Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Raubüberfall auf Supermarkt – Kunde als wichtiger Zeuge gesucht
Kassel-Oberzwehren (ots) – Folgemeldung 01.11.2019 – Nach dem bewaffneten Raubüberfall auf einen Discounter in der Brückenhofstraße in Kassel am gestrigen Donnerstag 31.10.2019, suchen die zuständigen Ermittler des Kommissariats 35 nun einen Kunden, der ein wichtiger Zeuge sein könnte.
Wie sich bei den weiteren Ermittlungen herausstellte, hatten sich zur Tatzeit zwei Kunden, eine Frau und ein Mann, in dem Supermarkt aufgehalten. Die Kundin hat sich zwischenzeitlich bei der Polizei gemeldet. Der besagte Mann ist den Ermittlern bislang allerdings noch nicht bekannt. Er wird dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Der Raubüberfall hatte sich am gestrigen Donnerstagabend, gegen 20:50 Uhr, ereignet. Zwei maskierte Täter hatten die 26-jährige Kassiererin mit Schusswaffen bedroht und Bargeld aus der Kasse geraubt. Anschließend flüchteten die Räuber in unbekannte Richtung.
Die Ermittler des K 35 bitten den noch unbekannten Kunden, der sich zur Tatzeit in dem Mark aufhielt, oder weitere Zeugen, die Hinweise zur Tat oder auf die Täter geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Erstmeldung 31.10.2019:
(ots) – Am Donnerstag, 31.10.2019, gegen 20:50 Uhr, fand ein bewaffneter Raubüberfall auf einen Supermarkt in Kassel-Oberzwehren in der Brückenhofstraße statt. Zur Tatzeit betraten zwei Täter den Supermarkt, richteten jeweils eine schwarze Schusswaffe auf die 26-jährige Kassiererin und raubten dann Bargeld aus der Kasse. Anschließend verließen die Täter fußläufig den Markt mit der Beute in unbekannte Richtung.
Über die Höhe der Beute können noch keine Angaben gemacht werden. Bei dem Überfall wurde niemand verletzt.
Die Täter werden wie folgt beschrieben:
- Männliche Personen, mindestens 180 cm groß, ca. 25-30 Jahre alt, kräftige, muskulöse Figur, beide dunkel gekleidet, trugen schwarze Skimasken mit Sehschlitzen, führten einen schwarzen Rucksack mit sich und waren jeweils mit einer schwarzen Schusswaffe bewaffnet.
Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei führten bisher noch nicht zur Festnahme der beiden Täter. Die Kriminalpolizei in Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.
Shisha-Bars und Restaurants durch Polizei, Zoll und Ordnungsamt kontrolliert – Gravierende Mängel und zahlreiche Anzeigen
Kassel-Innenstadt (ots) – Am Freitag der vergangenen Woche (25.10.) führten Polizei, Zoll und Ordnungsamt der Stadt Kassel Kontrollen von Shisha-Bars und Restaurants in der Kasseler Innenstadt durch. Nach der Auswertung der dabei gewonnenen Erkenntnisse und der jeweils fachlichen Bewertung durch die zuständigen Behörden sind aufgrund der Kontrollen nun insgesamt 30 Anzeigen wegen Verstößen gegen verschiedenste Vorschriften eingeleitet worden.
- 211 Personen durch Polizei überprüft
Knapp 50 Einsatzkräfte suchten an dem Freitagabend, von 19:00 Uhr an bis 1:30 Uhr in der Nacht, fünf verschiedene Einrichtungen in der Gießbergstraße, der Fünffensterstraße, der Hoffmann-von-Fallersleben-Straße und der Friedrich-Ebert-Straße auf. Eine Shisha-Bar musste wegen gesundheitlicher Gefahren durch einen zu hohen CO-Wert vorübergehend geräumt und die Nutzung von Sisha-Pfeifen durch das Ordnungsamt untersagt werden. Während des gesamten Abends kontrollierten die eingesetzten Polizeibeamten des Reviers Mitte insgesamt 211 Personen, bei denen es sich um Personal und Gäste der Bars und Restaurants handelte. Gegen einen 24-Jährigen aus Somalia leiteten die Polizisten ein Verfahren wegen Drogenbesitzes ein, da sie bei ihm einen Beutel mit der Kaudroge “Khat” gefunden hatten. Eine 17-Jährige aus Kassel hatte durch das Überkleben des Geburtsdatums auf ihrem Ausweis versucht, sich älter zu machen. Da dies den Beamten bei der Kontrolle einer Sisha-Bar jedoch auffiel, muss sie sich nun wegen Urkundenfälschung und Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz verantworten. Ein vorbeifahrender 21-jähriger Autofahrer aus Espenau muss sich zudem nun wegen eines “Handyverstoßes” verantworten. Er hatte den Polizeieinsatz in der Friedrich-Ebert-Straße im Vorbeifahren gefilmt und darf nun mit 100 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen.
