Mannheim: Die Polizei-News

Symbolbild, Polizei, Balulicht © Fleimax on Pixabay

Mannheim-Neckarstadt: Jugendschutzkontrollen in der

Neckarstadt-West; Aktion „Sichere Neckarstadt“; Ergebnis

Mannheim (ots) – Am Donnerstag, zwischen 16 und 21 Uhr, wurden im Rahmen der
Aktion „Sichere Neckarstadt“ Jugendschutzkontrollen durchgeführt.

Besonderer Augenmerk der in zivil eingesetzten Beamten lag auf den Spielplätzen
und deren unmittelbaren Umgebung in der Neckarstadt-West.

Im Ergebnis wurde 35 Jugendliche und junge Erwachsene überprüft. Ein 12 und ein
13-Jähriger wurden kurz nach 17 Uhr auf dem Spielplatz „Am Sonnengarten“ beim
Rauchen eines Joints erwischt. Während der 12-Jährige, der den Beamten
namentlich bekannt ist, entwischen konnte, wurde der 13-Jährige festgehalten und
nach Ende der polizeilichen Maßnahmen zu seiner Mutter gebracht.

Kurz vor 19 Uhr wurden fünf Jugendliche, darunter auch ein 12-Jähriges Kind
kontrolliert, da sie durch Zigarettenrauchen auf dem Spielplatz in der
Elfenstraße aufgefallen waren. Dabei wurde bei einem 15-Jährigen ein Schlagring
entdeckt und sichergestellt. Ermittlungen wegen des Verdachts, gegen das
Waffengesetz verstoßen zu haben sind eingeleitet. Die Eltern des Jugendlichen
wurden informiert. Der Vater holte seinen Filius von der Wache ab.

Weitere Kontrollen in der Neckarstadt-West, darunter auch ähnliche
Jugendschutzkontrollen, die zur Sicherheit im öffentlichen Raum beitragen
sollen, sind im Rahmen der Aktion „Sichere Neckarstadt“ bereits in Planung und
werden zeitnah durchgeführt.

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis: Gefahren in digitaler Welt; gedankenloses Weiterleiten von Videos kann strafrechtliche Folgen haben; Polizei stellt Handys von Schülern sicher;

Präventionstipps

Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ots) – Als sie aus Neugierde und
Gedankenlosigkeit auf dem Messengerdienst „WhatsApp“ Videos von Tötungen,
Unglücksfällen, Selbstverletzungen sowie Videos mit möglicherweise
kinderpornografischen und rechtsradikalen Inhalten über WhatsApp-Gruppen an
Freunde und Bekannte weiterleiteten, dachten acht Schüler im Alter zwischen 13
und 18 Jahren aus dem südlichen Rhein-Neckar-Kreis nicht daran, dass sie dadurch
womöglich gegen strafrechtliche Bestimmungen verstoßen und somit in den Sog
kriminalpolizeilicher Ermittlungen geraten könnten.

Diesbezüglich stellten am Freitagmorgen die Ermittler der
Kriminalpolizeidirektion Heidelberg bei allen die Handys sicher. Deren
Auswertungen sowie mögliche weitere, daraus resultierende Ermittlungsschritte
stehen noch aus.

Dass aus der beschriebenen Gedankenlosigkeit oder aus Neugierde heraus in
sozialen Netzwerken polizeiliche Ermittlungen erwachsen können, zeigt das
vorangestellte Beispiel.

Das Ziel des Polizeipräsidiums Mannheim ist es, Jugendliche und junge
Erwachsene, dahingehend zu sensibilisieren, das Versenden oder gedankenlose
Weiterleiten von „bedenklichen“ Nachrichten oder Videos zu unterlassen. Als
Kavaliersdelikt sind solche Handlungsweisen nicht mehr zu bewerten, wenn bereits
schon das Speichern von Pornos oder Gewaltvideos den Verdacht einer Straftat
begründen kann.

Eine besondere Rolle kommt hierbei auch den Erziehungsberechtigten zu, die die
Medienkompetenz gemeinsam mit ihren Kindern entwickeln sollten. Je mehr
Kenntnisse sie selbst und Ihr Kind über mögliche Gefahren im Internet besitzen,
desto besser können Sie ihnen aus dem Weg gehen. Bewegen sich Eltern und Kinder
sensibilisiert und aufgeklärt im Netz, können sie Inhalte auch kritischer
bewerten.

