Ludwigshafen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Stadtteil West beteiligt sich wieder am bundesweiten Vorlesetag am 15. November
Am bundesweiten Vorlesetag am 15. November 2019 beteiligen sich erneut viele Einrichtungen und ehren- und hauptamtlich Engagierte aus dem Stadtteil West. Mit dabei ist auch Beate Steeg, Dezernentin für Soziales und Integration. Sie liest von 9 bis 10 Uhr an der Grundschule Bliesschule gemeinsam mit Alfred Hahn von der BürgerStiftung.
Am Vor- und Nachmittag lesen zudem unter anderem Auszubildende der Stadtverwaltung, der GAG und der Sparkasse Vorderpfalz sowie Pfarrerin Kerstin Bartels den Kindern in Kindergärten, Schulen und Horten vor. Sie lesen aus Büchern, die sich die Kinder und Pädagog*innen gewünscht haben und nach der Vorleseaktion in den Einrichtungen bleiben. Weitere Informationen gibt es im Soziale Stadt Büro Bürgertreff West, Valentin-Bauer-Straße 18, Telefon 0621 5299296.
Hospiz und Kultur
Märchenabend: Veranstaltung des Bildungswerk Hospiz Elias am Donnerstag, 28. November 2019, 19.00 Uhr im Hospiz Elias
Ludwigshafen (kahy). Das Team des Bildungswerk Hospiz Elias lädt zum Märchenabend am Donnerstag, 28. November 2019, 19.00 Uhr, ins Hospiz Elias Ludwigshafen (Steiermarkstraße) ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Die Märchenerzählerin Angelika Schmucker erzählt heitere, besinnliche, freche und spannende Märchen aus aller Welt. Sie ist die Besitzerin des Mannheimer Märchenhauses, Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft (EMG), des Stuttgarter Märchenkreises und der Märchenhaus Erzählkreise.
„Märchen spielen in der Trauerarbeit und im Umgang mit Sterben, Tod und Leben eine wichtige Rolle“, beschreibt Organisatorin Miriam Ohl vom Bildungswerk Hospiz Elias. Weitere Informationen unter www.hospiz-elias.de und unter www.mannheimermaerchenhaus.de/mannheimermaerchenhaus.htm
Neue Stadtteilpässe sind online
Der Bereich Stadtentwicklung stellt regelmäßig in den so genannten Stadtteilpässen aktuelle Zahlen zu den Ludwigshafener Stadtteilen zusammen. Nachzulesen sind beispielsweise Informationen zur Bevölkerungsentwicklung, zum Wohnen oder zu sozialen Themen. Interessierte finden die aktuellen Stadtteilpässe für das Jahr 2019 ab sofort auf der Homepage der Stadt, www.ludwigshafen.de. Der direkte Link lautet: www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/ stadtteilpaesse/. Weitere Veröffentlichungen zur Stadtentwicklung gibt es unter dem Link www.ludwigshafen.de/nachhaltig/stadtentwicklung/veroeffentlichungen/. Weg auf Rheingönheimer Friedhof wird gepflastert Auf dem Hauptweg des Friedhofs Rheingönheim wird ab Montag, 18. November 2019, mit einem Kostenaufwand in Höhe von rund 45.000 Euro die marode Asphaltdecke entfernt und durch einen Betonpflasterbelag ersetzt. Um die rechts und links neben des Weges stehenden Linden zu schützen, wird dieser etwas verschmälert und höher angelegt, so dass die Wurzeln der Bäume erhalten bleiben. Während der rund vierwöchigen Arbeiten ist der Weg weitgehend gesperrt sein. Die Stadtverwaltung bittet Bürger*innen für die Einschränkungen um Verständnis.
Bingo im Café Alternativ
Für ältere Menschen, die gerne Bingo spielen, gibt es am Donnerstag, 21. November 2019, um 17 Uhr, im Café Alternativ, Rohrlachstraße 76, wieder Gelegenheit dazu. Der Eintritt ist frei.
