Hemsbach/Rhein-Neckar-Kreis: Einbruch auf Großbaustelle – Polizei sucht Zeugen
Hemsbach/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Unbekannte Täter brachen zwischen dem 20.
Dezember 2019 und dem 7. Januar 2020 auf einer Baustelle in Hemsbach ein. Die
Täter brachen in diesem Zeitraum eine massive Stahltür zu einem Kellerraum der
Baustelle in der Gottlieb-Daimler-Straße auf und entwendeten daraus eine große
Menge verschiedener Strom- und Datenkabel sowie mehrere Hundert Hohlwanddosen.
Die geschädigte Elektrotechnik-Firma war zuletzt am 20.12.2019 auf der Baustelle
tätig. Als deren Mitarbeiter am 07.01.2020 die Arbeit auf der Baustelle wieder
aufnahmen, wurde der Einbruch festgestellt. Nach ersten Erkenntnissen entstand
ein Schaden von rund 5.000 Euro.
Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen im fraglichen Zeitraum gemacht haben oder
sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier
Weinheim, Tel.: 06201/1003-0 oder beim Polizeiposten Hemsbach, Tel.: 06201/71207
zu melden.
Sinsheim/Rhein-Neckar-Kreis: Vorsicht! Vermehrt Anrufe von falschen Polizeibeamten
Sinsheim – Am späten Dienstagabend kontaktierten Telefonbetrüger mehrere
Sinsheimer Bürgerinnen und Bürger, um an Informationen über Wertgegenstände oder
Bargeld zu gelangen. Bislang wurden der Polizei elf Vorfälle gemeldet. Die
Betrüger gaben sich am Telefon als Polizeibeamte aus und gaukelten den
Angerufenen vor, dass in deren Nachbarschaft eingebrochen worden sei. Die
Unbekannten fragten unter anderem nach den Vermögens- und Besitzverhältnissen
der Geschädigten, worauf jedoch glücklicherweise keiner der Angerufenen einging.
Die Geschädigten beendeten allesamt die Telefonate und erstatteten Anzeige bei der Polizei.
Die Polizei rät in solchen Fällen, folgende Tipps zu beherzigen:
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. Das tun nur Betrüger! - Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie
dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie sonst wieder bei den
Betrügern landen. - Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und
finanziellen Verhältnisse. - Nennen Sie am Telefon nie Namen oder machen Angaben zu ihrem
Vermögen! - Halten sie nach einem Anruf, bei dem es um finanzielle
Forderungen ging, in jedem Fall Rücksprache mit ihrer Familie.
Personen, die ähnliche Anrufe erhalten haben, werden gebeten, sich mit dem
örtlich zuständigen Polizeirevier in Verbindung zu setzen.
Brühl/ Rhein-Neckar-Kreis: Exhibitionist zeigt sich gegenüber Schulmädchen. Wer kann Hinweise auf den Täter geben?
Brühl/ Rhein-Neckar-Kreis – Am Dienstag gegen 11.15 Uhr saßen zwei
Schulmädchen während einer Schulpause auf einer Bank, die am angrenzenden
Schulhof der Marion-Dönhoff-Realschule sich befindet.
Nach Ende der Pause standen die Mädchen von der Bank auf und nahmen hierbei
einen bislang unbekannten Mann wahr. Der Mann stand etwa 5 Meter von den Mädchen
entfernt an dort befindlichen Büschen. Er hatte seine Hose geöffnet und spielte
an seinen freigelegten Penis herum.
Die Mädchen gingen zurück ins Schulgebäude.
Gegen 13.15 Uhr wurde der Polizeiposten Brühl über den Vorfall in Kenntnis
gesetzt, eine Anzeige aufgenommen.
Der unbekannte Täter wurde wie folgt beschrieben:
Ca. 40 bis 45 Jahre, normale Statur, ca. 175 cm, kurze dunkelblonde Haare,
Brillenträger, westeuropäisches Aussehen, gepflegte Erscheinung, er trug eine
schwarzblaue Skijacke und eine Jeanshose.
Die Ermittlungen in dieser Sache übernahmen Beamte des Kriminalkommissariats
Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg.
Außerdem wurden die Beamten des Polizeipostens Brühl und der Streifendienst des
zuständigen Polizeireviers Mannheim-Neckarau in dieser Sache sensibilisiert.
Die Ermittler suchen nun nach Personen, denen der Verdächtige aufgefallen ist,
bzw. Hinweise auf Tatverdächtige geben können. Diese mögen sich bei der
Kriminalpolizei unter 0621 174 4444 melden.
Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis: 88-jährigem Mann mit Geldwechseltrick um mehrere Hundert Euro bestohlen – Polizei sucht Zeugen
Walldorf/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Mit dem sogenannten Geldwechseltrick wurde
ein 88-jähriger Mann am vergangenen Samstag (04.01.) von einem bislang
unbekannten Täter um mehrere Hundert bestohlen. Der Geschädigte hatte zwischen
11.15 und 11.30 Uhr am Geldausgabeautomaten einer Bank in der Nußlocher Straße
Geld abgehoben. Anschließen war er zu seinem Auto gegangen, das er gegenüber auf
dem Parkplatz eines Discounters abgestellt hatte. Auf dem Parkplatz wurde er von
einem Mann angesprochen und gebeten, eine 2-Euro-Münze zu wechseln. Der
88-Jährige öffnete seinen Geldbeutel und suchte nach Kleingeld. Dabei griff der
Unbekannte in den Geldbeutel und zeigte auf mehrere Münzen. Schließlich übergab
der Senior das Wechselgeld. Zu Hause angekommen, stellte der Geschädigte fest,
dass mehrere Hundert Euro in verschiedener Stückelung in der Geldbörse fehlten.
Der Täter wird wie folgt beschrieben: Mann, ca. 40 – 50 Jahre, 165 – 170 cm
groß, untersetzte Figur, osteuropäisches Aussehen, sprach deutsch mit leichtem
Akzent und war dunkel gekleidet.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und sachdienliche Hinweise
geben können, werden gebeten sich unter Telefon 06227/8419990 beim Polizeiposten
Walldorf oder außerhalb dessen Öffnungszeiten unter Telefon 06222/57090 beim
Polizeirevier Wiesloch zu melden.
Wie funktioniert der Geldwechseltrick?
Sie werden gebeten, eine Münze zu wechseln oder eine Spende für einen
vermeintlich guten Zweck zu geben. Während Sie das Münzfach Ihrer Geldbörse
öffnen, lenkt der Täter Sie ab, wirft seine Münze in Ihr Portemonnaie, zeigt auf
das gewünschte Kleingeld oder irritiert Sie anderweitig. Dabei stiehlt er die
Banknoten aus dem Geldscheinfach
Die Tricks sind vielfältig – eins ist aber immer gleich: Die Diebinnen und Diebe
nutzen sorgloses und unachtsames Verhalten oder die Hilfsbereitschaft ihrer
Opfer aus. Daher können Sie durch Aufmerksamkeit, gesunde Skepsis und richtiges
Verhalten selbst viel tun, um sich vor Schäden durch Taschendiebe zu schützen
Rechnen Sie damit, dass Diebe Sie ablenken wollen, um Sie zu bestehlen. Bleiben
Sie misstrauisch, wenn Sie von Unbekannten angesprochen werden – mit welchem
Anliegen auch immer.
Wenn Sie doch einmal Opfer geworden sind oder einen Diebstahl beobachten,
verständigen Sie umgehend die Polizei über den Notruf 110.