Deshalb empfehlen wir, gewaltverherrlichende, extremistische oder sexistische
Fotos oder Videos nicht zu speichern, sie zu versenden oder auf andere Art und
Weise zu veröffentlichen. Das Motto muss immer lauten: „Erst denken, dann
klicken.“ Das Netz vergisst nichts. Auch nicht private Aufnahmen, die man in der
Vergangenheit leichtsinnig preisgab und die nach Jahren im Web wieder
auftauchen. Nicht nur im privaten Umfeld können solche Aufnahmen peinlich
wirken.

Was ist zu tun, wenn man strafbare Inhalte im Netz entdeckt oder erhalten hat:

  • Beweise über mögliche strafbare Inhalte im Internet oder
    Messengerdiensten sichern; die URL kopieren oder Screenshots der
    Nachrichten und deren Herkunft fertigen; keine Inhalte selbst
    weiterleiten
  • Sofern der Absender strafbarer Inhalte bekannt ist, ihn über den möglichen strafbaren Besitz und die Weiterleitung informieren.
  • Auch sich bei vagem Verdacht an Meldestellen www.jugendschutz.net oder www.internet-beschwerdestelle.de wenden
  • Anzeige bei der Polizei erstatten

Besonders geschulte Beamte bei allen Polizeirevieren im Bereich des
Polizeipräsidiums Mannheim informieren Schüler der Klassenstufen 5-7 im Rahmen
des schulischen Pflichtprogramms „Digitale Medien“ über die Gefahren im Internet
sowie dem richtigen Umgang mit den sozialen Medien.

Um weitergehende Informationen über das sichere Serven im Internet, das Nutzen
von Streamingdiensten oder zum Thema „Strafbare Inhalte bei WhatsApp und Co. zu
erhalten, setzen Sie sich bitte mit dem Polizeipräsidium Mannheim, Stabsstelle
Prävention, Tel.: 0621/174-1201 oder jeder Polizeidienststelle in Verbindung.

Auch online sind Informationen abrufbar unter: www.polizei-beratung.de
www.polizeifuerdich.de www.klicksafe.de www.handysektor.de

Hockenheim: 25-jähriger Tatverdächtiger wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls, des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte u.a. in Untersuchungshaft

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis: (ots) – Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen einen 25-jährigen Mann aus Tunesien erlassen. Er steht im
dringenden Verdacht, sich wegen räuberischen Diebstahls, versuchter und
vollendeter Körperverletzung sowie eines tätlichen Angriffs auf
Vollstreckungsbeamte strafbar gemacht zu haben.

Der Tatverdächtige soll am Donnerstag, den 09.01.2020, gegen 12:30 Uhr in einem
Lebensmittelgeschäft in der Lussheimer Straße in Hockenheim Waren im Wert von
rund 90 Euro in seinen mitgeführten Rucksack gepackt und anschließend ohne
Bezahlung das Geschäft verlassen haben. Er wurde nach Passieren des
Kassenbereichs von einem Mitarbeiter angesprochen. Um im Besitz der Ware zu
bleiben, soll der Tatverdächtige daraufhin versucht haben, den Mitarbeiter zur
Seite zu schieben und in einem folgenden Handgemenge mit der Faust sowie mit
seinem Rucksack nach dem Mitarbeiter geschlagen haben, der aber ausweichen
konnte. Anschließend gelang es dem Tatverdächtigen zu flüchten. Im Rahmen einer
Fahndung wurde der 25-Jährige schließlich durch Beamte des Polizeireviers
Hockenheim in einer Kleingartenanlage gestellt, festgenommen und zum
Polizeirevier Hockenheim gebracht. Hier soll er versucht haben, einen
Polizeibeamten mit einem Kopfstoß zu verletzen. Gegen die anschließende
Fixierung soll er sich durch Schläge und Tritte gewehrt haben. Ein Beamter wurde
bei den Widerstandshandlungen leicht am Unterarm verletzt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde durch das Amtsgericht Mannheim
Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen wegen Fluchtgefahr erlassen. Er wurde nach
der Vorführung beim Ermittlungsrichter und Eröffnung des Haftbefehls in eine
Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeireviers
Hockenheim dauern an.

