Schwedelbach – Kollweiler (Verbandgemeinse Weilerbach) – Ein Personenwagen ist am Sonntagabend auf der Landstraße zwischen Kollweiler und Schwedelbach von der Straße abgekommen. Bei dem Unfall wurde ein Fahrzeuginsasse schwer verletzt, ein weiterer flüchtete von der Unfallstelle. Der Flüchtende wurde von einem Polizeihund aufgespürt.
Rein zufällig kam gegen 19.30 Uhr ein Polizeibeamter an der Unfallstelle vorbei. Der Polizeidiensthundeführer hatte eigentlich frei. An der Unfallstelle waren bereits Rettungskräfte und die Feuerwehr eingetroffen. Ein Pkw mit drei Männern im Alter von 26, 42 und 43 Jahren war von der Straße abgekommen. Das Fahrzeug pflügte sich durch eine Wiese, bevor der Wagen rund 50 Meter weit von der Straße ab, mit einem Erdhügel und allerlei Gestrüpp kollidierte. Der 43-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt, der 26-Jährige leicht. Der 42-Jährige flüchtete von der Unfallstelle. Eintreffende Wehrleute versorgten die Verletzten und eilten dem 42-Jährigen nach. Auch der Polizeidiensthundeführer fackelte nicht lange: Schnell waren Mann und Hund einsatzbereit und beteiligten sich an der Verfolgung. Die Spur des Flüchtigen hatte sich in einem Waldstück verloren. Dort konnte der Diensthund “Ben” die Fährte aufnehmen, bis sich auch diese in unwegsamen und sumpfigen Gelände verlor. Polizeihubschrauber und eine Drohne suchten das Gelände ab – erfolglos. Der dicht bewachsene Wald war kaum einsehbar. Gegen 23 Uhr hatte Ben dann den richtigen Riecher: am Waldrand machten er mit seinem Herrchen eine Person aus, bei der es sich um den Flüchtigen handelte. Der 42-Jährige wurde festgenommen. Ihm, und den beiden Mitinsassen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Blutprobe entnommen. Die Polizei sicherte Spuren. Aktuell ist nicht geklärt, wer das Auto steuerte. Die Ermittlungen dauern an. Zeugen, denen am Abend im Bereich Schwedelbach ein grauer VW Touareg mit Heidelberger Kennzeichen aufgefallen ist, oder die Hinweise zur Fahrweise und dem Fahrer des Wagens geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0631 369 2250 mit der Polizei Kaiserslautern in Verbindung zu setzen. |erf