Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Vorstellungsänderung: »Judas« statt »Die Orestie« am Samstag
Am Samstag, 23. November um 19.00 Uhr, Schauspielhaus
Wegen einer Erkrankung im Ensemble kommt es im Schauspiel des NTM zu einer Vorstellungsänderung: »Die Orestie« von Aischylos kann am Samstag, 23. November um 19.00 Uhr leider nicht im Schauspielhaus gezeigt werden.
Stattdessen ist an diesem Abend im Schauspielhaus »Judas« mit Samuel Koch in einem Ein-Mann-Monolog von Lot Vekemans zu sehen. Der Beginn der Vorstellung bleibt 19.00 Uhr. Es wird keine Einführung geben.
Bereits gekaufte Karten behalten ihre Gültigkeit oder können an der Theaterkasse umgetauscht bzw. erstattet werden.
Familienfest im Hallenbad Waldhof-Ost
Einen besonderen Badespaß mit einem abwechslungsreichen Animationsprogramm wird im November im Hallenbad Waldhof-Ost geboten. Zum 50. Geburtstag des beliebten Hallenbads bekommen die Badegäste am Sonntag, 24. November 2019, ein Erlebnis der Extra-Klasse. Von 14 bis 18 Uhr bebt das Bad. Mit Musik, einem Event-Team und unzähligen Wasserspielgeräten soll das Baden so richtig Spaß machen. Lustige Spiele und Wettkämpfe runden das Angebot, das sich vor allem an Kinder und Familien richtet, ab. Das Zusatzprogramm ist im regulären Eintrittspreis inbegriffen.
„Treppenhauskonzert“ in der Universitätsmedizin Mannheim
„Beschwingtes und Besinnliches“ im Treppenhaus des zentralen Eingangsgebäudes / am 27. November 2019, um 18 Uhr
Die Universitätsmedizin Mannheim lädt am Mittwoch, 27. November, die interessierte Öffentlichkeit zu ihrem traditionellen “Treppenhauskonzert” auf dem Treppenabsatz der Ebene 4 des zentralen Eingangsgebäudes (Haus 6) ein. Beginn ist um 18 Uhr.
Das Programm umfasst Beschwingtes und Besinnliches aus der Klassik und der Moderne. Der Bogen umspannt Werke wie das berühmte “Panis angelicus” César Francks bis hin zu Spirituals wie “Swing low”.
Der Studierendenchor “Cantomanie” tritt mit seinen Solisten auf. Mit von der Partie wird ein weiterer Solist mit seinem Instrument sein. Die Leitung hat Chorleiter Prof. Franz Wassermann, Musikdirektor der Universität Heidelberg.
Glühwein und Gebäck werden den Abend zusätzlich versüßen. Der Eintritt ist frei.
»Regenbogen-Benefizgala« von Benefiz Rhein-Neckar e.V. und Nationaltheater mit Georgette Dee und Terry Truck
Am Sonntag, 1. Dezember um 18 Uhr im Schauspielhaus
Das Nationaltheater Mannheim veranstaltet in Kooperation mit dem Benefiz Rhein-Neckar e.V. am Sonntag, 1. Dezember 2019 im Schauspielhaus eine glanzvoll-bunte »Regenbogen-Benefizgala«. Das Programm wird von Künstlerinnen und Künstlern aller Sparten des NTM gestaltet, unter anderem von der Sängerin Ji Yoon mit Songs aus der beliebten NTM-Produktion »Vespertine – Opera based on Björk’s Album«, dem Jazzmusiker Erik Leuthäuser, der Schauspielerin Tala Al-Deen und dem Tanzensemble des NTM.
Special Guests sind Georgette Dee und Terry Truck.
Beginn ist um 18 Uhr im Unteren Foyer des Nationaltheaters mit einer Begrüßung, bei der sich der Verein Benefiz Rhein-Neckar vorstellt. Die »Regenbogen-Benefizgala« schließt sich um 18.30 Uhr an. Die Schirmherrschaft übernehmen Jutta Steinruck, Oberbürgermeisterin der Stadt Ludwigshafen, und Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim.
