Sinsheim – Auch am 9. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga wurde die TSG ihrer Favoritenrolle gerecht. Beim MSV Duisburg taten sich die Hoffenheimerinnen zwar phasenweise schwer, siegten am Ende aber verdient mit 4:0 (2:0). Nicole Billa traf per Foulelfmeter zur Führung (38.), Tabea Waßmuth legte kurz vor der Halbzeit nach (45.). Im zweiten Durchgang sorgte Lena Lattwein mit einem Doppelpack (51., 55.) für die Vorentscheidung. Damit geht das Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann als Tabellenzweiter in die Länderspielpause.
Als Tabellenzweiter reiste die TSG am 9. Spieltag der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zum MSV Duisburg, der mit bisher sechs gesammelten Punkten in die Partie ging. Als klarer Favorit setzte die TSG gegen die tiefstehenden und defensiv kompakten Gastgeberinnen auf sicheres Passspiel und schnelle Kombinationen. Taktisch agierte das Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann im 4-2-3-1. Zwischen den Pfosten stand dabei Janina Leitzig, Martina Tufekovic reiste krankheitsbedingt nicht mit ins Ruhrgebiet. Personell startete die TSG ansonsten im Vergleich zum Heimspiel gegen den SC Sand ohne Änderung.
Die Partie im Duisburger PCC-Stadion begann, wie die Hoffenheimerinnen erwartet hatten. Zwar dominierte die TSG gegen den Tabellenzehnten das Spiel, biss sich an der eng gestaffelten Defensive der Gastgeberinnen aber die Zähne aus. Duisburg brachte nach Ballgewinnen Lisa-Marie Makas auf der linken Offensivseite ins Spiel, die mit temporeichen Flügelläufen und gefährlichen Flanken immer wieder Akzente setzte. Auf dem holprigen Platz schaffte es die TSG nicht, den Ball schnell durch die eigenen Reihen laufen zu lassen, sodass gute Torabschlüsse nur selten zustande kamen. Immer wachsam musste die Defensive der Hoffenheimerinnen sein, denn die Konter des MSV waren gefährlich. In einer umkämpften ersten Halbzeit hatten die Gastgeberinnen sogar die besseren Möglichkeiten, ehe die TSG mit zwei Treffern für den Pausenstand sorgte. Erst traf Nicole Billa per Foulelfmeter, kurz vor dem Halbzeitpfiff erzielte Tabea Waßmuth das 2:0.
Im zweiten Durchgang fand die TSG deutlich besser ins Spiel. Die Duisburgerinnen konnten ihre Ordnung nicht mehr kompakt genug halten, die Räume nutzten die Hoffenheimerinnen gnadenlos aus. Nach zehn Minuten hatte die TSG das Ergebnis durch zwei Treffer von Lena Lattwein bereits in die Höhe geschraubt, die Würfel im PCC-Stadion waren gefallen. Zwar bemühte sich Duisburg, weiter in der Offensive Nadelstiche zu setzen und kam so auch zu Chancen, doch die Zielstrebigkeit des ersten Durchgangs fehlte. Das Team von Jürgen Ehrmann spielte souverän und zeigte auch seine spielerischen Qualitäten. Mit zunehmender Spielzeit wurde die Begegnung ruppiger, verletzungsbedingte Pausen häuften sich. Vor den Toren beider Teams passierte in der Schlussphase allerdings nur noch wenig, sodass die TSG die Rückreise aus dem Ruhrgebiet mit drei weiteren Punkten antreten konnte.