Kaiserslautern – Im Rahmen der Herbsttagung der Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saarland des Verbandes der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. (VKD) ist Ende Oktober der Landesvorstand neu gewählt worden. Als Vorsitzender wurde Peter Förster, Geschäftsführer der Westpfalz-Klinikum GmbH, wiedergewählt.
„Ich freue mich, dass unsere Mitglieder mir erneut ihr Vertrauen ausgesprochen haben“,
sagte Förster.
„Der Vorsitz bringt viele Herausforderungen mit sich: Gerade jetzt, wo die finanziellen Rahmenbedingungen immer schwieriger werden und die Anforderungen steigen, müssen wir in der Politik noch mehr auf uns aufmerksam machen und in der Bevölkerung für Verständnis werben. Fast die Hälfte der Krankenhäuser ist defizitär beziehungsweise von der Insolvenz bedroht. In den letzten Wochen wurde über weitere Kliniken berichtet, die in Kürze geschlossen werden sollen. Wenn sich nichts verändert, wird sich dieser Trend fortsetzen. Gemeinsam mit meinen Vorstandskollegen möchte ich mich deshalb auch in den kommenden drei Jahren diesen Herausforderungen stellen.“
Die Aufgabe des stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt weiterhin Thomas Gärtner, Kaufmännischer Direktor am Caritasklinikum Saarbrücken. Neben ihm wurden auch Christian Weiskopf, Kaufmännischer Direktor im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Trier, und Frank Litterst, Stellvertretender Geschäftsführer der DRK Trägergesellschaft Süd-West mbH in Mainz, als Vorstandsmitglieder bestätigt. Neue Vorstandsmitglieder sind: Jürgen Will, Leiter Verwaltungsmanagement und Prokurist der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH in Ludwigshafen, Dr. Bernd Mege, Geschäftsführer der Saarland Heilstätten GmbH in Saarbrücken, sowie Bianca Pfeuffer, Abteilungsleiterin Unternehmenssteuerung am Diakonissenkrankenhaus Speyer-Mannheim.
Im Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands (VKD) e. V. und seinen Landesgruppen engagieren sich Mitglieder, die in der oberen Managementebene der Krankenhäuser, Rehabilitations- und Pflegeeinrichtungen sowie Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) tätig sind und deren Leistungsfähigkeit und Wirtschaftsführung verantworten. Aufgabe des Verbandes ist es, die Interessen der Mitglieder und der Krankenhäuser in der Öffentlichkeit zu vertreten und die Mitglieder des Verbandes bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen.
Dazu gehören:
– politisch aktive Mitgestaltung im Sinne einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung, bei der die Bedürfnisse der Patienten an erster Stelle stehen
– Zusammenarbeit mit Akteuren der Gesundheitswirtschaft, Mitorganisation von Branchenveranstaltungen, Kooperation mit Lehreinrichtungen, interdisziplinäre Zusammenarbeit im Digitalisierungsprojekt Entscheiderfabrik
– Unterstützung der Mitglieder bei den Managementaufgaben, Fort- und Weiterbildungen, Fachtagungen und Förderung des Erfahrungsaustausches
– Mitarbeit in internationalen Gremien