Der gesamte Erlös geht an den Verein Benefiz Rhein-Neckar, der sich seit über 15 Jahren für die AIDS-Prävention und die Unterstützung HIV-infizierter Menschen einsetzt.
Karten sind zu Preisen zwischen 10 und 47 Euro erhältlich.
Geschwindigkeitskontrollen nächste Woche
Die Stadt Mannheim führt vom 25. bis 29. November in folgenden Straßen Radarkontrollen durch:
Am Schelmenbuckel – Beethovenstraße – Collinistraße – Eschenhof – Glücksteinallee – Gontardstraße – Hauptstraße – Max-Frisch-Straße – Meerfeldstraße – Meerwiesenstraße – Mudauer Ring – Mühldorferstraße – Oppauer Straße – Otto-Beck-Straße – Schwarzwaldstraße – Schwetzinger Straße – Sonnenschein – Spessartstraße – Talstraße – Waldpforte – Werderplatz – Wiesbadener Straße – Windeckstraße – Zäher Wille
Kurzfristige Änderungen oder zusätzliche Messstellen sind aus aktuellem Anlass möglich.
Resurrection
Premiere der neuen Produktion des französischen Choreografen Didier Théron am Freitag, den 29. November im EinTanzHaus
Am Freitag, den 29. November feiert das neue Stück des französischen Choreografen Didier Théron im EinTanzHaus Premiere. Resurrection ist der dritte Teil einer Reihe, die choreografisch die conditio humana erforscht. Das Stück befragt die Zeit als Prozess. Vor hundert Jahren erlebte Europa einen Neubeginn: das erste Jahr nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs. Ausgehend davon führt Resurrection in Tanz und Musik die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zusammen.
„Es gibt Zeiten der Auferstehung, die sich durch das Leben wie eine Notwendigkeit zur Erneuerung ziehen“, beschreibt Didier Théron den Grundgedanken des Stücks. In Resurrection wird die Idee der Auferstehung sowohl tänzerisch als auch in der Auftragskomposition von François Richomme erkundet. So orientiert sich die Musik am Klang des Herzens, seinem Rhythmus und seiner Kraft.
Mit dem Gastspiel setzt das EinTanzHaus seine Reihe internationaler Gastspiele fort. Zuhause in Montpellier prägen Didier Théron und seine Company die französische Tanzszene seit vielen Jahren. Auch in der Metropolregion Rhein-Neckar ist der Choreograf ein gern gesehener Gast. So war er mit Vorstellungen 2017 bei der Tanzbiennale Heidelberg und 2018 bei der Französischen Woche im Unterwegstheater vertreten.
Lila Fußspuren zeigen den Weg: Kinderweg in der Neckarstadt-West eingeweiht
Im Zuge der Lokalen Stadterneuerung (LOS) Neckarstadt-West spielen insbesondere die Belange von Kindern und Jugendlichen im Stadtteil eine wichtige Rolle. Ein Ziel ist es beispielsweise, dass Kinder sich frei im Stadtteil bewegen und sicherer zu den für sie relevanten Einrichtungen kommen können. Dazu wurde nun ein spezieller Kinderweg entwickelt. Dieser bildet eine Wegeverbindung der Einrichtungen und Angebote für Kinder im Stadtteil und führt vom Jugendhaus Erlenhof, über die Humboldtschule, den Kaisergarten sowie die Neckarschule bis zum Neckarvorland. Der Mannheimer Bildungsbürgermeister Dirk Grunert eröffnete den Kinderweg anlässlich des 30. Jubiläums der Kinderrechtskonvention heute am Jugendhaus Erlenhof.
Anschließend startet ein Umzug mit mehr als 100 Kindern aus den Bildungs-, Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen im Stadtteil entlang des Kinderwegs zum Neumarkt, wo Musik und Aktionsstände angeboten wurden.
