Edenkoben – Am Donnerstag, 19.12.19, kam es in der Edesheimer Straße in Edenkoben zu einem Gebäudebrand. In einer engen Bebauung kam es zu einem Zimmerbrand. Beim Eintreffen der Feuerwehr war der Feuerschein von weitem sichtbar.
Das Gebäude stand im Vollbrand, das Feuer ist unter Kontrolle.
Die Anwohner des Mehrfamilienhauses wurden aus dem Gebäude gerettet, es gab mehrere Verletzte. Die Personen wurden dem Rettungsdienst übergeben und wurden teilweise in Krankenhäuser gebracht beziehungsweise werden im Feuerwehrgerätehaus Edenkoben betreut. 20 Personen waren unmittelbar vom Brand betroffen.
Die Feuerwehren aus der ganzen Verbandsgemeinde sind zur Zeit mit ca. 80 Feuerwehrleuten noch mit den NachLöscharbeiten beschäftigt. Unterstützt wird die Feuerwehr durch den Rettungsdienst, die Polizei und die Energieversorger.
Das Gebäude ist unbewohnbar, die Stadt Edenkoben stellt Notunterkünfte zur Verfügung.
Vor Ort waren weiterhin der KreisFeuerwehrinspektor, der Landrat, der Dezernent der Feuerwehr Edenkoben und der StadtBürgermeister von Edenkoben. (Stand: 0 Uhr)
Feuer bricht erneut aus
Während der Sicherungsarbeiten durch den technischen Zug des THW Landau kam es zu einem erneuten Ausbruch des Feuers in einem Teilbereich des Gebäudes. Die Feuerwehr aus Edenkoben sowie die Feuerwehr aus Neustadt, welche mit den Nachlöscharbeiten betreut waren, hatten das Feuer schnell unter Kontrolle. Im Innenangriff wurde das Feuer durch die eingesetzten Atemschutzgeräteträger bekämpft.
Die Feuerwehr, das THW und die Polizei sind weiterhin vor Ort. (Stand: 20.12.19, 13:20 Uhr)
Gebäudebrand in Edenkoben – Spendenkonto eingerichtet
Der stadteigene Gebäudekomplex ist durch den Brand zum größten Teil komplett zerstört, ein Teil des Gebäudes ist aufgrund von Einsturzgefahr und Wassereintritt unbewohnbar.
Im komplett zerstörten Gebäudeteil wohnten zwölf Personen, zwei Familien und ein alleinstehender Mann. Die siebenköpfige und die vierköpfige Familie sind in verbandsgemeindeeigenen Wohnungen, in Asyl- und Obdachlosenunterkünften, untergebracht. Vonseiten des Fachbereichs Bürgerdienste wurden die Wohnungen zudem noch mit fehlenden Küchenutensilien und Mobiliar ausgestattet. In der Tafel in Edenkoben können sich die Personen mit dem notwendigen Essen eindecken und sich in der Kleiderkammer mit Kleidung versorgen. Die Stadt Edenkoben hat zudem 500 Euro Soforthilfe gespendet, für die vierköpfige Familie, deren Wohnung bei dem Brand komplett zerstört wurde. Der alleinstehende Mann befindet sich im Krankenhaus.
Die Einzelperson im angrenzenden, nun unbewohnbaren Teil des Gebäudes kommt auf Vermittlung des Stadtbürgermeisters in einer Ferienwohnung unter.
Die Anwohner eines gegenüberliegendes Gebäudes in der Nachbarschaft konnten nach dem Brand und nach einer entsprechenden Messung der Feuerwehr wieder in das Haus zurückkehren. Die Stromversorgung des Gebäudes ist seit den Morgenstunden wieder sichergestellt.
Die Brandursache wird laut der Feuerwehr Verbandsgemeinde Edenkoben noch untersucht, vermutlich ist der Brand jedoch im Erdgeschoss ausgebrochen.
Laut Erstem Beigeordneten Eberhard Frankmann ist ein Spendenkonto eingerichtet: Spenden für die Brandopfer können mit dem
Verwendungszweck „Spende Brandopfer Edenkoben“ auf
IBAN DE54 5485 0010 0034 0000 18 bei der
Sparkasse SÜW Landau überwiesen werden.
Nachtrag vom 07.01.2020:
Edenkoben (ots) – Am Donnerstagabend, 19.10.2019, kam es gegen 22.20 Uhr zu einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Edenkoben, bei welchem drei Personen verletzt wurden. Zwei Personen konnten am nächsten Tag wieder aus den jeweiligen Krankenhäusern entlassen werden. Eine weitere Person wurde jedoch schwerer verletzt, weshalb ein längerer Krankenhausaufenthalt notwendig wurde.
Der Brandort wurde zwischenzeitlich von Brandermittlern der Kriminalinspektion Landau und einem von der Staatsanwaltschaft Landau beauftragten Brandsachverständigen in Augenschein genommen. Aufgrund eines vorläufigen Kurzgutachtens und nach bisherigem Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass ein in dem Haus befindlicher Ölofen Ausgangspunkt des Brandes war.
Die Ermittlungen dauern weiterhin hin. Diese erstrecken sich auch darauf, ob ein unsachgemäßer Umgang mit dem Ofen ursächlich für den Brand war.