahr wechselnde Solo- und Ensemblekategorien an. Das Vorspielprogramm besteht aus Musik verschiedener Epochen. Je nach Alter und Kategorie dauert das Wettbewerbsvorspiel vor der Jury zwischen sechs und 30 Minuten.

Bewerben kann man sich 2020 in den Solokategorien Klavier, Harfe, Gesang, Drum-Set (Pop) und Gitarre (Pop), sowie in den Ensemblekategorien Bläser-Ensemble, Streicher-Ensemble, Akkordeon-Kammermusik und Neue Musik. Anmeldeschluss ist am 15. November, der Wettbewerb “Jugend musiziert” startet dann im Januar 2020. In mehr als 170 Regionen Deutschlands und Europa finden Regionalwettbewerbe statt. In Mannheim findet der Regionalwettbewerb von 24. bis 26. Januar 2020 in der Musikschule, E 4, 14, statt.

Musiziert wird um Punkte und Preise, wer mitmacht, erhält eine Urkunde, in der die erreichte Punktzahl dokumentiert ist. Wer im Regionalwettbewerb mindestens 23 von maximal 25 Punkten erreicht und älter als zehn Jahre ist, wird zur nächsthöheren Wettbewerbsebene weitergeleitet und nimmt vom 27. bis 29. März am Landeswettbewerb in Tuttlingen teil. Das Punktesystem zur Bewertung der musikalisch-künstlerischen Leistungen gilt für alle drei Wettbewerbsebenen. Wer also auf Landesebene mindestens 23 Punkte erspielt und mindestens zwölf Jahre alt ist, gehört dann zu denjenigen, die als erste Preisträger aller Bundesländer vom 28. Mai bis 4. Juni nach Freiburg zum Bundeswettbewerb eingeladen sind. Der Wettbewerb “Jugend musiziert” genießt weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Seit 1964 zum ersten Mal zu “Jugend musiziert” eingeladen worden war, haben beinahe eine Million Kinder und Jugendliche daran teilgenommen. In jedem deutschen Profi-Orchester finden sich „Ehemalige“, und eine bedeutende Zahl heute international renommierter Musiker hat bei “Jugend musiziert” erste Bühnenerfahrung gesammelt.

“Jugend musiziert” möchte zum gemeinsamen Musizieren anregen, eine Bühne für den musikalischen Vergleich miteinander bieten und die Beurteilung durch eine fachkundige Jury ermöglichen. Neben dem musikalischen Wettbewerb geht es auch um die Begegnung musikbegeisterter Jugendlicher miteinander.

“Jugend musiziert” ist offen für Schüler, Auszubildende, junge Berufstätige und Studierende, die nicht in einer musikalischen Berufsausbildung stehen.

Kontaktdaten: Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ Mannheim mit westlichem Rhein-Neckar-Kreis, Städtische Musikschule Mannheim, c/o Thomas Zelt, E 4, 14, 68159 Mannheim

Weitere Informationen auch im Internet unter www.jugend-musiziert.org

Fräulein Baumann in der Stadtteilbibliothek Vogelstang

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich am

Dienstag, 15. Oktober, 19 Uhr,

im Rahmen der Kurpfälzer Tage von Dr. Markus Weber und seiner Comedy-Kultfigur Fräulein Baumann unterhalten zu lassen.

Die letzte Überlebende aus Heesters Krabbelgruppe trifft mit ihren Alltagserlebnissen und Beschwernissen stets den Nagel auf den Kopf. Markus Weber verschwindet ganz in seiner Kunstfigur und erweckt sie unnachahmlich schrill-schrullig zum Leben.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Bürgerverein Vogelstang.

Der Eintritt ist frei.

Musikalisches Lesetheater in der Kinder- und Jugendbibliothek

Eine amüsante Geschichte um Liebe, Selbstbewusstsein und Individualität für Kinder ab fünf Jahren erzählt Illustratorin und Autorin Barbara Steinitz in der Stadtbibliothek Mannheim. Die Kinder- und Jugendbibliothek im Dalberghaus lädt zu „Schnurzpiepegal / Les Importa un pepino“ als deutsch-spanische Lesetheater-Adaption mit Live-Musik am

Samstag, 19. Oktober, 11 Uhr,

im Dalberghaus, N 3, 4.

Das Besondere dabei: Steinitz entspinnt ihre Geschichten buchstäblich aus dem Koffer vor verschieden Kulissen und mit den Charakteren ihres gleichnamigen Kinderbuches. Musikalisch begleitet wird sie dabei von Björn Kollin.

„Schnurzpiepegal“ erschien 2018 im Knesebeck Verlag und 2019 im spanischen Verlag Cuento de Luz. Das Bilderbuch erzählt die Geschichte von Leonora, die Opern und ihren Hund Fidelio über alles liebt, und Joschka mit seiner Hündin Pistazia. Auf der Straße rümpfen die Leute die Nase und lachen über die beiden, die so gar nicht zu ihren Hunden – und zueinander passen wollen…

Der Eintritt ist bei Vorlage des Gutscheins aus dem Mannheimer Familienpass kostenlos, sonst beträgt der Familienpreis fünf Euro.

Der begrenzten Platzzahl wegen wird um Anmeldung gebeten: 0621 293-8925 oder stadtbibliothek.paedagogik@mannheim.de