Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Stadtgebiet: Geschwindigkeitsmessungen
Frankfurt (ots) – (fue) Auch in der kommenden Woche werden im Frankfurter Stadtgebiet Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt. Die Messgeräte stehen im Bereich folgender Örtlichkeiten:
- November 2019: Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Hugo-Eckener-Ring, Hanauer Landstraße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck
- November 2019: Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Mörfelder Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach und Bad Homburg, Mörfelder Landstraße
- November 2019: Bundesautobahn 66 Richtung Autobahnkreuz Frankfurt-Nordwest, Mörfelder Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Mainzer Landstraße, Bundesautobahn 661 Richtung Autobahnkreuz Offenbach Ludwig-Landmann-Straße
- November 2019: Hanauer Landstraße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Hugo-Eckener-Ring, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3
- November 2019: Hugo-Eckener-Ring, Bundesstraße 43 Anschlussstelle BAB 3, Ludwig-Landmann-Straße, Bundesautobahn 66 Krifteler Dreieck, Hanauer Landstraße, Autobahnkreuz Frankfurt BAB 3/BAB 5
Die Geschwindigkeitsmessungen werden fortgesetzt.
Bundespolizei warnt vor Gefahren im Bahnbereich
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
Frankfurt am Main (ots) – Innerhalb der letzten Wochen kam es vermehrt zu Personenunfällen im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main. Bundespolizisten waren wegen mehrerer tragischer Vorkommnisse im Einsatz, bei denen Personen ums Leben kamen oder schwer verletzt wurden.
- Am Sonntagmorgen, den 22.09.2019 wurde ein junger Mann am Haltepunkt Frankfurt am Main Taunusanlage lebensgefährlich verletzt, nachdem er auf das Dach einer S-Bahn geklettert war. Dort erlitt er einen Stromüberschlag von der Oberleitung. Er wurde mit schweren Verbrennungen ins Krankenhaus eingeliefert. Der Vorfall zeigt, dass die Wirkung von 15.000 Volt Bahnstrom unterschätzt wird. Hierbei reicht es bereits aus, in der Nähe der Oberleitung zu sein.
- Am Samstagabend, den 19.10.2019 wurde ein 25-Jähriger aus bisher ungeklärter Ursache im Bahnhof Bad Vilbel Dortelweil von einem Zug erfasst und ebenfalls schwer verletzt.
- Wenige Tage später, am Freitag, den 25.10.2019 kam es gleich zu zwei Unfällen, bei denen zwei Menschen ums Leben kamen. Am frühen Morgen wurde ein Bahnmitarbeiter von einer S-Bahn erfasst und erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Mittags wurde ein 55-jähriger Mann im Bahnhof Wächtersbach von einem durchfahrenden ICE erfasst, nachdem er versucht hatte, die Gleise an einer dafür nicht vorgesehenen Stelle zu überqueren.
- Ähnliches geschah am Montagabend, den 28.10.2019 in Eschborn. Hier erfasste eine S-Bahn einen jungen Mann, welcher ebenfalls die Gleise an einer nicht dafür vorgesehenen Stelle überqueren wollte. Er wurde schwer verletzt.
“Diese Häufung an schweren und tödlichen Personenunfällen im Zusammenhang mit dem Bahnverkehr ist tragisch und alarmierend” so die Stellvertretende Inspektionsleiterin der Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main, Polizeioberrätin Anja Klein. In vielen Fällen werden die Gefahren des Bahnverkehrs unterschätzt und es kommt zu folgenschweren Unfällen. Diese sind vermeidbar, wenn die Sicherheitsabstände am Bahnsteig eingehalten sowie Rotlichtzeichen und Bahnbeschilderung beachtet werden.
Die Bundespolizei appelliert in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich an das Gefahrenbewusstsein der Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere die hohen Geschwindigkeiten sowie das Gewicht der Züge, das in langen Bremswegen resultiert, wird von vielen unterschätzt. Gleichzeitig fahren diese Züge durch moderne Technik immer leiser und sind leider meist erst dann zu hören, wenn es zu spät ist. Auch die Sogwirkung von vorbeifahrenden Zügen birgt Gefahren.
Nicht zuletzt deshalb wird die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ihre umfangreiche Präventionsarbeit zur Aufklärung über die Gefahren auf Bahnanlagen weiter intensivieren. Hierbei wurden durch den Präventionsbeauftragen allein im Oktober knapp 30 Schulklassen mit über 500 Schülern an Schulen in den südhessischen Gemeinden Birkenau und Rimbach sowie in Bruchköbel nahe Hanau über die Gefahren an Bahnanlagen sensibilisiert.
Frankfurt: “Rotes X” – Sagt mir nichts!
Frankfurt (ots) – (em) Immer wieder ignorieren Autofahrer/innen das “rote X” auf der Autobahn. Dass sie damit andere in Gefahr bringen und es sich hierbei um eine Ordnungswidrigkeit handelt, wissen die wenigsten. Dies nimmt die Frankfurter Polizei zum Anlass, auf die Problematik hinzuweisen.
Die Straßenverkehrsordnung spricht von dem Dauerlichtzeichen “rot gekreuzte Schrägbalken”. Die meisten Autofahrer/innen werden dieses Verkehrszeichen bereits auf den Autobahnen gesehen haben. Es bedeutet, dass der Fahrstreifen, über welchen das Lichtzeichen angebracht ist, nicht benutzt werden darf und auf eine andere Fahrspur gewechselt werden muss.