Adventsbasar am 22. November, 10.00 – 17.00 Uhr, im St. Marienkrankenhaus
Erlös für kranke Kinder im St. Annastiftskrankenhaus
Ludwigshafen (kahy). Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren. Am Freitag, den 22. November (10-17 Uhr) findet der traditionelle Adventsbasar im Foyer im St. Marienkrankenhaus statt. Auch in diesem Jahr übernehmen die „Bastelkäfer“ rund um Gudrun Meliset die Organisation und Ausrichtung. Freuen Sie sich auf selbstgebastelte Weihnachtsgeschenke und Präsente, frische Adventsgestecke, Weihnachtskarten, Schmuck, Nikolaussäckchen für Geldgeschenke, gefüllte Nikolausstiefelchen für Groß und Klein, pfälzische Nüsse und vieles mehr. Auch für leckeren Kuchen und Kaffee ist gesorgt. Der Erlös fließt kranken Kindern im St. Annastiftskrankenhaus zu.
Weitere Informationen unter www.st-marienkrankenhaus. de
Was ist Heimat? Ausstellungsprojekt ab 20. November 2019
Was ist Heimat für mich, wann fühle ich mich heimatlos, wo liegen meine Wurzeln? Diese Fragen stellten sich in den vergangenen Monaten über 200 Kinder und Jugendliche in den Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt und der Freien Träger. Die Ergebnisse präsentieren sie vom 20. November bis 19. Dezember 2019 in einer Ausstellung im Foyer der Kinder- und Jugendbibliothek, Bürgermeister-Reichert-Haus, Bismarckstraße 44-48. Eröffnet wird die Ausstellung am 20. November, 15 Uhr, von Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. Was bedeutet Heimat und wann fühlt man sich heimatlos? Wie lässt sich das innere Gefühl von Entwurzelung oder der Verlust von vertrauter Umgebung oder von vertrauten Menschen beschreiben, die viele in ihrem täglichen Leben erfahren? Dieses Gefühl kann durch Veränderungen in der unmittelbaren Umgebung, der Landschaften, der Städte, Neu- und Umbauten und durch die Entwertung von Kompetenzen entstehen, die im Laufe des Lebens erworben wurden, oder noch erworben werden. Was macht es mit Menschen und wie finden entwurzelte Menschen neue Heimaten? Ausgehend von diesen Überlegungen zum Begriff “Heimat” haben sich seit Mai junge Menschen im Alter zwischen sechs und 18 Jahren in zwölf Offenen Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt und der freien Träger mit dem Thema auseinandergesetzt. Entstanden ist eine vielfältige und lebendige Antwort aus den Bereichen Musik, Theater, Tanz, Video und Bildende Künste, die nun im Bürgermeister-Reichert-Haus gezeigt wird.
Die Teilnehmerinnen haben nicht nur die Ausstellungsinhalte erarbeitet, sie betreuen auch gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen aus den Jugendeinrichtungen die Ausstellung.
Die Bildungs- und Kulturarbeit, auf der das Heimat-Projekt basiert, ist einer der Schwerpunkte der Offenen Kinder- und Jugendarbeit in Ludwigshafen. Ziel ist es unter anderem, junge Menschen auf ihrem Weg zu mündigen und selbständigen Persönlichkeiten zu begleiten, ihnen soziale Kompetenzen und gesellschaftliche Werte zu vermitteln. Sie sollen erfahren, wie sie sich mit ihrem eigenen Wissen und ihren persönlichen Erfahrungen in besonderen Situationen oder veränderten Lebenslagen zurecht finden können. „Dabei spielt Kreativität eine große Rolle: Kinder und Jugendliche bringen eine Vielzahl kultureller Interessen ein. Diese Interessen fördern wir. Wir eröffnen jungen Menschen und deren Familien den Zugang zu Kunst und Kultur, entweder durch den Besuch unserer
Kulturinstitutionen, durch Theater- oder Tanzangebote, Musik, Bildende Kunst, Werken oder durch die Arbeit mit neuen Medien“, erläutert Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg. “Das ‚Heimat‘-Projekt ist aus zwei Gründen etwas ganz Besonderes: Von Anfang an haben sich junge Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft beteiligt, Ideen entwickelt und umgesetzt und die Ausstellung vorbereitet. Hinzu kommt, dass alle Einrichtungen der Stadt und der Freien Träger beteiligt sind. Das zeigt, welche Bedeutung wir alle der Kooperation im Interesse der Jugendlichen in Ludwigshafen beimessen”, so Iris Wessa, Abteilungsleiterin beim Bereich Jugendförderung und Erziehungsberatung der Stadt.