Anklage wegen versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung in Mannheim

Die Staatsanwaltschaft Mannheim hat gegen einen zur Tatzeit 53-jährigen bulgarischen Staatsangehörigen Anklage zur Schwurgerichtskammer des Landgerichts Mannheim wegen des Verdachts des versuchten Mordes (Mordmerkmale der Heimtücke und der niedrigen Beweggründe) und der gefährlichen Körperverletzung erhoben.

Dem Angeschuldigten liegt nach den Ermittlungen im Wesentlichen folgender Sachverhalt zur Last:

Im September 2019 zog die Geschädigte, die langjährige Ehefrau des Angeschuldigten, aus der gemeinsamen Wohnung in Ludwigshafen aus und zu ihrer Schwester in eine Wohnung in Mannheim. Am Nachmittag des 13.10.2019 begab sich der Angeschuldigte in die Wohnung der Schwester, um seine Ehefrau zu einer Rückkehr zu ihm zu bewegen, was aber nicht gelang. Als die Geschädigte das Anwesen, in dem sich die Wohnung der Schwester befand, gegen 15:20 Uhr über das Treppenhaus verließ, soll ihr der Angeschuldigte mit einem Küchenmesser bewaffnet gefolgt sein. Im Bereich des Hauseingangs soll der Angeschuldigte von hinten mit Tötungsvorsatz fünf Mal mit großer Wucht auf die Geschädigte eingestochen haben, wobei das eingesetzte Messer abbrach. Die Geschädigte soll mit dem Angriff nicht gerechnet haben. Motiv für den Angriff soll insbesondere gewesen sein, dass der Angeschuldigte gekränkt war, weil er ein Verhältnis seiner Ehefrau mit einem anderen Mann vermutete und nicht wollte, dass sich diese von ihm lossagte. Das Leben der Geschädigten konnte durch eine Notoperation gerettet werden. Einer der Stiche hatte eine Arterie nahe der Niere getroffen.

Der Angeschuldigte befindet sich seit seiner Festnahme am 13.10.2019 in Untersuchungshaft. Die Schwurgerichtskammer hat nunmehr über die Eröffnung des Hauptverfahrens zu entscheiden.

Zeugenaufruf nach Faustschlag am Mannheimer Hauptbahnhof

Mannheim (ots) – Am Morgen des 10.01.2020 ereignete sich im Verlauf des Ein- und
Aussteigevorgangs am Bahnsteig 9 des Mannheimer Hauptbahnhofs eine
Körperverletzung. Hierbei erlitt ein 29-jähriger Geschädigter einen
unvermittelten Faustschlag ins Gesicht. Die Bundespolizei sucht nun Zeugen, die
den Vorfall beobachtet haben und weitere Angaben zum Tathergang machen können.

Bei der Ankunft der S2 Richtung Mosbach gegen 06:00 Uhr, war am Morgen viel
Gedränge. Als der 29-Jährige die Bahn verließ, stieß er mit einem 58-jährigen
Amerikaner zusammen, der gerade in die Bahn einsteigen wollte. Provoziert durch
den Rempler schlug der 58-Jährige dem 29-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins
Gesicht. Mit dem Schlag traf der Mann das Ohr des 29-Jährigen, sodass es zu
einer Blutung kam und er eine Beeinträchtigung seines Hörvermögens erlitt. Der
29-jährige Geschädigte teilte der Bundespolizei in Mannheim den Vorfall mit und
gab an, dass der Täter die S-Bahn Richtung Heidelberg genommen habe.
Anschließend begab er sich in ärztliche Behandlung.

Anhand der guten Personenbeschreibung des Geschädigten, konnte der
Tatverdächtige am Heidelberger Hauptbahnhof festgenommen werden. Ihn erwartet
nun ein Strafverfahren wegen Körperverletzung.

Zeugen werden gebeten, sich unter 0721 120160 bei der Bundespolizei zu melden.

Mannheim-Innenstadt: Vorsicht vor Wechseltrickbetrügern! Unbekannter erbeutet zwei Mal Bargeld – Zeugen gesucht!

Mannheim (ots) – Opfer eines Wechseltrickbetrügers wurden am Donnerstag in der
Mannheimer Innenstadt zwei Männer im Alter von 53 und 64 Jahren.

Der 53-Jährige wurde gegen 16:30 Uhr im Quadrat Q1/Q2 von einem unbekannten Mann
angesprochen. Der Unbekannte bat ihn, ihm Geld zu wechseln und änderte dabei
mehrfach seinen Wunsch nach der Stückelung. Als der Mann dann davongegangen war,
bemerkte der Geschädigte, dass ihm über hundert Euro aus dem Geldbeutel
gestohlen wurden.