Auf Initiative der LOS wurde der Kinderweg von den Fachbereichen Sicherheit und Ordnung, Tiefbau und Stadtplanung entwickelt. Entlang des Weges wurden für die Verkehrsteilnehmer Piktogramme, Lichtsignalanlagen und zusätzliche Verkehrsschilder installiert, um auf querenden Kinder hinzuweisen. Damit auch die Kinder sich ihres sichereren Weges bewusst werden, wurden extra leuchtend pinke Fußspuren auf den Gehwegen platziert, um den Weg kenntlich zu machen.
„Der Kinderweg wurde ganz speziell für die Kinder hier im Stadtteil fortentwickelt. Mit zusätzlichen Kennzeichnungen und mit Abschnitten, die als Spielstraßen ausgewiesen sind, soll der Kinderweg ab sofort dazu beitragen, dass Kinder sich hier in der Neckarstadt-West noch besser und sicherer durch den Stadtteil bewegen können. Der Kinderweg hilft ihnen, sich in diesem doch recht großen Stadtteil zu orientieren und dabei gut von A nach B zu gelangen“, erläuterte der Bildungsbürgermeister in seiner Ansprache. Außerdem beantworte der Weg den Kindern wichtige Fragen für deren Alltag, zum Beispiel welche Straßen und Wege sie am besten benutzen, wenn sie zur Schule oder in den Kindergarten gehen, wie sie gut und sicher auf den Spielplatz oder zum Beispiel ins Jugendhaus Erlenhof kommen oder wo sie sich anderen Kindern anschließen können, so dass sie als Gruppe gemeinsam durch die Neckarstadt gehen können. „Uns als Erwachsenen ist es wichtig, dass ihr zu eurem Recht auf den Straßen kommt, dass ihr Kinder gleichberechtigte Teilnehmerinnen und Teilnehmer im öffentlichen Straßenverkehr seid“, betonte Grunert. Nun gelte es, am Kinderweg zu arbeiten, um ihn weiter zu entwickeln.
Kinderfreundlicher Stadtteil „Auf Initiative der LOS wurden bereits mehrere Impulse für Kinder und Jugendliche in der Neckarstadt-West gesetzt. Ein Schwerpunkt bei der Lokalen Stadterneuerung sind die Belange von Kindern und Jugendlichen, außerdem liegt ein Hauptaugenmerk auf dem öffentlichen Raum. Beim Kinderweg konnten beide Themen sichtbar miteinander verbunden werden“, betont Achim Judt, Geschäftsführer der städtischen Entwicklungsgesellschaft MWSP, welche gemeinsam mit dem Dezernat des Oberbürgermeisters die LOS leitet.
Beispielsweise wurden auf dem Spielplatz in der Dammstraße defekte Spielgeräte durch neue ersetzt, um wieder ein attraktives Spielen zu bieten. Im Zuge der Umgestaltung des Neumarkts wurden Blumenkübel zur räumlichen Abgrenzung zum Straßenraum gesetzt, welche von der Garten-AG der Neckarschule bepflanzt und gepflegt werden. Auch der Bolzplatz auf der Neckarwiese wurde ertüchtigt, indem der Bodenbelag erneuert wurde und so wieder optimal genutzt werden. Das in Kooperation von Privatinitiative, der Stadt Mannheim und der MWSP entstandene Projekt ALTER hat sich an der Dammstraße mit einem breiten Sport- und Freizeitangebot etabliert.
Aber auch institutionell bewegt sich etwas im Stadtteil. Der Verein Neckarstadt Kids bietet inzwischen ein abwechslungsreiches Nachmittagsprogramm für Kinder an. Ebenso wurde das Hip-Hop-Projekt „Rock the Block“ im Bürgerhaus etabliert. Darüber hinaus soll der Kaisergarten zukünftig als Kinder- und Jugendbildungshaus umgebaut werden und die Angebote im Stadtteil erweitern.