Finanziert wird “Heimat” durch großzügige Unterstützung der Stiftung der ehemaligen Stadtsparkasse und der BASF SE. Kooperationspartner sind die Bürgerinitiative Ludwigshafen und die Ökumenische Fördergemeinschaft Ludwigshafen.
Zu sehen ist die Präsentation dienstags bis freitags von 13 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr. Die Finissage ist am 19. Dezember um 15 Uhr. Hinweis an die Redaktionen:
Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 20. November 2019, 15 Uhr, mit Bürgermeisterin Prof. Dr. Cornelia Reifenberg laden wir Sie herzlich ein.
VHS-Vortrag “Die schmerzende Schulter” am 21. November
Dr. med. Stefan Studier-Fischer, leitender Arzt der Sektion für Schulter und Ellenbogenchirurgie der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie an der BG Klinik Ludwigshafen, hält am Donnerstag, 21. November 2019, um 18.30 den Vortrag “Die schmerzende Schulter” im Vortragssaal der Volkshochschule (VHS) Ludwigshafen. Schmerzen an der Schulter sind eine der häufigsten Ursachen für Störungen des Wohlbefindens. Dabei spielt es keine Rolle, ob diese durch einen Unfall oder durch Überbelastung entstehen oder sich einfach im Laufe der Zeit einstellen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die häufigsten Diagnosen und Behandlungsmöglichkeiten. Der Vortrag ist Teil der Reihe “Mehr Wissen über Gesundheit” an der VHS, die in Zusammenarbeit mit den Kliniken und Gesundheitseinrichtungen der Region durchgeführt wird. Der Vortrag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Vortrag “Datensicherung und Datensicherheit” im Café Klick
Wie man sich vor Datenverlust bei einem PC-Absturz oder Virenbefall schützt, erklärt Jürgen Soltau am Mittwoch, 27. November 2019, von 14 bis 17 Uhr im Vortrag “Datensicherung und Datensicherheit” im Café Klick, Benckiserstraße 66. Die Teilnahme kostet sieben Euro pro Person. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 20. November 2019 beim Büro-Dienst von LU kompakt, Benckiserstraße 66, Telefon 0621 96364251 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr).
Spielend programmieren lernen: “Coding 4 Kids”
Der Calliope mini ist ein vollwertiger Mikrocomputer, der sich kinderleicht programmieren lässt. Ob Spiele, nützliche Erfindungen oder Roboter – all das und mehr kann mit dem Calliope mini einfach selber gemacht werden. Im Kurs “Coding 4 Kids” am Mittwoch, 20. November 2019, 16 bis 19 Uhr, im Ideenw3rk der Stadtbibliothek, Bismarckstraße 44-48, können Kinder von acht bis zwölf Jahren mit Kursleiterin Janina Wiegand verschiedene Einsatzmöglichkeiten für den Mikrocomputer mithilfe kleiner und spannender Projektideen untersuchen. Die Kursgebühr beträgt 3 Euro; Informationen und Anmeldung unter Telefon 0621 504-2608.
