Hoffenheim: TSG gegen Jena ohne Mühe ins DFB-Pokalviertelfinale

Sinsheim. Mit einem 6:1-Erfolg gegen den FF USV Jena sicherte sich die TSG am Samstagmittag das Viertelfinal-Ticket im DFB-Pokal. Gegen das Tabellenschlusslicht der FLYERALARM Frauen-Bundesliga spielten die Hoffenheimerinnen insbesondere im ersten Durchgang dominant, Isabella Hartig (9.) und Maximiliane Rall (11.) stellten die Weichen früh auf Sieg. Noch vor der Pause erhöhten Jana Beuschlein (26.) und Lena Lattwein (31.). In der zweiten Halbzeit schaltete die TSG einen Gang zurück, erneut Rall (74.) und Hartig (76.) schraubten das Ergebnis aber in die Höhe. Kurz vor Schluss traf Jena zum Endstand (88.).

TAKTIK & PERSONAL:

Nach der Länderspielpause und vor den zwei abschließenden Hinrunden-Spielen in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga empfing die TSG im Achtelfinale des DFB-Pokals den FF USV Jena im Dietmar-Hopp-Stadion. Gegen das Tabellenschlusslicht der Bundesliga gönnte Chef-Trainer Jürgen Ehrmann Angreiferin Nicole Billa sowie Verteidigerin Luana Bühler, die im Wochenverlauf noch im Nationalteam Einsatzzeit sammelten, eine Pause. Laura Wienroither übernahm die Position in der Innenverteidigung, Jana Beuschlein besetzte das Sturmzentrum. Im Tor begann Martina Tufekovic für die eigentlich eingeplante Janina Leitzig, die krankheitsbedingt passen musste.

Der FF USV Jena, der als klarer Underdog in die Partie bei den Hoffenheimerinnen ging, präsentierte sich in der Anfangsphase gut. Die TSG tat sich schwer, gegen die dicht gestaffelte Defensive der Gäste Lücken zu finden. Jena ging bissig in die Zweikämpfe, sodass das Team von Chef-Trainer Jürgen Ehrmann zunächst nicht zu seinem Spiel fand. Doch nach knapp zehn Minuten erzielte die TSG mit dem ersten gefährlichen Angriff den Führungstreffer. Dem 1:0 von Isabella Hartig ließ Maximiliane Rall nur zwei Minuten später den zweiten Treffer folgen. Die Tore schienen der TSG gut zu tun, denn fortan spielten die Hoffenheimerinnen leichtfüßiger, immer wieder ging es mit guten Angriffen in die Gefahrenzone der Gäste. Jena tat sich schwer, die Kompaktheit der ersten zehn Minuten zu halten, in die Offensivbewegung kam der Bundesliga-Aufsteiger nur selten. Noch vor der Pause schraubten Jana Beuschlein per Kopf (26.) und Lena Lattwein per direktem Freistoß (31.) das Ergebnis folgerichtig in die Höhe.

Ohne Fabienne Dongus, die sich kurz vor der Halbzeit eine Knieverletzung zuzog, ging es in den zweiten Durchgang. Die TSG blieb das spielbestimmende Team, wirkte aber nicht mehr so torhungrig. So plätscherte die Partie ein wenig vor sich hin. Jena war zwar bemüht, in der Offensive Nadelstiche zu setzen, doch gegen eine aufmerksame Defensive der TSG fanden die Thüringerinnen nur selten ein Durchkommen. Es dauerte bis zur 74. Minute ehe Maximiliane Rall die Führung ausbaute, nur zwei Minuten später traf Isabella Hartig zum 6:0. Anschließend wirkte die TSG wieder gieriger, doch der letzte Treffer des Spiels fiel auf der Gegenseite. Kurz vor Schluss traf die eingewechselte Donika Grajqevci zum 6:1-Endstand.