Gegen 19:25 Uhr wurde ein 64-Jähriger im Friedrichsring, in Höhe des Quadrats
U4, ebenfalls von einem Mann angesprochen, der Geld gewechselt haben wollte. Der
Unbekannte führte den 64-Jährigen zu zwei Zigarettenautomaten, wo der
Geschädigte seine Geldbörse herausholte, um dem Mann deutlich zu machen, dass er
kein Münzgeld habe. Hierbei griff der Trickdieb wohl unbemerkt in das
Portemonnaie und stahl daraus mehrere hundert Euro. Anschließend ging er in
Richtung U4/U5 davon.

Laut der Beschreibung der beiden Geschädigten, könnte es sich um denselben Täter
handeln. Dieser soll ca. 35-40 Jahre alt, korpulent und etwa 1,70 m groß gewesen
sein. Er war unrasiert, hatte kurze dunkle Haare und war mit einem grauen Shirt
und Jeans bekleidet.

Zeugen, die einen der Vorfälle beobachtet haben und sachdienliche Hinweise geben
können, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Mannheim-Innenstadt unter Tel.:
0621/1258-0 zu melden.

Mannheim-Feudenheim: Wer hatte Grün? Polizei sucht Zeugen zu Unfall in der Ilvesheimer Straße

Mannheim (ots) – An der Kreuzung Ilvesheimer Straße/Odenwaldstraße kam es am
Donnerstagabend, gegen 18:15 Uhr, zu einem Zusammenstoß zweier Autofahrer. Eine
51-jährige VW-Fahrerin war von der Banater Straße in Richtung Hauptstraße
unterwegs und kollidierte an der Kreuzung mit dem Audi eines 76-Jährigen, der
von der Odenwaldstraße nach rechts in die Ilvesheimer Straße abgebogen war. Bei
der Kollision entstand an beiden Fahrzeugen Sachschaden, der noch nicht näher
beziffert werden kann.

Beide Unfallbeteiligten gaben gegenüber der Polizei an, bei Grünlicht in den
Kreuzungsbereich eingefahren zu sein. Da die Schuldfrage bisher nicht geklärt
werden konnte, suchen die Beamten des Polizeireviers Mannheim-Käfertal nun
Zeugen des Unfalls. Diese werden gebeten, sich unter Tel.: 0621/71849-0 zu
melden.

Mannheim-Käfertal: VW-Fahrerin missachtet rote Ampel und kollidiert mit Straßenbahn

Mannheim (ots) – Eine 56-jährige VW-Fahrerin missachtete am Donnerstagabend an
der Kreuzung „Auf dem Sand“/Rollbühlstraße eine rote Ampel und kollidierte
infolgedessen mit einer herannahenden Straßenbahn. Die Autofahrerin war gegen
17:15 Uhr in Richtung Neustadter Straße unterwegs, als es zum Zusammenstoß mit
der von links kommenden Tram kam. Glücklicherweise zog sich bei dem Unfall
keiner Verletzungen zu. Die beiden Fahrzeuge wurden allerdings beschädigt,
sodass Sachschaden in Höhe von rund 15.000 Euro entstand. Der VW musste
abgeschleppt werden. Während der Unfallaufnahme war der Straßenbahnverkehr bis
ca. 17:45 Uhr gestört.

Mannheim: Brand eines Containers auf Gelände eines ehemaligen Vereins; Ursache noch unklar; Zeugen gesucht

Mannheim (ots) – Am frühen Freitagmorgen brannte ein Container, der auf dem
Gelände eines ehemaligen Vereins in der Kalthorststraße abgestellt ist und in
der Jugendarbeit Verwendung findet.

Ein Anwohner entdeckte das feuer kurz nach 1 Uhr und informierte die
Berufsfeuerwehr Mannheim, die das Feuer löschte, aber nicht mehr verhindern
konnte, dass der Container völlig ausbrannte.

Der Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen auf rund 5.000.- Euro belaufen.
Die Brandursache ist noch unklar.

Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich mit
dem Polizeirevier Mannheim-Sanshofen, Tel.: 0621/77769-0 oder mit dem
Polizeiposten Mannheim-Waldhof, Tel.: 0621/76254-0 in Verbindung zu setzen.