Bücherflohmarkt in der Stadtteil-Bibliothek Edigheim
Zu einem Bücherflohmarkt lädt die Stadtteil-Bibliothek Edigheim, Bürgermeister-Fries-Straße 14, in der Zeit vom 20. November bis 13. Dezember 2019 ein. Während der Öffnungszeigen immer mittwochs von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 18 Uhr sowie freitags von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr werden zu Schnäppchenpreisen aus dem Bibliotheksbestand genommene Bücher verkauft. Informationen gibt es telefonisch unter 0621 504-2590.
Tee und Texte: “Es war einmal…”
In der Reihe “Tee und Texte” lädt die Stadtteil-Bibliothek Ruchheim, Fußgönheimer Straße 13, am Mittwoch, 20. November 2019, um 17 Uhr zu einer Märchenstunde für Erwachsene mit Doris Schneider ein. Gereicht werden Tee und Gebäck, der Eintritt ist frei. Informationen gibt es unter Telefon 06237 59 03 68.
Ortsvorsteherbüro geschlossen
Das Ortsvorsteherbüro Nördliche Innenstadt ist in der Zeit von Montag, 18. November 2019, bis einschließlich Freitag, 22. November 2019, geschlossen. Ab Montag, 25. November 2019, ist es wieder zu den üblichen Öffnungszeiten besetzt.
QUINT:essenz mit “Zwischen den Zeiten” im Wilhelm-Hack-Museum
Musik von Ottorino Respighi, Edward Elgar, Jacques Ibert, Hans Werner Henze und Claude Debussy spielt das Streichorchester QUINT:essenz am Samstag, 23. November 2019, 19 Uhr, im Wilhelm-Hack-Museum. Spektakulär ist schon die Besetzung. QUINT:essenz hat unter der Leitung von Michael Teichert Solist*innen eingeladen: Simon Foerster und Iván Gómez Cervantes an den Harfen, Ute Widdermann an der Flöte und Olga Nodel an der Violine.
Für das Konzert im Wilhelm-Hack-Museum wurde Literatur ausgesucht, bei der Komponisten des 20. Jahrhunderts Rückgriff auf Werke der Renaissance und des Barock genommen haben. Die Affekte der früheren Musikstile verbinden sich mit neuer Instrumentierung und neuen Harmonien. Sie bekommen neue Farben, neue Perspektiven, neue Tiefe. Das Ergebnis ist eine eindrückliche und überraschende Tonsprache, die besonders berührt.
Die Terminierung des Konzertes ist ebenso wie die Musik wohlüberlegt “zwischen den Zeiten”, zwischen Herbst und Winter, zwischen dem neuen und alten Kirchenjahr. Auch der Aufführungsort – das Wilhelm-Hack-Museum – korrespondiert mit der zeitgenössischen Musik und soll ein stimmiges Gesamterleben schaffen. Der Eintritt ist frei.
Bürgersprechstunde der Sozialdezernentin und der Ortsvorsteherin in Mundenheim beginnt eine halbe Stunde früher
Sozialdezernentin Beate Steeg bietet am Freitag, 15. November 2019, gemeinsam mit Ortsvorsteherin Anke Simon eine Sprechstunde für Bürger*innen an. Die Sprechstunde beginnt nicht wie geplant um 11 Uhr, sondern bereits um 10.30 Uhr und findet im Büro der Ortsvorsteherin, Mundenheimer Straße 35, statt. Die Räumlichkeiten sind barrierefrei erreichbar.
Reinschauen lohnt sich: Modernisierter Tausch- und Verschenkmarkt PLUS
Pünktlich zur 9. Europäischen Woche der Abfallvermeidung vom 16. bis 24. November 2019 hat die Abfallberatung der Stadt Ludwigshafen den Tausch- und Verschenkmarkt PLUS modernisiert und erweitert. Ab sofort hat die Online-Börse noch mehr zu bieten.
