Speyer: Bürgerinformationsveranstaltung zum Projekt „B 39 Sanierung und Ertüchtigung der Rheinbrücke Speyer (Salierbrücke)“ am 29. Januar 2020

Die Salierbrücke zwischen Speyer und Altlußheim-Lußhof (Foto: Reinhard Schnell)
Die Salierbrücke zwischen Speyer und Altlußheim-Lußhof (Foto: Reinhard Schnell)

Speyer / Karlsruhe – Regierungspräsidentin Sylvia M. Felder hat am 28.11.2019 den Projektbegleitkreis und in einem anschließenden Pressegespräch die Öffentlichkeit darüber informiert, dass das ursprünglich für März 2021 geplante Bauende der Sanierung und Ertüchtigung der Rheinbrücke Speyer (Salierbrücke) sich auf Frühjahr 2022 verschieben wird.

Die Maßnahme findet in der Öffentlichkeit großes Interesse, da es sich bei der Salierbrücke um eine wichtige und stark frequentierte Rheinquerung handelt.
Das Regierungspräsidium Karlsruhe und die Stadt Speyer laden deshalb die interessierte Öffentlichkeit herzlich ein, sich im Rahmen der oben genannten Bürgerinformationsveranstaltung über das Vorhaben und die Gründe für die Verzögerung der Bauzeit zu informieren. Vor und nach der Veranstaltung haben Interessierte die Möglichkeit, sich an Stellwänden über das Vorhaben zu informieren.

29. Januar 2020, Stadthalle Speyer, Obere Langgasse 33, 67346 Speyer
Einlass um 19 Uhr, mit der Möglichkeit der Information an Stellwänden, Beginn der Veranstaltung 20 Uhr


Hintergrundinformationen:

Das Regierungspräsidium Karlsruhe führt seit Anfang 2019 eine Sanierung und Ertüchtigung der Rheinbrücke Speyer (Salierbrücke) im Zuge der B 39 durch. Im Rahmen des Programms zur „Statischen Nachrechnung von Straßenbrücken im Bestand“ im Auftrag des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur hatte sich herausgestellt, dass die Salierbrücke nicht nur dringend saniert, sondern auch in ihrer Tragfähigkeit ertüchtigt werden muss. Für die Maßnahme waren ursprünglich 26 Monate vorgesehen.

Im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung hat das Regierungspräsidium Karlsruhe bereits im März 2018 einen Projektbegleitkreis eingerichtet, der sich aus Vertreterinnen und Vertretern der Gebietskörperschaften, der Politik, der Wirtschaft, der Rettungsdienste, des ÖPNV, Trägern öffentlicher Belange und weiteren Multiplikatoren zusammensetzt.

Im Februar 2019, rund einen Monat nach dem Beginn der Maßnahme, wurden unerwartete Schadstoffe (Polychlorierte Biphenyle (PCB)) im Bestandsmaterial der Brücke gefunden, die zunächst in einem sehr aufwändigen Verfahren beseitigt werden mussten. Anschließend wurden erhebliche Abweichungen der Bausubstanz von den Bestandsplänen festgestellt. Diese beiden nicht vorhersehbaren Probleme führen zu einer beträchtlichen Verschiebung im Bauablauf. Erschwerend kommt hinzu, dass viele Arbeiten auf und an der Brücke extrem witterungsabhängig sind. Durch die Änderungen im Bauablauf müssen diese Arbeiten nun in eine bautechnisch ungünstige Jahreszeit verlegt werden, was zu weiteren Verzögerungen führt. Dazu gehört beispielsweise das Anbringen des Korrosionsschutzes oder Klebearbeiten. Beides wird vorzugsweise im Sommer durchgeführt, verschiebt sich aber nun in die Wintermonate. Die genannten Gründe führen maßgeblich zu der Verschiebung des Bauendes um rund ein Jahr.

Weitere Informationen zu der Maßnahme sowie die Präsentation der heutigen Projektbegleitkreissitzung sind auf der Homepage des Regierungspräsidiums unter www.rp-karlsruhe.de im Beteiligungsportal unter „Aktuelle Baumaßnahmen Nord“  B 39, Sanierung und Ertüchtigung der Rheinbrücke Speyer zu finden. Direkter Link:
https://rp.baden-wuerttemberg.de/rpk/Abt4/Ref471/Seiten/b39_rb_speyer.aspx