30 Jahre UN-Kinderrechtskonvention: Kooperation zur Stärkung von Kinderrechten Die Eröffnung des Kinderweges stellt gleichzeitig den Höhepunkt der gemeinsamen Kooperation der Stadt Mannheim mit dem deutschen Kinderhilfswerk anlässlich des 30. Jubiläums der UN-Kinderrechtskonvention am 20. November dar. Das Deutsche Kinderhilfswerk und die Stadt Mannheim engagieren sich gemeinsam für die Stärkung der Kinderrechte. Im Blickpunkt stehen dabei Kinder und Jugendliche und ihre Eltern sowie Fachkräfte an Schulen, in Kitas und in der Jugendarbeit. Besonderes Ziel der Kampagne ist es, allen Kindern und Jugendlichen in Mannheim die Kinderrechte bekannt zu machen sowie alle Mitarbeitenden in pädagogischen Arbeitsfeldern dazu einzuladen, gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen die Kinderrechte zu thematisieren und Projekte zu entwickeln. Gleichzeitig soll die Aufnahme von Kinderrechten im Grundgesetz beworben werden.
„Der Kinderweg ist für Kinder eine Orientierungshilfe und motiviert sie, selbstständig die Spiel- und Treffpunkte im Stadtteil zu erkunden. Mir ist es ein großes Anliegen, dass die Kinder in Mannheim nicht nur ihre Rechte kennen, sondern sie auch in ihrem Alltag umgesetzt sehen“, hob Grunert hervor und ergänzte: „Kinderrechte sind Menschenrechte, deshalb haben wir als Erwachsene die Pflicht, uns für die Durchsetzung der Kinderrechte zu sorgen. Das wollen wir auch in Mannheim tun! So wollen wir in Mannheim auch dafür sorgen, dass sich Kinder sicher und frei bewegen können“.
Kinderfreundliche Kommune Daher habe sich die Stadt auch dem Vorhaben „Kinderfreundliche Kommune“ angeschlossen. Die Stadt Mannheim will die UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umsetzen und hat dazu mit dem Verein Kinderfreundliche Kommune e.V. eine Vereinbarung zur verbindlichen Zusammenarbeit unterzeichnet. Auf Grundlage eines Beschlusses des Gemeinderats beteiligt sich die Stadt am Zertifizierungsverfahren zur „Kinderfreundlichen Kommune“, das vom Deutschen Kinderhilfswerk und UNICEF begleitet wird. In diesem Zusammenhang wurde eine Bestandaufnahme zu bestehenden Angeboten gemacht, sowie über 700 Kinder aus Mannheim zu ihren Kinderrechten und unter anderem zu ihren Beteiligungsmöglichkeiten befragt. Im nächsten Schritt wird ein Aktionsplan mit dem Ziel, junge Menschen besser zu schützen und zu beteiligen erarbeitet, der konkrete Maßnahmen benennt, um ein noch kinderfreundlicheres Leben und Aufwachsen zu ermöglichen.
Stadt Mannheim zeichnet Kleingarten-Vereine aus – Am Kleingarten-Wettbewerb der Stadt nahmen Vereine mit 80-150 Gärten teil – SIEHE FOTO
Vier Urkunden überreichte Bürgermeisterin Felicitas Kubala gestern in der Gaststätte des Kleingartenvereins Sellweiden an die jeweiligen Vereinsvorstände: Beim Kleingarten-Wettbewerb hatte der Verein der Gartenfreunde Au in Käfertal den ersten Platz belegt, gefolgt vom Kleingartenverein Heckweg in Seckenheim auf dem zweiten und dem Kleingartenverein Krähenflügel auf der Schönau auf dem dritten Platz. Der vierte Platz ging an den Kleingartenverein Stolzeneck auf der Rheinau. Neben den Urkunden bekamen die Vorstände auch ihre Preisgelder überreicht.