Die bisherigen Kategorien “Tauschen”, “Verschenken” und “Suchen” wurden um neue Themen wie “Reparieren”, “Second-Hand”, “Verleihen” sowie um “Talente und Hilfen” erweitert. Das Feld Rubriken wurde durch zahlreiche neue Suchbegriffe wie etwa Baustoffe, Brillen oder Antiquariat ergänzt. Ab sofort können auch Termine für Flohmärkte, Repair-Veranstaltungen, Aktionen zu Klima-, Natur- und Artenschutz, Nachbarschaftsfeste, soziale Aktionen und ähnliches eingetragen werden. Damit soll das soziale und bürgerschaftliche Engagement weiter gestärkt und unterstützt werden.
Neu ist, dass die Plattform jetzt auch nutzerfreundlich und problemlos über mobile Geräte angewendet werden kann. Zudem können mehr Fotos als bisher hochgeladen werden. Die Nutzung der Plattform bleibt weiter kostenfrei. Die neue Adresse lautet www.tausch-und-verschenkmarkt-plus-ludwigshafen-am-rhein.de. Bitte beachten, dass die alte Domian www.ludwigshafen.abfallspiegel.de ihre Gültigkeit verliert.
Damit möglichst viele Nutzer*innen erreicht werden, ist der Ludwigshafener Tausch- und Verschenkmarkt PLUS zusätzlich zu Mannheim, Heidelberg, dem Rhein-Neckar-Kreis und dem Neckar-Odenwald-Kreis jetzt auch mit Frankenthal, Speyer, Worms und dem Rhein-Pfalz-Kreis vernetzt. Der Ludwigshafener Tausch- und Verschenkmarkt ist bereits seit dem Jahr 2008 online und damit einer der ersten Internet-Verschenkmärkte in Rheinland-Pfalz.
Workshop “Spiele für Windows, Smartphones und Tablets” im Café Klick
Spielen macht nicht nur Spaß und ist ein schöner Zeitvertreib. Spielen hilft uns auch, geistig fit zu bleiben, unser Reaktionsvermögen zu trainieren, das Gedächtnis zu verbessern oder unsere visuellen Fähigkeiten zu schulen. Deshalb bieten Jürgen Soltau und Hans-Günter John im Café Klick, Benckiserstraße 66, am Dienstag, 26. November 2019, von 14 bis 17 Uhr den Workshop “Spiele für Windows, Smartphones und Tablets” an. Die Kursgebühr beträgt sieben Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich bis 19. November 2019 beim Büro-Dienst von LU kompakt, Benckiserstraße 66, Telefon 0621 96364251 (montags bis donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 16 Uhr).
Wertstoffhöfe öffnen am 19. November später
Der Wirtschaftsbetrieb Ludwigshafen, Bereich Entsorgungsbetrieb und Verkehrstechnik, teilt mit, dass die Privatanlieferungen zu den Wertstoffhöfen Nord, West und Süd am Dienstag, 19. November 2019, aufgrund einer internen Veranstaltung, erst ab 9 Uhr möglich sind.
Vortrag über den Hemshof in “Hemshof Aktiv”
Dr. Klaus Becker, Stadtarchiv der Stadt Ludwigshafen, hält am Dienstag, 19. November 2019, um 14 Uhr einen Vortrag über den Stadtteil Hemshof im Seniorentreff “Hemshof Aktiv”, Schmale Gasse 19. Dabei geht er auf die Geschichte des Stadtteils ein und hat auch einige Fotografien dabei. Der Eintritt ist frei.
Gemeinsam für die Kleinsten
Welt-Frühgeborenen-Tag am 17. November – Laternenumzug und Treffen im St. Marienkrankenhaus Ludwigshafen
Ludwigshafen (kahy). Jedes neunte bis zehnte Baby kommt als Frühgeborenes auf die Welt, die Tendenz ist steigend. In Deutschland sind es jährlich über 65.000 Kinder, die vor der 37. Schwangerschaftswoche geboren werden. Davon kommen etwa 11.000 „Frühchen“ vor der 32. Schwangerschaftswoche zur Welt. Frühgeborene sind die größte Kinderpatientengruppe Deutschlands. Das bedeutet auch Probleme und Risiken für die weitere Entwicklung dieser Kinder und hohe Belastung ihrer Familien.
