Lambrecht – Am Sonntag, 17.11.2019, wurde auf dem Friedhof Lambrecht anlässlich des Volkstrauertags bei der zentralen Gedenkveranstaltung der Verbandsgemeinde Lambrecht der Kriegstoten und Opfer gedacht.
Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. Erstmals wurde der Gedenktag am 1. März 1925 begangen. Seit 1952 ist Volkstrauertag am zweiten Sonntag vor dem ersten Adventssonntag.
Bürgermeister Karl-Günter Müller (Stadt Lambrecht), Pfarrer Frank Wiehler (ev. Kirche), Heiner Oppermann (kath. Kirche) und zwei Schüler der Realschule plus Lambrecht erinnerten in ihren Reden an die Weltkriege, aber auch an aktuelle Einsätze der Bundeswehr im Ausland und an Menschen, die vor dem Krieg geflohen sind.
Jeder Mensch könne seinen aktiven Beitrag leisten für ein friedlichen Zusammenleben. Niemand trage die Schuld für das, was geschehen ist, aber jeder ist verantwortlich dafür, dass so etwas nie mehr geschieht.
Am Ehrenmal wurden Kränze niedergelegt. Nach der Rede von Bürgermeister Manfred Kirr (VG Lambrecht) wurde das Lied „Ich hatt‘ einen Kameraden“ gespielt. Das K.u.K.-Blechbläserquintett und Chorlorado (Gesangverein 1858 Weidenthal) umrahmten die Feierlichkeiten musikalisch.