Gewinn für gesamte Stadt
Bei der Begehung der vier Kleingarten-Anlagen im September hatte die Jury Punkte vergeben, zum Beispiel für die Leistungen der Vereine im Natur- und Umweltschutz. Die Jury bestand wie jedes Jahr aus Vertreterinnen und Vertretern des Gemeinderats, des Bezirksverbands der Gartenfreunde Mannheim und der Naturschutzverbände. Die Preisverleihung war eine gute Gelegenheit für alle Beteiligten, nochmal zusammenzukommen und den wichtigen Beitrag der Kleingartenvereine für Mannheim zu würdigen. „Die Gärtnerinnen und Gärtner pflegen ihr Stück Grün, weil es ihnen Freude bereitet“, sagte Bürgermeisterin Felicitas Kubala. „Aber sie tun damit auch etwas für die ganze Stadtgesellschaft, denn die Kleingartenanlagen in Mannheim summieren sich zu einer beträchtlichen Grünfläche auf, die einen Beitrag für ein gutes Mikroklima und angenehme Abkühlung leistet.“ Lobend erwähnte die Dezernentin auch das Engagement der Kleingartenvereine für die Artenvielfalt, insbesondere für Bienen und andere Insekten. Viele Vereine stellen beispielsweise Insektenhotels auf oder achten auf eine insektenfreundliche Begrünung.
Abgerundet wurde die Preisverleihung durch eine Präsentation mit Bildern vom diesjährigen Kleingarten-Wettbewerb. Nächstes Jahr sind Mannheimer Kleingarten-Vereine mit weniger als 80 Einzelgärten zur Teilnahme am Wettbewerb aufgerufen. Das sind die Anlagen Kirchwald, Staudenweg, Wilde Au, Vogelstang, im Rott und Schönau Nord.
Abfallwirtschaft Mannheim gerüstet für den Winterdienst
Die Abfallwirtschaft Mannheim hat alle Vorkehrungen für den bevorstehenden Winterdienst getroffen. Die Winterdienstfahrzeuge sind startklar, die Streugutlager sind aufgefüllt und die Einsatzpläne stehen.
„Seit 1. November stehen wir im ständigen Kontakt mit dem Wetterdienst und analysieren die Daten der Glättemeldeanlage auf der Kurt-Schumacher-Brücke. Sobald die Prognosen überfrierende Nässe oder Schneefall vorhersagen, alarmieren wir unsere Rufbereitschaft“, so Alexandra Kriegel, Betriebsleiterin der Abfallwirtschaft Mannheim. Für die nötigen Streumittel ist gesorgt: Rund 1000 Tonnen Streusalz und 100 Tonnen Splitt lagern im Betriebshof der Stadtreinigung. Weitere 2000 Tonnen Salz können kurzfristig beim Lieferanten abgerufen werden.
Auch der Winterdienst ist startklar: Insgesamt 220 städtische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in Bereitschaft. Bei Bedarf sind sie zum Teil rund um die Uhr im Einsatz und leisten Überstunden, denn die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer hat höchste Priorität. „Dennoch bitten wir um Verständnis, dass wir uns bei starkem Schneefall auf verkehrswichtige Straßen und Brücken oder Kreuzungsbereiche konzentrieren müssen“, erklärt Werner Knon, Abteilungsleiter Winterdienst.
Grundsätzlich kann es trotz Einsatz des Winterdienstes zu Behinderungen im Straßenverkehr kommen. Deswegen ist erhöhte Vorsicht geboten, um Unfälle zu vermeiden. „Wer mit dem Fahrzeug unterwegs ist, sollte seine Geschwindigkeit an die jeweiligen Wetterverhältnisse anpassen, möglichst die geräumten Straßen nutzen und darauf achten, dass die Winterdienstfahrzeuge ungehindert durchkommen. Bei winterlichen Straßenverhältnissen sind Winterreifen oder Ganzjahresreifen Pflicht“, erinnert die Betriebsleiterin der Abfallwirtschaft Mannheim.
