Pirmasens – Oberbürgermeister Dr. Bernhard Matheis begrüßt die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichtes Koblenz zum Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau der Bundesstraße 10 zwischen Godramstein und der Anschlussstelle Landau-Nord.
„Ich halte das Urteil für eine wichtige Entscheidung, weil es endlich Klarheit bringt“, sagte Matheis.
Der Richterspruch bestätige, dass wichtige Infrastrukturprojekte wie die B10 von überörtlicher Bedeutung sind. Beharrlichkeit sei für ein solches Vorhaben notwendig, betont Matheis mit Blick auf das Gerichtsverfahren.
Gerade der nicht ausgebaute 4,1 Kilometer lange Abschnitt zwischen Godramstein und der Autobahnanschlussstelle A65 müsse die mit Abstand größte Verkehrsbelastung verkraften, zitiert der Pirmasenser Oberbürgermeister aus einem Gutachten des Landesbetriebes Mobilität. Deshalb sei der geplante vierspurige Ausbau der Trasse unabdingbar.
„Alles andere wäre wirtschaftlicher Wahnsinn“,
erklärt Matheis. Er verweist auf die hohen Investitionen, die Bund und Land bereits getätigt haben. Auf dem Abschnitt zwischen Pirmasens und Landau seien bisher rund 750 Millionen Euro verbaut worden.
Die B10 als wichtigste Lebensader sei ein entscheidender Faktor für eine erfolgreiche und wirtschaftliche Entwicklung der Südwestpfalz, ist Matheis überzeugt:
„Wir fordern deshalb die gleiche Verkehrsanbindung, die für jede andere rheinland-pfälzische Stadt dieser Größenordnung schon lange eine Selbstverständlichkeit ist“.