Um auf die Herausforderungen von Frühgeborenen und deren Familien aufmerksam zu machen, wurde der Welt-Frühgeborenen-Tag ins Leben gerufen, der am 17. November begangen wird. Über Landesgrenzen hinweg sollen Frühgeburt und ihre Folgen thematisiert werden. Am 17.11. werden bedeutende Bauwerke, Naturdenkmäler und Gebäude weltweit in lila, der Farbe der Frühgeborenen, beleuchtet und angestrahlt, darunter auch das Heidelberger Schloss, das Empire State Building oder die Bosporus Brücke in Istanbul. Die Idee zur Beleuchtung von exponierten Gebäuden auf der ganzen Welt „Purple for preemies!“ stammt ursprünglich von der amerikanischen Organisation March of Dimes und erfreut sich eines immer größer werdenden Zuspruchs. Vor zwei Jahren wurden auch der Eingangsbereich und die Fassade St. Marienkrankenhaus in Ludwigshafen angeleuchtet. Mit einbezogen waren auch die Fenster hinter denen die Frühgeborenen auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation im dritten Stock versorgt werden.
Und auch in diesem Jahr wird es lila. Team der Früh- und Neugeborenenintensivstation Däumling und der Däumlingsverein laden Eltern, Kinder und Interessierte am Sonntag 17. November zu Begegnung und Gespräch beim gemütlichen Beisammensein (Start 15.30 Uhr) und zum Laternenumzug im Garten des St. Marienkrankenhauses (Start 16.30 Uhr) ein. Im Vorfeld wurden schon passend zum Anlass lilafarbene Laternen gebastelt.
„Pro Jahr werden bei uns um die 1.700 Kinder geboren. Die Versorgung von Frühgeborenen ist eine der Kernkompetenzen des Hauses. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Geburtshilfe und Früh- und Neugeborenenabteilung unterstützen den Welt-Frühgeborenen-Tag jedes Jahr mit Aktionen“, sagt Marcus Wiechmann, Geschäftsführer der St. Dominikus Krankenhaus und Jugendhilfe gGmbH, Träger der Klinik. Im Perinatalzentrum im St. Marienkrankenhaus werden jährlich etwa 250 Frühgeborene, davon rund 40 unter 1.500 Gramm, betreut. Ein wesentlicher Baustein ist die Versorgung der Kinder im Kontext der Familie. Dies beginnt bereits vor der Geburt und reicht über den stationären Aufenthalt der Kinder hinaus. Das Ziel des gesamten Teams ist das Leben der Kinder ohne schwere Folgeerkrankung und die Entlassung in eine möglichst stabile Familie. Frühgeburtlichkeit, insbesondere Frühgeburtlichkeit vor der 32. Schwangerschaftswoche bedeutet für viele Eltern eine Lebenskrise. Die oft unerwartete Konfrontation mit einem extrem kleinen Kind, die Sorge um sein Leben und seine Entwicklung sowie der lange Krankenhausaufenthalt von Mutter und Kind stellen eine große Belastung dar, die lange über den Entlassungszeitpunkt hinaus weiterwirkt.
Arbeit konkret
Die Abteilung Neonatologie bildet gemeinsam mit der Geburthilfe das Perinatalzentrum Level 1 (= Geburtszentrum höchster Versorgungsstufe). Im Team arbeiten Neonatologen (Intensivmediziner für Neugeborene), Kinderärzte und Fachkräfte für pädiatrische Intensivpflege im Vollschichtsystem. Sie sind ausschließlich zuständig für Kreißsaal, Wochenstation und Intensivstation. Für externe Kliniken besteht ein Neugeborenenabholdienst.