Bilanz Winter 2018 / 2019
Schnee und Eis sind in Mannheim keine Seltenheit, das belegen die Einsatzzahlen des vergangenen Winters. Dazu Abteilungsleiter Werner Knon: „Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und den Berufsverkehr nicht zu behindern, sind unsere Mitarbeiter zu Uhrzeiten unterwegs, zu denen die meisten Bürgerinnen und Bürger noch zu Hause sind. Der Schnee ließ zwar im vergangenen Winter auf sich warten, allerdings belegen unsere Einsatzzahlen durchaus winterliche Verhältnisse. Insgesamt gab es 52 Winterdiensteinsätze.“ Bereits bei überfrierender Nässe, steigt das Unfallrisiko. Deshalb sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom Winterdienst in den frühen Morgenstunden unterwegs, kontrollieren die Mannheimer Brücken und streuen bei Bedarf.
Auch Bürgerinnen und Bürger sind in der Pflicht
Winterdienst ist eine Gemeinschaftsleistung, bei der sowohl die Stadt Mannheim als auch die Bürgerinnen und Bürger in der Pflicht sind. Auf Straßen und öffentlichen Plätzen oder Gehwegen kommt der kommunale Winterdienst seiner gesetzlich vorgeschriebenen Reinigungs- und Verkehrssicherungspflicht nach. Vor der eigenen Tür müssen aber Grundstücks- und Hauseigentümer und Grundstücks- und Hauseigentümerinnen dafür sorgen, dass niemand ins Rutschen kommt. So ist es in der Gehwegreinigungssatzung der Stadt Mannheim geregelt. Die Satzung und einen mehrsprachigen Flyer gibt es über die Homepage der Stadt Mannheim unter www.mannheim.de/buerger-sein/winterdienst zum Bestellen oder als Download.
Trendnacht in der Stadtbibliothek
Alles dreht sich rund um Trends und Do-It-Yourself-Angebote: Die fünfte Trendnacht der Stadtbibliothek Mannheim findet in diesem Jahr
am Samstag, 30. November, von 18 Uhr bis 22 Uhr, in der Zentralbibliothek im Stadthaus N 1,
statt.
Das Programm der Stadtbibliothek und ihrer Partner*innen beinhaltet unterschiedliche Aktionen. So können beispielsweise der 3D-Druck, das Programmieren von Einplatinenrechnern und VR-Gaming ausprobiert werden.
Außerdem laden Do-It-Yourself-Tische zum selbst Gestalten ein: Upcycling, Schmuckdesign und Adventskränze aus Kork sind nur einige Beispiele. Musikalisches Highlight wird die Ukulelen-Workshop-Station sein. Fotobox und Spielemöglichkeiten stehen ebenfalls im Angebot.
Der Eintritt ist frei.
Verkehrsversuch mit positivem Ergebnis – Seitenstraßen der Planken erhalten Poller zurück
Seit der Gestaltung als Fußgängerzone 1975 erfreuen sich die Planken mit Ihren Seitenstraßen einer besonders großen Beliebtheit bei Mannheimern und Besuchern aus anderen Städten. Nach Einweihung der „Neuen Planken“ im April 2019 hat sich gezeigt, dass sich während der Bauzeit Schleichverkehre und unberechtigtes Parken in der Fußgängerzone etabliert haben. Dies hat die Aufenthaltsqualität stark beeinträchtigt und den neuen Belag über Gebühr belastet und verschmutzt. Aus diesem Grund, wurde von April bis Juni 2019 über insgesamt 8 Wochen ein Verkehrsversuch durchgeführt. Aufgrund der positiven Ergebnisse und Resonanz wird die Zufahrt in die Planken über die Seitenstraßen der O- und P-Quadrate zukünftig dauerhaft durch eine Zugangskontrolle geregelt werden und somit zur nachhaltigen Verbesserung der Aufenthalts- und Einkaufssituation beitragen. Nach Rücksprache mit den Handelsvertretern und Anrainern wurden in der vergangenen Woche die Poller wieder eingesetzt. Somit wird eine Zufahrt in die Planken im Zeitraum von 11 bis 22 Uhr verhindert. Rettungsfahrzeugen ist die Zufahrt weiterhin möglich.
