Heidelberg – Aus knapp 50 Bewerbungen aus aller Welt hat die Jury des Choreographischen Centrums Heidelberg (CC-HD) sechs Projekte ausgewählt. Die Stipendiaten werden zwischen Februar und August 2020 für jeweils zwei bis drei Wochen Wohnung und Tanzstudio in den Räumen der Hebelhalle beziehen und erhalten darüber hinaus einen Produktionskostenzuschuss, um konzentriert ihre Arbeit weiterentwickeln zu können. Zum Ende ihres Aufenthaltes gewähren die Künstlerinnen und Künstler in einem Showing Einblicke in ihre Arbeitsweise oder in ihr Stück und stehen für einen Dialog mit dem Publikum zur Verfügung.
Die Stipendiaten 2020 sind Nina Plantefève-Castryck (Belgien), Laura Hicks (Kanada), Joan Ferré Gómez (Spanien), Loïc Perela (Frankreich/Holland), Freddy Houndekindo (Frankreich/Schweden), Simon Le Borgne (Frankreich). Ihre Projektentwürfe und ihre Berufsbiographie überzeugten die Jury, der Jai Gonzales, Mitbegründerin und Co-Direktorin des UnterwegsTheater Heidelberg, Rosemary Helliwell, Leiterin der Akademie des Tanzes an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, und Iván Pérez, künstlerischer Leiter des Dance Theatre Heidelberg am Theater Heidelberg, angehören.
Das Choreographische Centrum Heidelberg trägt seit seiner Gründung vor sieben Jahren nachhaltig zur internationalen Wahrnehmung der Tanzstadt Heidelberg bei. Das CC ist ein Projekt der TANZAllianz, Kooperation von UnterwegsTheater Heidelberg und Theater und Orchester Heidelberg und wird unter der Geschäftsführung von Bernhard Fauser vom Team des UnterwegsTheater betreut. Die finanzielle Förderung kommt von der Stadt Heidelberg und geht ohne Abzüge direkt an die Choreographinnen und Choreographen.