Vor der Geburt
Die Stärkung der Eltern beginnt im St. Marienkrankenhaus bereits vor der Geburt. Sofern während der Schwangerschaft kindliche Risiken (z. B. drohende Frühgeburt, Mehrlinge, Fehlbildungen) erkennbar werden, gibt es im Rahmen der Perinatalsprechstunde gemeinsame Beratungsgespräche von Früh- und Neugeborenenmedizinern mit dem Team der Geburtshilfe, bei einer anstehenden Operation auch mit Kinder- oder Neurochirurgen. Eltern, deren Kind aufgrund bekannter Risiken wahrscheinlich auf der Station Däumling betreut werden wird, können diese nach Terminvereinbarung gerne vor der Geburt kennen lernen. Bei drohender Frühgeburt werden Eltern von der Casemanagerin besucht und auf die zu erwartenden Pflegebesonderheiten eines Frühgeborenen vorbereitet. Eine spezielle Frühgeborenenpuppe, benötigte Sonden oder Atemhilfen, kleine Windeln und Kleidung sind im Gepäck und machen die Größe eines Frühgeborenen mit einem Gewicht unter 1.000 Gramm begreifbar.
Aufenthalt in der Klinik
Neben der qualifizierten medizinischen Versorgung haben die Förderung der Eltern-Kind-Beziehung sowie die Stärkung der Elternkompetenz hohe Priorität und sind prägend für die Abläufe und die Atmosphäre auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation. Durch die Bezugspflege haben die Eltern einen festen Ansprechpartner. Eltern können ihre Kinder rund um die Uhr besuchen und werden frühzeitig in die Pflege ihres Kindes einbezogen. Regelmäßiges Kanguruhing, bei dem das Frühgeborene für mehrere Stunden auf dem Oberkörper der Mutter oder des Vaters ruht, fördert in besonderer Weise die Eltern-Kind-Bindung. Um den Müttern die Möglichkeit zu bieten, auch nach der Entlassung in der Klinik zu bleiben, wurde das Elternhotel im sechsten Stock des Krankenhauses eingerichtet. Die freundlich eingerichteten Zimmer dienen nicht nur als Übernachtungsplatz, sondern sind auch als Rückzugsraum für die Mütter wichtig. Teeküche und Geschwisterspielzimmer können als Treffpunkt der Familie genutzt werden. Zusätzlich gibt es Unterstützung durch Gesprächsangebote von Seiten der Psychologin und durch die Krankenhausseelsorge.
Nach dem Klinikaufenthalt
Die Mitarbeiterinnen der sozialmedizinischen Nachsorge – unsere „Marienkäfer“ – begleiten die Familien bereits während der Zeit, in der das Kind auf der Früh- und Neugeborenenintensivstation betreut wird. Dies sind Kinderkrankenschwestern, die auch nach der Entlassung aus der schützenden Station Hausbesuche machen und so dem Kind und seinen Eltern unterstützend und beratend zur Seite stehen. Alle Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht unter 1.500 Gramm werden bis zum Alter von 24 Monaten regelmäßig in der entwicklungsneurologischen Sprechstunde nachuntersucht, um eventuelle Defizite rechtzeitig zu erkennen und Fördermaßnahmen einzuleiten.
Aufgebrachter Mann in Handschellen ins Krankenhaus gebracht
Der Kommunale Vollzugsdienst (KVD) hat am Donnerstagvormittag, 7. November 2019, einen 25-Jährigen ins Krankenhaus Zum Guten Hirten gebracht. Die Polizei bat den KVD, sich um den aufgebrachten Mann zu kümmern, der gegen 9.30 Uhr am Marienkrankenhaus angab, seine ehemalige Lebensgefährtin und ihr Kind, das sie dort entbinde, sehen zu wollen. Dabei machte er merkwürdige und teilweise widersprüchliche Aussagen. Als die KVD-Streife ihm sagte, er werde von den Einsatzkräften nun Zum Guten Hirten begleitet, um einem Arzt vorgestellt zu werden, willigte er zunächst ein. Während der Wartezeit auf den Krankenwagen versuchte der Mann zu flüchten, woraufhin ihn die Einsatzkräfte festhielten und ihm Handfesseln anlegten. Danach wurde er in die Klinik gebracht.