„Nach der Neugestaltung der Planken ist ebenso für die Seitenstraßen das große Ziel, das besondere Flair und die Attraktivität weiter zu stärken und die Basis für ihre weitere Entwicklung in den kommenden Jahrzehnten zu legen. Essentiell ist dabei die Sicherheit in den Planken und Seitenstraßen. Zudem wird durch die Verkehrseinschränkung die Aufenthalts- und Einkaufssituation erheblich gesteigert“, so Bürgermeister Lothar Quast.
Der Verkehrsversuch startete im April 2019. Während des Verkehrsversuches waren zwischen 11 und 22 Uhr die Seitenstraßen in den O-Quadraten und P-Quadraten durch manuell eingesetzte Mannheimer Pfosten gesperrt. Die Erfahrungen haben gezeigt, dass die Absperrungen von Anrainern und Händlern gut angenommen wurden. Beschädigungen an den Pollern waren relativ gering und konnten jeweils kurzfristig instandgesetzt werden.
Mit der Evaluation des Verkehrsversuchs wurde ein externes Planungsbüro beauftragt. Es wurden Vorher- und Nachher-Erhebungen im ruhenden und fließenden Verkehr durchgeführt. Die Ergebnisse wurden am 5. November 2019 im Ausschuss für Umwelt und Technik vorgestellt. Die Erhebungen haben ergeben, dass sich durch den Verkehrsversuch das Verkehrsaufkommen in der Fußgängerzone insgesamt erheblich verringert hat. Der fließende Verkehr nahm um fast 40 Prozent ab. Außerdem fanden im Zeitraum zwischen 11 und 22 Uhr 30 Prozent weniger Parkvorgänge als im Normalzustand statt.
„Die Auswertung der Verwarnungen wegen unberechtigter Nutzung der Fußgängerzone zeigt, dass sich die durchschnittliche Anzahl an Verwarnungen im Zeitraum der Erprobungsphase gegenüber dem Zeitraum vor der Erprobung mehr als halbiert hatte“, so Carola Wacker, Abteilungsleiterin des Fachbereiches Sicherheit und Ordnung. Nachdem die Poller für den Zeitraum 12. Juni bis 10. November wieder entfernt wurden und kein physisches Hindernis mehr vorhanden war, ist die Anzahl der Verwarnungen wieder gestiegen: insgesamt auf 678 Verwarnungen in den fünf Monaten. „Betrachtet man dies vergleichsweise, so ist die durchschnittliche Anzahl wieder auf das 1,5fache gestiegen gegenüber dem Erprobungszeitraum“, so Wacker.
Seit Montag, 11. November 2019, ist diese Sperrung wieder aktiv. Hierbei werden analog zum Frühjahr täglich ab 11 Uhr abschließbare Pfosten eingesetzt und um 22 Uhr wieder herausgenommen. Untertags bleibt die Zufahrt für Berechtigte über den Plankenkopf bzw. Paradeplatz möglich. Es erfolgt eine stichpunktartige Überwachung. Die Zufahrten über die Seitenstraßen P 1 / P 2, P 6 / P 7, O 1 / O 2 und O 6 / O 7 werden aus Verkehrssicherheitsgründen komplett gesperrt. Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge sind im Notfall in der Lage, die Pfostensperrung zu öffnen. „Durch diese Maßnahme soll nicht nur das illegale Einfahren und Parken in der Einkaufsmeile unterbunden, sondern auch die Sicherheit der Fußgänger erhöht werden“, so Klaus Elliger, Fachbereichsleiter Stadtplanung.