- Zoll stellt über 30 Kilo Tabak sicher
Die Beamten des Zolls stellen bei den Kontrollen über 30 Kilo Tabak sicher. In diesen Fällen hatte sich der Verdacht der Steuerhinterziehung und des Verstoßes gegen das Tabaksteuergesetz ergeben.
- Gravierende bauliche und hygienische Mängel
Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes stellten mit Blick auf die Lebensmittelüberwachung in allen fünf Einrichtungen bauliche, hygienische oder konzeptionelle Mängel fest, die teilweise gravierend waren. Insgesamt leiteten sie Verfahren wegen zwölf Verstößen gegen das Hessische Gaststättengesetz, drei Verstößen gegen das Nichtraucherschutzgesetz, zwei Verstößen gegen das Brandschutzgesetz sowie Verstößen gegen die Spielverordnung und das Jugendschutzgesetz ein.
In allen Fällen dauern die Ermittlungen und die Einleitung von weiteren Maßnahmen durch die fachlich zuständigen Behörden an. Wie das Ergebnis der gemeinsamen Aktion deutlich zeigt, werden derartige Kontrollen auch in Zukunft erforderlich sein.
Pärchen beim Klauen im Hauptbahnhof erwischt
Bundespolizeiinspektion Kassel
Kassel-Hauptbahnhof (ots) – Ein 44-Jahre altes Pärchen aus Liebenau wurde gestern Nachmittag beim Diebstahl im Kasseler Hauptbahnhof erwischt. Der Mann ließ in einem Drogeriemarkt Socken und Duftteelichter mitgehen.
Seine Partnerin sollte die Tat offensichtlich absichern. Dazu führten beide je ein betriebsbereites Handfunkgerät mit. Der Mann hatte zusätzlich noch ein griffbereites Küchenmesser dabei. Ein Mitarbeiter des Geschäftes rief die Bundespolizei. Die Ordnungshüter nahmen das Pärchen fest und stellten die gestohlenen Gegenstände sowie das Messer und die Funkgeräte sicher.
Eine Beamtin des Polizeipräsidiums Nordhessen hat die Bundespolizisten bei der Dursuchung unterstützt. Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen das Pärchen aus Liebenau ein Strafverfahren wegen Diebstahls mit Waffen; Bandendiebstahl (vgl. §244 StGB) eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kamen beide wieder frei.
Streife stoppt betrunkenen Fahrer ohne Führerschein und ertappt ihn beim Identitätsschwindel
Kassel (ots) – Gleich wegen mehrerer Straftaten muss sich ein 25-Jähriger aus Kassel nach einer Verkehrskontrolle durch die Polizei am gestrigen Donnerstagnachmittag verantworten.
Der junge Mann lenkte nicht nur alkoholisiert einen Audi und besitzt keinen Führerschein, er versuchte darüber hinaus noch vergeblich die Polizisten mit einem fremden Ausweis über seine Identität zu täuschen. Zu guter Letzt fanden die Beamten in dem Audi eine Schreckschusswaffe. Weil der Fahrer keinen hierfür erforderlichen kleinen Waffenschein hat, muss er sich nun zusätzlich wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
Wie die Polizisten des Reviers Ost mitteilen, fiel ihnen der vor ihnen fahrende Audi gegen 18:40 Uhr auf, da er Wagen leichte Schlangenlinien fuhr und mehrfach nicht blinkte. Sie hielten das Auto schließlich in der Leipziger Straße im Bereich des Platzes der Deutschen Einheit an. Bei dem 25-jährigen Fahrer stellten die Kontrollierenden sofort Alkoholgeruch fest. Er gab den Beamten seinen vermeintlichen Ausweis und beteuerte, seinen Führerschein vergessen zu haben. Ein Atemalkoholtest bei dem jungen Mann, der offenbar auch unter Drogeneinfluss stand, ergab einen Wert von rund 1,8 Promille. Die Polizisten nahmen ihn mit auf die Dienststelle, wo er sich einer Blutprobe unterziehen musste.
Auf dem Revier konnten die Beamten nach ersten Zweifeln dann bei einer Überprüfung im polizeilichen System auch die wahre Identität des bereits polizeibekannten 25-Jährigen feststellen. Der Ausweis, mit dem er sich zuvor ausgegeben hatte, war nicht sein eigener. Der tatsächliche Eigentümer hatte das Dokument bereits im März dieses Jahres verloren gemeldet. Die Beamten fertigten gegen den Audifahrer neben den Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis auch eine Anzeige wegen des Verdachts der Fundunterschlagung, da er den offenbar aufgefundenen Ausweis nicht abgegeben hatte.
Außerdem muss er sich wegen des Missbrauchs von Ausweispapieren verantworten. Die weiteren Ermittlungen gegen den 25-Jährigen werden bei den Beamten der Ermittlungsgruppe des Polizeireviers Ost geführt.