Edenkoben – Das gestrige Halbfinalspiel im Bitburger Verbandspokal zwischen TuS Rüssingen und SV Alemannia Waldalgesheim wurde in der 38. Spielminute durch den Schiedsrichter nach einem tätlichen Angriff gegen den Schiedsrichterassistenten abgebrochen.
Der offizielle Schiedsrichterbericht wird zeitnah erwartet. Auf Grundlage des § 25 der Rechts- und Verfahrensordnung sind bereits alle Beteiligten zur Stellungnahme durch den zuständigen Staffelleiter zu den Vorfällen aufgefordert worden. Somit ist ein sportgerichtliches Verfahren eingeleitet. Zuständig für das Verfahren wird die Verbandsspruchkammer als erste Instanz innerhalb der Verbandes sein. Diese Kammer ist mit sehr erfahrenen Juristen besetzt und wird schnellst möglich aber auch mit der notwendigen Sorgfalt den Fall behandeln. Auf Grundlage der Rechts- und Verfahrensordnung ist ein Spieler, dessen Verhalten durch Zeigen der roten Karte geahndet wurde, sofort und automatisch für alle Spiele bis zur Entscheidung der Spruchkammer gesperrt. Der Südwestdeutsche Fußballverband verurteilt diesen Vorfall auf das schärfste und wird alle ihm zur Verfügung stehenden sportrechtlichen Mittel ergreifen.
Unmittelbar nach Abbruch des Spiels wurde sofort Kontakt mit dem betroffenen Schiedsrichterteam aufgenommen.
„Wir bitten um Verständnis, dass wir auf Grundlage des laufenden sportrechtlichen Verfahrens derzeit keine weiteren Aussagen treffen werden. Nach Abschluss des sportrechtlichen Verfahrens werden wir über den Ausgang selbstverständlich informieren.“