Schönes Wetter und warme Temperaturen locken wieder viele Menschen zum Bad ins kühle Nass. Aufgrund der stark verbesserten Wasserqualität wird auch der Rhein immer attraktiver für Badegäste. Doch das erfrischende Vergnügen im Rhein birgt manche Gefahren.
„Der Rhein ist ein schnell fließendes Gewässer und Deutschlands meist befahrene Wasserstraße. Deshalb ist das Schwimmen im Rhein an Hafenanlagen und Schiffsanlegestellen verboten. Aber auch andernorts ist Baden im Rhein nicht ungefährlich“, informiert der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, Willi Tatge.
Die Grenze zwischen stehendem und fließendem Wasser tritt oftmals plötzlich und unerwartet auf. Beispielsweise an Leitwerken, Kribben oder Buhnen (das sind die ins Wasser ragende Kiesflächen oder Steinwälle) bilden sich oft gefährliche Strudel und Unterströmungen. Auch in der Umgebung aufgelassener Leitwerke können tückische Strömungen auftreten, gegen die selbst geübte Schwimmerinnen und Schwimmer nicht anschwimmen können. Weitere Gefahrenpunkte sind die Bereiche um Einlaufbauwerke. Auch hier sind starke, unberechenbare und nicht immer erkennbare Strömungen vorhanden.
Willi Tatge warnt daher eindringlich vor den oftmals nicht direkt erkennbaren Gefahren des Rheins. Er appelliert an alle, Vorsicht walten zu lassen. Eltern sollten ihre Kinder über die Gefahren aufklären und sie am Gewässer möglichst nicht aus den Augen lassen