„Für den Lieferverkehr wurden in der Fressgasse und in der Kunststraße jeweils drei Liefer- und Ladezonen eingerichtet, die zwischen 11 und 20 Uhr den Paketdienstleistern vorbehalten sind. Es handelt sich um maximal 18 Meter lange und rund 2 Meter breite, als Sperrfläche markierte Flächen im Seitenbereich, die durch ein absolutes Halteverbot gekennzeichnet sind“, so Elliger weiter.
„Wir sind sehr froh, dass aus dem Probelauf mit den Pollern in den Seitenstraßen die positiven Konsequenzen gezogen wurden und die Poller jetzt bis zum Umbau der Seitenstraßen wieder eingebaut worden sind. Dies verbessert die Situation auf den Planken und in den Seitenstraßen zur Fressgasse und der Kunststraße deutlich: Weniger Verkehr, weniger Schmutz und mehr echte Fußgängerzone. Wir bedanken uns für die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen bei der Stadt Mannheim“ so Lutz Paules von der Werbegemeinschaft Mannheim City e.V.
Bis zur baulichen Umsetzung der geplanten Neugestaltung der Seitenstraßen sind die acht Seitenstraßen der Planken für den Kfz-Verkehr nun durch manuell eingesetzte Pfosten gesperrt. “Die endgültige Variante mit den versenkbaren Pollern wird im Zuge der Neugestaltung umgesetzt“, erklärt Oliver Sachs, Abteilungsleiter des Fachbereichs Tiefbau, die temporäre Variante. “Momentan werden durch einen Fachplaner die technischen Voraussetzungen und Anforderungen an das System geprüft” so Sachs weiter.
AST bleibt langfristig in Mannheim – DBB und Stadt Mannheim setzen erfolgreiche Kooperation fort
Das Albert Schweitzer Turnier (AST) bleibt langfristig in Mannheim. In der GBG Halle am Herzogenried in Mannheim unterzeichneten heute Lothar Quast, Sportbürgermeister der Stadt Mannheim, und DBB-Präsident Ingo Weiss eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.
Darin verpflichtet sich der Deutsche Basketball Bund gegenüber der Stadt Mannheim, das Albert Schweitzer Turnier für die Jahre 2020, 2022, 2024, 2026, 2028 und 2030 im Stadtgebiet Mannheim gemeinsam als Partner zu veranstalten und ein Weltklasse-Teilnehmerfeld zusammenzustellen. Die Stadt Mannheim sichert dem DBB die volle organisatorische und finanzielle Unterstützung bei der Planung und Durchführung der Veranstaltung zu. Des Weiteren stellt die Stadt Mannheim die benötigten sportlichen Einrichtungen zur Verfügung.
„Das Albert Schweitzer Turnier ist das größte und wichtigste U18-Turnier der Welt. Es ist eine hochklassige Demonstration des Basketballsports, unterstützt die Talentförderung und steigert die Attraktivität des Sports bei jungen Menschen. Ich bin stolz darauf, dass Mannheim bis 2030 Heimat dieses wichtigen Turniers mit jungen Talenten aus der ganzen Welt bleibt“, so Lothar Quast.
„Ich freue mich sehr, dass wir nun weitere Planungssicherheit haben und dass das Albert Schweitzer Turnier auch zukünftig in Mannheim stattfinden wird. Das Engagement der Stadt Mannheim ist außergewöhnlich, dafür meinen ganz herzlichen Dank! Wir könnten uns keinen besseren Standort wünschen, das AST und Mannheim gehören einfach zusammen. Die Planungen für das 30. AST im kommenden Jahr laufen auf Hochtouren, es wird ganz sicher wieder eine tolle Veranstaltung. Ganz besonders danken möchte ich Lothar Quast für seinen großen persönlichen Einsatz über viele Jahre hinweg “, meinte Ingo Weiss.
Das nächste Albert Schweitzer Turnier findet vom 11. bis 18. April 2020 statt. In den kommenden Wochen wird auch für den zweiten AST-Standort Viernheim eine Verlängerung der Kooperation durch den DBB angestrebt.