Dies scheint jedoch bislang kaum verinnerlicht. Eine Stichprobe hat ergeben, dass innerhalb von 20 Minuten mehr als 140 Personen trotz des “roten X” auf der Spur verblieben sind. Das ist gefährlich. Denn die Spur wird nur dann gesperrt, wenn ein konkreter Grund dafür besteht. So können Baustellen, Unfälle sowie Pannenfahrzeuge der Anlass dafür sein. “Ich habe bereits mehrfach auf einer solchen gesperrten Spur gestanden, um einen Unfall auf der Autobahn aufzunehmen. Immer wieder wird das “rote X” ignoriert. Viele fahren mit hoher Geschwindigkeiten bis an die abgesperrte Unfallstelle, um dann kurz davor auf eine andere Spur zu wechseln. Das hat mich und meine Kollegen schon oft in lebensgefährliche Situationen gebracht!”, so eine 28-jährige Polizistin der Polizeiautobahnstation der Frankfurter Polizei.
Aus diesem Grund geht die Frankfurter Polizei gegen solche Verstöße vor. Die Ordnungswidrigkeit wird mit 90 Euro und einem Punkt geahndet. Wer andere durch das Missachten des Zeichens gefährdet, muss 200 Euro bezahlen und erhält 2 Punkte. Kommt es zu einem Unfall, erhöht sich die Strafe auf 240 Euro und 2 Punkte.
Bitte beachten Sie in Zukunft das “rote X”, für Ihre eigene und die Sicherheit Ihrer Mitmenschen!
Frankfurt-Eckenheim: Küchenbrand
(ots) – (fue) Zeugen beobachteten am Donnerstag, den 31. Oktober 2019, gegen 09.40 Uhr, Rauchentwicklung aus der Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Gießener Straße. Die sofort verständigte Feuerwehr konnte den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Dies, noch bevor die Flammen die anderen Räume der Wohnung erreichten.
Nach ersten Einschätzungen könnte der Brand durch den Backofen entstanden sein. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an. Der Sachschaden beziffert sich auf mehrere zehntausend EUR, die Wohnung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bewohnbar. Bei dem Brand wurden keine Personen verletzt, eine Katze verendete.
Dornbusch: Verkehrsunfall
Frankfurt (ots) – (em) Gestern (31.10.2019) kam es am frühen Nachmittag in der Eschersheimer Landstraße zu einem Unfall, bei dem ein 57-jähriger Mann schwer verletzt wurde.
Kurz vor 14.00 Uhr befuhr ein 27-jähriger Mann mit seinem VW Golf die Eschersheimer Landstraße in stadtauswärtige Richtung. Etwa auf der Höhe der Walter-Leiske-Straße ist eine Baustelle eingerichtet, welche mitsamt Warnsignalen und einem Sprinter abgesichert war. Vor dem Fahrzeug führten zwei Männer Arbeiten durch. Der 27-Jährige versuchte kurz vor der Absperrung auf die rechte Fahrbahn zu wechseln. Dies gelang ihm jedoch nicht, so dass er in den Sprinter hineinprallte. Dadurch wurde dieser nach vorne geschoben und erfasste den 55-jährigen und 57-jährigen Mitarbeiter.
Während der 27-jährige Autofahrer und der 55-jährige Mann sich leicht verletzten, musste der 57-Jährige stationär in ein Krankenhaus aufgenommen werden. Die Höhe des Sachschadens an den Fahrzeugen ist noch nicht bekannt.
In dem Zeitraum von 14.00 Uhr bis 15.20 Uhr mussten beide Fahrspuren in Richtung Norden gesperrt werden. Es wurde eine Verkehrsumleitung eingerichtet. Die Ermittlungen im Hinblick auf den konkreten Unfallhergang dauern nach wie vor an.
Rauschgiftpostpaket führt zur Festnahme von 4 Personen
Zollfahndungsamt Frankfurt a.M.
Wiesbaden/Mainz/Frankfurt am Main (ots) – Ein Rauschgiftpostpaket aus den USA hat zur Festnahme einer 59-jährigen Frau ausWiesbaden und drei Männern im Alter von 26 bis 34 Jahren geführt. In dem zuvor vom Zoll am Frankfurter Flughafen kontrollierten Paket hatten die Beamten ein Kilogramm Marihuana entdeckt.
Begonnen hatte der Fall am 17.10.2019, als Beamte des Hauptzollamtes Frankfurt am Main das aus den USA stammende Paket kontrollierten, in dem laut Zollanmeldung Bekleidung im Wert von 200 USD sein sollte. Allerdings entdeckten die Zöllner keine Kleidung, sondern ein Kilogramm Marihuana und gaben den Fall deshalb an die Ermittlungsbehörde ab.
Weil die Adressatin des Paketes in Wiesbaden wohnt, übernahm die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main und des Hessischen Landeskriminalamts diesen Fall. Bei einer fingierten Übergabe an die 59-Jährige war diese verwundert, als plötzlich die Handschellen klickten. Gegenüber den Fahndern konnte sie glaubhaft versichern, dass sie vor kurzem einen Jamaikaner kennengelernt habe, welcher sie darum gebeten hatte, das Paket für ihn in Empfang zu nehmen.
Am Nachmittag erschien der 34-jährige Jamaikaner in ihrer Wohnung, um das Paket abzuholen. Auch bei ihm klickten die Handschellen. Nun versicherte dieser, dass dieses Paket für einen anderen Jamaikaner aus Frankfurt bestimmt sei. Für den Abend wurde eine Übergabe des Paketes in seiner Mainzer Wohnung vereinbart. Tatsächlich erschien der ebenfalls 34 Jahre alte Jamaikaner aus Frankfurt in Begleitung eines 26-jährigen Freundes am Abend in Mainz. Sie wurden von den Ermittlern bereits erwartet und vorläufig festgenommen.
Bei der anschließenden Durchsuchung seiner Wohnung in Frankfurt in der Nacht auf den 31.10.2019 wurden geringe Mengen Rauschgift und 2.300 Euro Bargeld aufgefunden und sichergestellt.