Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt/Dreieich: Erfolgreiche Durchsuchung bei mutmaßlichem Schleuser
Frankfurt/Dreieich – (ots) – 22 Ermittler der Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt am frühen Morgen des 26.11.2019 die Wohnung eines 27-jährigen Afghanen in Dreieich. Bei der Durchsuchung wurden ein deutscher Reisepass, Kontoauszüge, ein Smartphone und ein Computer als Beweismittel sichergestellt.
Die Bundespolizei ermittelt bereits seit Dezember 2018 gegen den polizeibekannten Mann. Ihm wird vorgeworfen, fünf Landsleute von Kabul aus über Istanbul nach Frankfurt geschleust zu haben.
Nach bisherigem Ermittlungsstand nahm er diesen nach der Ankunft in Frankfurt die Grenzübertrittspapiere ab und ließ sie im Transitbereich des Flughafens zurück, während er selbst unbehelligt einreiste. Die Personen stellten in der Folge einen Asylantrag.
Der nun bei der Durchsuchung sichergestellte Reisepass wurde bei dieser Schleusung benutzt.
Der Mann verbleibt auf freiem Fuß. Die Ermittlungen dauern noch an.
Frankfurt: Wer gafft, hat nichts gerafft
Frankfurt (ots) – (ne) Tagtäglich halten sie bei Verkehrsunfällen mit der Handykamera drauf: Gaffer.
Eine Arbeitsgruppe (AG), bestehend aus Mitgliedern von Rettungsdiensten, Feuerwehr und Polizei, entwickelte nun für die KollegInnen vor Ort Handlungsempfehlungen im Umgang mit dieser Art von Schaulustigen.
Die Erfahrungen der Mitglieder der sogenannten “AG Gaffer” sind übereinstimmend: Gaffer gehen zunehmend rücksichtsloser und dreister vor. Sie filmen und fotografieren die Szenen einer Unfallstelle und nehmen in Kauf, dass Einsatzkräfte dadurch an den oftmals lebensnotwendigen Rettungsmaßnahmen gehindert werden. Sei es die blockierte Rettungsgasse auf der Autobahn oder das Imwegstehen am Unfallort. Konflikte zwischen Gaffern und Einsatzkräften sind vorprogrammiert.
Seit Juni dieses Jahres erarbeitete die AG Gaffer dafür eine zweigeteilte Verhaltensempfehlung:
- Der rechtliche Part zeigt auf, welche Verstöße im konkreten Fall vorliegen und wie diese zu sanktionieren sind.
- Der andere Part gibt konkrete Verhaltensempfehlungen an die eingesetzen Streifen im Umgang mit Gaffern an der Einsatzstelle: Selbst Ruhe zu bewahren und den Gaffer aus der Anonymität zu holen, wie auch dem Gaffer die Verwerflichkeit seines Handelns aufzuzeigen und ein Umdenken hinein in die Opferperspektive zu erzeugen, sind die Eckpunkte dieser Empfehlung.
Als handliche Karte gedruckt, nehmen die eingesetzen PolizistInnen diese Verhaltensempfehlung ab sofort mit auf Streife. Auf die entsprechenden Social Media Beiträge der Polizei Frankfurt zum Thema Gaffer unter: #Perspektivwechsel #NetGuggeFahrWeida weisen wir hin.
Frankfurt-Niederursel: Handtaschenraub
Frankfurt (ots)-(dr) – Gestern Abend 25.11.2019, kam es in Niederursel zu einem Raub, bei dem einer 61-jährigen Frau auf dem Nachhauseweg die Handtasche entrissen wurde.
Die Geschädigte befand sich gegen 18:30 Uhr in Höhe einer Bushaltestelle auf dem Hammarskjöldring, als sich ihr von hinten ein bislang unbekannter Täter näherte und ihr aus der linken Hand die Handtasche entriss. Anschließend flüchtete dieser mit seiner Beute über einen Fußweg in Richtung Niederurseler Landstraße und weiter in unbekannte Richtung. In der geraubten Handtasche befanden sich unter anderem eine Geldbörse mit rund 200 Euro Bargeld, ein Mobiltelefon der Marke Samsung und ein Thalia-E-Book.
Nach Angaben der 61-Jährigen soll es sich bei dem Täter um eine männliche Person mit kurzen, schwarzen Haaren gehandelt haben, welche zwischen 15 und 30 Jahren alt gewesen sei. Dieser habe außerdem dunkle Kleidung getragen.
Sachdienliche Hinweise zu dem Vorfall und / oder dem Täter nimmt die Kriminalpolizei unter der Rufnummer 069 /755 – 51499 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Wie bereits bekannt ist, kam es in den Abendstunden des 21.11.2019 zu mehreren Raubstraftaten, bei dem es der Täter ebenfalls auf die Handtaschen seiner Opfer abgesehen hatte.
Ob ein Zusammenhang zum aktuellen Vorfall besteht ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Auch hier werden Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben, gebeten, sich bei der Polizei unter der o.g. Rufnummer zu melden.
Frankfurt/BAB 3: Sicherstellung von Rauschmitteln
(ots)-(fue) Bei einer am Freitag 22.11.2019 gegen 21.50 Uhr durchgeführten Verkehrskontrolle auf der BAB 3, konnten in einem Pkw insgesamt ca. 609 Gramm Marihuana, rund 37,5 Gramm Ectasy-Tabletten und etwa 1,5 Gramm Amphetamine aufgefunden und sichergestellt werden.
In dem angehaltenen BMW aus dem Landkreis Bad Neustadt an der Aisch befanden sich der 28-jährige Fahrer sowie seine 19-jährige Begleiterin. Beide gaben an, aus Köln zu kommen und sich auf der Heimfahrt zu befinden. Das Marihuana befand sich verpackt in fünf Paketen in einem Rucksack, die anderen Rauschmittel in der Mittelkonsole. Eine genauere Durchsuchung des Fahrzeuges auf dem Gelände der Polizeiautobahnstation Frankfurt führte zu keinen weiteren Funden.
Nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Personen wieder entlassen.
Die Ermittlungen in der Sache dauern an.